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Probleme in der Verkabelung durch Linienkoppler vermeiden? Lösungsüberlegung

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    Probleme in der Verkabelung durch Linienkoppler vermeiden? Lösungsüberlegung

    Moin zusammen,

    ich habe in meinem Haus schrittweise diverse KNX Projekte nachgerüstet/realisiert. Hier habe ich mich an die entsprechenden Verkabelungsvorschriften gehalten. Ich bin jetzt an dem Punkt angekommen, an dem meine Raumthermostaten durch KNX Fühler ersetzt werden soll.

    Die vorhandende Sternverkabelung (5 bzw. 6xThermostat->Heizkreisverteiler pro Etage) basiert auf 5x1,5NYM Kabel. Aktuell läuft darüber bereits problemlos ein 1-wire Bus, auf den bereits von den 230V Thermostaten umgerüstet wurde. Der 1-wire Bus (über Loxone) soll jedoch zur Reduzierung der Komplexität weichen, zumal mittlerweile nahezu alle relevanten Dinge auf KNX umgestellt sind.

    Ja, mir ist bewusst, dass NYM Kabel kein grünes Buskabel ist und ja ich habe die diversen Beiträge dazu gelesen, die zwar sagen, dass es vermutlich gehen wird aber das alles Murks wäre.
    Nun suche ich nach einer Lösung alle Probleme so gering wie möglich zu halten.Ein versehentliches nutzen der Kabel für 230V Dinge ist aufgrund der Kabelführung im Haus und einer sehr eindeutigen Beschriftung eigentlich ausgeschlossen.

    Meine Überlegung:
    Ich habe ein mehr als ausreichend dimensioniertes KNX Netzteil. Zu meinen beiden Heizkreisverteilern schicke ich neben dem Bus Signal auch die ungedrosselte Stromversorgung. In jeden HKV setze ich jetzt eine KNX Drossel und einen Linienkoppler. Hinter den Linienkoppler kommen lediglich die Temperatursensoren (1x5 und 1x6 Sensoren) in der "schmutzigen" Verdrahtung. Durch die Galvanische Trennung und die Filtertabelle erhoffe ich mir jetzt den Schutz des restlichen Busses sowohl von der (evtl induzierten)Spannung als auch vor Störungen auf der ungeschirmten Leitung. Am Ende des Tages reduziere ich durch die Filtertabelle die Buslast (und Fehleranfälligkeit) auf ein Minimum.

    Auch wenn solche Fragen schon x-Mal gekommen sind, diese Lösung als Überlegung habe ich bisher so nicht gesehen. Ist das eine Lösung für mit der ich für mich alleine als Privatperson bestmögliche Störsicherheit bei der Ausgangssituation bekommen kann?

    Ich danke Euch für Eure Meinung

    Norman

    #2
    Sollen an den Stellen der alten Thermostate nur die Temperaturen gemessen werden oder auch Solltemperaturen eingestellt werden?

    Wenn es nur ums Messen geht gibt es ja von MDT ein Reglergerät an dem du 6 PT1000 Tempfühler montieren kannst die auch 12m Zuleitung haben können. Die NYM im Stern vom HKV bis Messstelle im Raum wären dafür auch geeignet. Im HKV dann je einen der MDT Regler. Das bestimmt günstiger als die vielen Koppler und übersichtlicher ist es auch und das NYM deutlich weniger zweckentfremdet als wenn es direkt den Bus transportiert.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Romans Signatur kennst du!

      Du darfst keinerlei Verbindung zu N und PE haben, sonst hast du kein SELV mehr im KNX Bus.

      Gruß Florian

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        #4
        Zitat von Nobbi75 Beitrag anzeigen
        Ich habe ein mehr als ausreichend dimensioniertes KNX Netzteil. Zu meinen beiden Heizkreisverteilern schicke ich neben dem Bus Signal auch die ungedrosselte Stromversorgung. In jeden HKV setze ich jetzt eine KNX Drossel und einen Linienkoppler. Hinter den Linienkoppler kommen lediglich die Temperatursensoren (1x5 und 1x6 Sensoren) in der "schmutzigen" Verdrahtung. Durch die Galvanische Trennung und die Filtertabelle erhoffe ich mir jetzt den Schutz des restlichen Busses sowohl von der (evtl induzierten)Spannung als auch vor Störungen auf der ungeschirmten Leitung. Am Ende des Tages reduziere ich durch die Filtertabelle die Buslast (und Fehleranfälligkeit) auf ein Minimum.
        Die Ausgänge am Netzteil sind nicht getrennt. Eine Drossel trennt auch nicht galvanisch. Ist also nicht nur an sich schon eine schlechte Idee, sondern bringt auch nix an zusätzlichem Schutz.

