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Einstellungen Rücklauferwärmung mit Stellmotoren

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    KNX/EIB Einstellungen Rücklauferwärmung mit Stellmotoren

    Hallo,
    ich habe in meinem Wohn- und Essbereich sowie in der Küche eine erweiterte Rücklauferwärmung mit KNX-Stellmotoren (eine bessere Beschreibung fällt mir gerade nicht ein) und brauche ein wenig Nachhilfe bei der Einstellung des Systems.

    Der Aufbau ist wie folgt:
    • Klassisches Thermostat mit Reglung der Rücklauftemperatur (aktuell knapp unter 30°)
    • Je zwei Heizschleifen für Wohnen und Essen, eine Heizschleife für die Küche
    • Steuerung der Stellmotoren über einen Theben HM 6T
    • Temperaturmessung und Steuerung der Stellmotoren jeweils über einen Busch-Jäger Raumtemperaturregler (6124/01 oder 6128/01, ETS gibt nichts genaueres an)
    Ich habe mit hier im Forum schon ausführlich zu den Einstellungen von Fußbodenheizungen etc. eingelesen und in den letzten Wochen regelmäßig an den Parametern geschraubt.
    Mein Hauptproblem ist, dass die Temeratur des Vorlaufs der Rücklauferwärmung deutlich wärmer ist als die einer klassischen Fußbodenheizung und ich deshalb permanent mit einem Übersteuern der Anlage zu kämpfen habe.
    Meine Wunschtemperatur beträgt 21,5° in beiden Räumen. Zunächst steigt die Wärme auch wunderbar an (siehe Visualisierung, Zeileisten leider nicht synchron) und verbleibt durch Bewegung im Raum bzw. offene Türen etwa auf der gewünschten Temperatur. Allerdings steigt sie weiter an, da die Stellmotoren immer noch pulsen, obwohl der Boden bereits mehr als warm genug ist und damit den Raum weiter aufheizt.

    Aktuelle Einstellungen:
    • PWM
    • P-Anteil: 3K
    • PWM-Zyklus: 30 Min
    • I-Anteil: 120 Min
    Bevor ich jetzt weiter an den Parametern schraube, würde ich gerne wissen, ob noch jemand von euch weitere Tipps hat. Meine weiteren Auswege wären:
    • Umstellen auf stetigen Reglertyp und die maximale Stellgröße im Heizaktor auf 70-90% begrenzen.
    • Wunschtemperatur runtersetzen (aber nur sehr ungern).

    Vielen Dank und viele Grüße!
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    #2
    I-Zeit von zwei Stunden ist annehmbar. Den P-Anteil auf mindestens 12 K setzen. Wenn der Regler mehr hergibt: Bei 24 K ist die Regelung erfahrungsgemäß stabil. PWM-Zyklus: 10 s, damit das Ventil Zwischenstellungen einnimmt und auch dort verharrt.

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      #3
      Danke für die Antwort!
      Ich habe eine Frage: Führt ein sehr kurzer Zyklus nicht dazu, dass die sich die Ventile gar nicht erst öffnen, da die Fahrzeit zu hoch ist?

      Vielen Dank

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        #4
        Die Stellelemente der Ventile heizen mit jedem Zyklus ein wenig auf, so daß nach einer gewissen Zeit das Ventil beginnt, sich zu öffnen. Z.B.: Bei einem PWM-Zyklus von 30 Minuten und 50% Ansteuerung ist das Ventil die halbe Zeit komplett zu.

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          #5
          Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
          Die Stellelemente der Ventile heizen mit jedem Zyklus ein wenig auf, so daß nach einer gewissen Zeit das Ventil beginnt, sich zu öffnen.
          Dazu kommt ja noch, dass der Regler irgendwann durch den I-Anteil bei 100% Stellgröße landet, und spätestens dann öffnet ja das Ventil. Bevor das hier jedoch abdriftet: Diskussionen über kurze vs. lange PWM-Zyklen bitte im zugehörigen Thread führen.

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            #6
            Brainbug Was ist eine Rücklauferwärmung? Ich kann diesen Begriff nur als ungewollten Effekt bei Einrohrsystemen finden.
            Meinst du damit evtl. die Regelung über die Rücklauftemperatur? Dieses Thema gab es irgendwo im Forum schon einmal, vielleicht findest du dort Tipps.

            mmutz Danke fürs verlinken, ich hatte mich diesmal extra zusammengerissen und nichts dazu geschrieben.

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              #7
              Wie hoch ist denn die VL-Temperatur, hat es an der Anlage annähernd soetwas wie einen hydraulischen Abgleich gegeben? Wenn die VL-Temperatur viel zu hoch ist, sind die üblichen Parameter die man für FBH einstellt auch nicht mehr optimal, da das auch eine ziemliche Energieverschwendung, unabhängig der Funktion der ERR, ist, würde ich in dem Falle an der Heizung noch die Heizkurven anpassen.

              Ansonsten schließe ich mich smai in allen Punkten an.
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              Albert Einstein

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                #8
                Und ich mich dem von gbglace. Ich hatte nur noch nichts vom hydraulischen Abgleich geschrieben, weil ich ja nicht wusste, was ein Rücklauferwärmer ist.

                Etwas anderes ist mir aber noch aufgefallen: Wir sprechen von PWM-Zyklen, der TE hat aber Stellmotoren geschrieben.
                Brainbug hast du tatsächlich Stellmotoren oder eher die weiter verbreiteten (weil günsigeren) thermoelektrischen Ventilantriebe?
                ​​​​​

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                  #9
                  Hallo,
                  vielen Dank für die umfangreichen Antworten!
                  Ich wollte hier keine (erneute) Diskussion bezüglich der PWM-Einstellungen aufkommen lassen. 10 Sekunden erschien mir dann doch relativ kurz, daher die Nachfrage.

                  gbglace: Bei/Vor der Inbetriebnahme wurde von den Sanitärtechnikern ein hydraulischer Abgleich durchgeführt.

                  Brainbug Was ist eine Rücklauferwärmung? Ich kann diesen Begriff nur als ungewollten Effekt bei Einrohrsystemen finden.
                  Meinst du damit evtl. die Regelung über die Rücklauftemperatur? Dieses Thema gab es irgendwo im Forum schon einmal, vielleicht findest du dort Tipps.
                  Und der Begriff Rücklauferwärmung (so wurde das auch verkauft) ist in meinen Augen mit einer Regelung über die Rücklauftemperatur gleichzusetzen (siehe Bild im Anhang). Daher ist die Vorlauftemperatur entsprechend höher als bei einer klassischen Fußbodenheizung - deshalb auch dieser Thread. Das würde auch erklären, warum ich nichts in der Suche gefunden habe


                  Etwas anderes ist mir aber noch aufgefallen: Wir sprechen von PWM-Zyklen, der TE hat aber Stellmotoren geschrieben.
                  Brainbug hast du tatsächlich Stellmotoren oder eher die weiter verbreiteten (weil günsigeren) thermoelektrischen Ventilantriebe?
                  Wahrscheinlich handelt es sich um klassische Ventilantriebe/Stellantriebe (siehe Foto). Mir war nicht bewusst, dass es dort einen Unterschied gibt. Sorry!
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