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Gira Dimmaktor - Kondensator explodiert?

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    Gira Dimmaktor - Kondensator explodiert?

    Hallo,

    mal ne rein technische Frage. Bei mir hat gestern nen 4-fach Dimmaktor von Gira den Dienst versagt. (10-Jahre alt, damals neu für neue E-Installation).
    Aufgefallen durch plötzlichen Lampendefekt (natürlich kurz vor Weihnachten und keine Wochentage mehr, also SO NEN HALS).
    Ich fand Flüssigkeit im Schaltschrank und dachte erst an nen Feuchtigkeitsschaden. Aber natürlich ist der Schaltschrank so installiert, dass das nicht passieren kann.
    Nach genauerem Hinschauen fand sich dann ein Spritzbild einer bräunlichen Flüssigkeit über dem Dimmaktor. Von oben scheint nix zu kommen.
    Und dann auch eine kleine Pfütze unterhalb des Dimmaktors.
    Jetzt kenne ich leider nicht den internen Aufbau so eines Dimmaktors und möchte sicherstellen, dass ich nicht an einem anderen Gerät ne Baustelle habe, die mir dann den nächsten Schaden über die Feiertage verursacht.
    Ist meine Vermutung richtig, dass eine Kondensator explodiert sein könnte?

    Dank im Voraus

    #2
    Explodiert ist der Kondensator (wenn er es denn war) mit Sicherheit nicht: Dann hätte es die Dimmerbehausung zerlegt, aus den Ritzen des Schaltschrankes hätte es spektakulär gequalmt und es wäre keine Pfütze unterhalb des Aktors gewesen. Ich kenne den Dimmaktor zwar nicht persönlich oder aus gesellschaftlichem Umgang, nehme aber stark an, daß es das Entstörglied im Eingang des Aktors zerlegt hat. Mit etwas Gefahrenbewußtsein, handwerklichem Geschick und einem Lötkolben ist das gute Stück für die Feiertage durch zwei Stücke Draht zu ersetzen.

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      #3
      Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
      Explodiert ist der Kondensator (wenn er es denn war) mit Sicherheit nicht: Dann hätte es die Dimmerbehausung zerlegt, aus den Ritzen des Schaltschrankes hätte es spektakulär gequalmt und es wäre keine Pfütze unterhalb des Aktors gewesen. Ich kenne den Dimmaktor zwar nicht persönlich oder aus gesellschaftlichem Umgang, nehme aber stark an, daß es das Entstörglied im Eingang des Aktors zerlegt hat. Mit etwas Gefahrenbewußtsein, handwerklichem Geschick und einem Lötkolben ist das gute Stück für die Feiertage durch zwei Stücke Draht zu ersetzen.
      Danke für die Rückmeldung. Hat es aber schon gut im Schaltschrank verteilt. Muß glücklicherweise auch nicht hinbasteln, weil ich noch nen baugleichen von Jung habe.
      Aber halt schon alles umverkabeln und neu programmieren.
      Wollte eigentlich auch mal nachschauen, wie es innen denn ausschaut. Dachte auch erst die Rückwand wäre nur aufgeclipst. Scheint aber nicht so zu sein. Oder das Zeug hat es jetzt ordentlich verklebt.

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        #4
        Deine Beschreibung der Flüssigkeit sieht eher so aus, als ob es das Elektrolyt eines Elko gewesen sein könnte. Ich stimme rosebud aber auch zu, der hätte eher heftiger geknallt. Es kann also der zweite Schaden nach einem anderen Schaden gewesen sein. Dann bricht der Elko auch auf, zündet selber aber nicht.

        Wie dem auch sei: Das Gerät ist ziemlich stark in Mitleidenschaft gezogen, das würde ich eher ganz ersetzen. Das Elektrolyt sorgt ohnehin über kurz oder lang für Korrosion überall. Daher auch im Schaltschrank möglichst gut putzen. Zeit über die Feiertage ist ja etwas.

        Es ist normal, dass elektronische Komponenten eine Lebensdauer von statistisch 15 Jahren haben. Wärmere Komponenten fallen etwas schneller aus als weniger thermisch belastete Bauteile. Höhere Ströme sorgen eher für ein grösseres Schadensbild. Wenn ein Tastsensor kaputt geht, ist er einfach nur kaputt. Aber viel Schaden anrichten kann der nicht, weil keine nennenswerte Leistung am Ort zur Verfügung steht.

        Unangenehm sind die Komponenten, bei denen der Busankoppler anfängt kaputt zu gehen. Die können den Bus dann empfindlich stören. Die ganzen Threads in diesem Forum zu Fehlersuche am Bus, Nicht-mehr-Erreichen von Komponenten zeigt dann auch, wie schwierig die Fehlersuche ist. Praktisch ist es, hat man wenigstens die wirklich kritischen Komponenten als Ersatzteil daheim. Dazu gehört vor allem die Stromversorgung. Lieber zwei nutzen und mit einem Verstärker arbeiten, sodass man notfalls umklemmen kann unter Abtrennung weniger wichtiger Sachen, als eine grosse, die beim Ausfall das ganze Haus lahmlegt.

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