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Zukunft KNX und IoT - Meinungsaustausch

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    #16
    Bleibt die Frage, ob man manche Dienste unbedingt vernetzen muss. Der Miele-Geschirrspüler und der BSH-Kühl-/Gefrierschrank haben wenig miteinander zu tun. Wenn man unbedingt auf dem Display des Backofens (wohl dem einzigen Gerät, das nie ganz integriert ist wegen Abwärme) die Statusmeldungen von Waschmaschine, Spülmaschine u. ä. sehen muss, dann muss es ein Standard sein. Ansonsten reicht offensichtlich den meisten Anwendern, wenn das Smartphone eine kurze Meldung abgibt, wenn es Mitteilenswertes gibt. Das kann eine Fehlfunktion der Temperatur sein, das Ende des Waschvorganges usw. Sicher mag es Leute geben, die das Smartphone wenig verwenden, aber das ist die stark abnehmende Masse.

    Mit dem Stromverbrauch der Hue zu argumentieren, greift etwas kurz. Zusätzlichen Stromverbrauch schafft jedes System, auch KNX und ganz besonders dessen Gateways.
    Zuletzt geändert von raman; 04.11.2018, 09:54.

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      #17
      Zitat von raman Beitrag anzeigen
      Der Miele-Geschirrspüler und der BSH-Kühl-/Gefrierschrank haben wenig miteinander zu tun.
      Das ist richtig, aber als Endkunde benötigt man damit 2 unterschiedliche Apps + 2 unterschiedliche Wege, um die Geräte ins Haus einzubinden, wenn man das denn möchte. Meistens gibt es dafür aber sowieso keine Möglichkeit oder diese setzen ein Informatikstudium voraus.

      Zitat von raman Beitrag anzeigen
      Ansonsten reicht offensichtlich den meisten Anwendern, wenn das Smartphone eine kurze Meldung abgibt, wenn es Mitteilenswertes gibt.
      Korrekt - nur das die Apps oft der Lebenszeit der Geräte nicht standhalten, ein Kühlschrank wird meist > 10 Jahre alt, die Apps sind da meist schon lange nicht mehr gepflegt und lauffähig auf den dann neuen Geräten. Android meist schneller als iOS, aber bei beiden kann man eine blöde Phase des Übergangs erwischen (32Bit > 64 Bit z.B.).

      Zitat von raman Beitrag anzeigen
      Mit dem Stromverbrauch der Hue zu argumentieren, greift etwas kurz. Zusätzlichen Stromverbrauch schafft jedes System, auch KNX und ganz besonders dessen Gateways.
      Also ein KNX-Aktor benötigt fast nichts wenn er nicht schalten muss, das kann man nicht mit aktiven WLAN-Modulen oder sonstigen Funksystemen vergleichen. Ich kann z.B. 16 Kanäle schalten mit einem Aktor, der vom Bus < 0,3 W zieht. Dazu kommt ein Gateway für IP, macht zusammen max. 1 W. Dann kann ich das per iPhone/Tablet mit einer App (knxpresso) schon steuern.

      Hue: 16 x ca. 0,5 W + 1,5 W Bridge macht 9,5 W.

      Und das ist nur die Beleuchtung, wenns dann losgeht mit Sensoren und weiteren Aktoren fällt das schon deutlich zu Gunsten von KNX aus.

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        #18
        Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
        Fast nichts, da der Informationsaustausch sich weitestgehend im TCP/IP-Bereich abspielen wird, weil die KNX-Geschwindigkeit von 9.600 Bd nichts brauchbares hergibt.
        Das Argument der Übertragungsrate finde ich nicht wichtig, wie schon geschrieben reicht diese selbst in großen Installationen im z.B. Hotel immer noch locker aus. Zwischen Sensoren und Aktoren gibt es nicht die Datenmenge, welche größere Übertragungsraten rechtfertigen. Das macht ja am Ende KNX so wertstabil. Die dezentrale "Intelligenz" hilft hier auch in Zukunft die Datenmengen eher gering zu halten. Eine Kamera in KNX nativ einzubinden macht wenig Sinn, dafür gibt es ja bereits etablierte Systeme, ebenso brauche ich auch nicht Multiroom über KNX, für derartige Anwendungen greift man auf LAN zurück.

        Zur Wiederholung: Ich beklage hier einfach nur einen sinnvollen Standard, sämtliches aus der IP-Welt miteinander zu verbinden (wohlgemerkt auch innerhalb der IP-Welt!), sobald das mal klappt, genügt ein zentraler Übergang KNX <-> IP.

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          #19
          Zitat von crewo Beitrag anzeigen
          Das ist richtig, aber als Endkunde benötigt man damit 2 unterschiedliche Apps + 2 unterschiedliche Wege, um die Geräte ins Haus einzubinden, wenn man das denn möchte. Meistens gibt es dafür aber sowieso keine Möglichkeit oder diese setzen ein Informatikstudium voraus.
          Das ist schon lösbar. Ich nutze dafür einen Server mit [Produktname bewusst weggelassen], der KNX und IoT-Geräte zusammenbringt und als Datenbrücke in beide Richtungen funktioniert. Damit habe ich alles in einer Benutzeroberfläche. Alles kann bei Bedarf auch per KNX gesteuert werden in dem Umfang, wie ich es gerne hätte. Das konkrete Beispiel (Miele und BSH) könnte man damit auch realisieren, weil engangierte Entwickler entsprechende Module gebaut haben und diese kostenlos zur Verfügung stellen.

          Bei der schnellen Entwicklung im Bereich IoT und Smarthome sehe ich so eine schnell anpassbare "Brückensoftware" auch als bessere (flexiblere) Lösung an gegenüber Hardware-Appliances, die genau einen Dienst nach KNX verbinden.

          Ja, IoT ist vielfältig in den Protokollen. Ich denke, wir werden erstmal damit leben müssen. KNX IoT dient nach meinem Verständnis primär der Einbindung von KNX in ein übergeordnetes System, nicht umgekehrt.
          Zuletzt geändert von Gast1961; 04.11.2018, 14:55.

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            #20
            Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
            KNX IoT dient nach meinem Verständnis primär der Einbindung von KNX in ein übergeordnetes System, nicht umgekehrt.
            Es macht später KNX zu einem "first class citizen" in der IP Welt. Also nicht mehr nur einzelne Tunnelverbindungen sondern native KNX IoT Geräte im Netzwerk mit Verbindung auch in die traditionelle KNX Welt.
            Ich sehe da schon einen gewissen Markt aber auch schon seit dem ich so 98 bewusst die ersten Schaltaktoren mit Ethernet gesehen habe.

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              #21
              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
              Server mit [Produktname bewusst weggelassen]
              Du hast so oft "IP SYMCON" ins Forum geschrieben.. da ists das eine mal auch schon egal.
              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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