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          #5
          EinBjoern gbglace
          Danke bisher. Mir geht es hauptsächlich um Störungen. Okay, wie wäre die Überlegung mit einem separaten KNX Netzteil statt Drossel?

          PT 1000 habe ich gesehen, bin aber aufgrund verschiedener Meinungen skeptisch. Hätte normal mit den PT1000 kein Problem,habe nur von diversen Problemen mit Ungenauigkeiten gehört. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

          Beleuchtfix

          Roman?
          Zuletzt geändert von Nobbi75; 18.01.2019, 07:10.

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            #6
            BadSmiley = Roman

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              #7
              Hmm da man hier im Forum schreibt und liest kann die Quelle deiner Probleme ja nicht hier das Forum sein. Mir sind jetzt hier im Forum noch keine Vielzahl an Threads in Erinnerung wo es darum ging das die gemessenen Raumtemperaturen mit PT1000 Sensoren von schwankender Qualität seien. Da sind eher so Sachen wie genereller Offset oder Luftzug in der UP-Dose wg Leerrohr bekannte Störgrößen denen man einmal per Einstellung und einmal mechanisch entgegenwirken kann. Auf jeden Fall wäre mir das deutlich sympathischer als eigene Buslinien auf NYM, sowohl vom normativen als auch vom finanziellen Aufwand.
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                #8
                gbglace
                Danke.
                Ich habe mir den pt1000 Regler vor den KNX Sensoren angesehen, da er mir von der Beschreibung und den Kosten her sympathischer war. ( mit Ausnahme der Gehäuse...aber da kann ich vermutlich jeden x-beliebigen pt1000 Raumfühler zum Anschluss an den REG nehmen, oder?).
                Ich habe seinerzeit ein paar Threads gefunden (wo weiss ich jetzt nicht mehr), aber da gab es diverse Probleme mit der Genauigkeit im meiner Konstellation. Das Ergebnis war, dass das die knx Sensoren als Alternative genommen wurden und es keine Probleme mehr gab.
                Wenn ihr meint, dass der Weg über ungeschirmtes NYM (definitiv kürzer als 12m pro Strang) mit PT1000 besser ist, bin ich gerne bereit es zu probierten.
                Bei den Einstellung muss ich dann vermutlich (offset etc) muss ich mich dann noch einlesen.
                Meine UP Dosen waren alle bisher unproblematisch und dicht (kein Luftzug).


                Das war einer von den Posts
                https://knx-user-forum.de/forum/öffe...chwankt-extrem
                Zuletzt geändert von Nobbi75; 18.01.2019, 08:33.

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                  #9
                  Ja eine Lösung war wohl auf direkte KNX-Module dezentral zu gehen.
                  hjk schrieb aber auch, dass sie etwas an der HW der Reglerbausteine gemacht haben und somit die Störeinflüsse auf der Sensorleitung deutlich reduziert sind.


                  Ich würde das versuchen. Im Notfall die Sensorwerte durch eine Logik als gleitenden Durchschnitt an den Regler schicken wenn die wirklich im Sekundentakt schwanken sollten.
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                    #10
                    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                    Ja eine Lösung war wohl auf direkte KNX-Module dezentral zu gehen.
                    hjk schrieb aber auch, dass sie etwas an der HW der Reglerbausteine gemacht haben und somit die Störeinflüsse auf der Sensorleitung deutlich reduziert sind.


                    Ich würde das versuchen. Im Notfall die Sensorwerte durch eine Logik als gleitenden Durchschnitt an den Regler schicken wenn die wirklich im Sekundentakt schwanken sollten.
                    Habe das Teil von mdt bestellt und werde erst einmal ein Geschoss umrüsten....danach weiss ich mehr.

                    Habe vorhin auch mit mdt wegen einer anderen Sache telefoniert...die verkaufen die Dinger in großen Stückzahlen. Aktuell sind keine Probleme mehr bekannt.

                    Danke schon einmal.

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                      #11
                      gbglace
                      Dank einer extrem schnellen Lieferung konnte ich heute einmal provisorisch umrüsten und testen. Bisher keine unplausiblen Sprünge oder Werte. Auch die Genauigkeit liegt sehr nah an den bisherigen 1-wire Sensoren(+/-0,1Grad).

                      Danke Euch allen

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