Servus zusammen,
ich habe bei einem was Schaltlogiken und Energieeinsparung betrifft recht anspruchsvollen Kunden eine größere Stückzahl Gira Präsenzmelder Mini Komfort im Einsatz.
Diese sollen mit 5 Minuten Nachlaufzeit das Licht schalten. Gleichzeitig soll aber über einen zusätzlichen Taster ein manuelles, vorzeitiges Abschalten möglich sein. Damit nicht sofort wieder getriggert wird, bis der Raum endgültig verlassen wurde und die Tür zu ist, muss eine entsprechende Verriegelung ausgelöst werden. Es soll aber dann wiederum schon gleichzeitig möglich sein, innerhalb dieser Zeit manuell wieder einschalten zu können (man könnte ja doch was vergessen haben...). Auch soll nach Abschalten durch den Melder selbst keine Verriegelung ausgelöst werden, ist auch aufgrund der verbauten LED-Leuchten nicht notwendig, hier entsteht keine Wärmestrahlung. Der Vollautomatikbetrieb funktioniert auch absolut sauber.
Grundsätzlich sind die ganzen Objekte hierzu ja vorhanden und in der BDA auch sinnig beschrieben. Jetzt kommt das große ABER:
Geplant waren 10 Sek. Verriegelungszeit. Schaffe ich es jetzt, innerhalb von 5 Sekunden den Raum zu verlassen, ist alles chic. Verlasse ich den Raum erst etwas über der Hälfte der Zeit, z.B. 6 - 7 Sekunden, passiert folgendes: Der Melder "merkt" sich die Präsenz quasi und just nach 10 Sekunden, wenn die Verriegelung wieder draußen ist, geht das Licht wieder an. Da kann man quasi die Uhr danach stellen, das passiert auch laut Gruppenmonitor exakt 10 Sekunden nach dem manuellen Abschalten, von daher kann ich also ausschließen, dass der Melder halt dann kurz nach Ablauf der Verriegelungszeit woher auch immer eine Bewegung erkennt. Das ist auch mit höheren Zeitwerten reproduzierbar. Ich habe jetzt als Workaround halt 15 Sekunden eingestellt, denn realistisch braucht man normal unter 8 Sekunden, bis man nach Ausschalten der Beleuchtung die Tür zugemacht hat, aber ganz ehrlich: Das kann ja irgendwo nicht sein. Es gibt auch Räume, wo die 15 Sekunden eben nicht reichen (Eingangshalle, wo auch der Zentral-Aus betätigt wird), da müsste ich ja dann 20 Sekunden und noch mehr einstellen, wenn ich wirklich 10 Sekunden Verriegelung haben will. Da kann man auch durch die Glas-Haupteingangstür schön beobachten, wie das Licht nach 15 Sekunden gemütlich wieder angeht, wenn man sich hier etwas mehr Zeit gelassen hat.
Da es wie gesagt reproduzierbar bestens funktioniert, wenn man innerhalb der Hälfte der Zeit den Raum verlässt, und reproduzierbar fehlschlägt, wenn man sich danach nochmals bewegt, gehe ich davon aus, dass hier kein Programmierfehler vorliegen kann. Hab auch schon geguckt, ob beim KO für die Verriegelung vielleicht noch ein Übertragen-Flag standardmäßig gesetzt ist, das mir somit das Licht wieder anschaltet, wenn es von 0 auf 1 geht, aber auch das ist ja nicht der Fall. Und dann würde es eben immer passieren, egal wie schnell man den Raum verlässt.
Drauf gekommen, das mal mit einer längeren Zeit zu probieren, bin ich auch nur, weil ich in einem Forum auf einen Jahre alten Thread gestoßen bin, wo der etwas "seltsame" Zusammenhang zwischen den diversen Verzögerungs- und Verriegelungszeiten bei Gira bemängelt wurde. Das ist aber eigentlich schon Ewigkeiten her und betraf auch einen anderen Melder.
https://knx-professionals-forum.de/f...r-schl%C3%A4ft
Bin auch schon mit Gira in Kontakt, die sagen: Kann nicht sein, das muss ordnungsgemäß funktionieren. Anbei mal ein Screenshot der relevanten Einstellungen eines beispielhaften Melders. Die GA 1/1/31 ist die vom Taster kommende, GA 1/1/32 ist der Schaltausgang, der Rest sind Zentraladressen. Mit wurde auch schon geraten, die 32 mit der Verriegelung zu verknüpfen; ich weiß aber nicht was das bringen soll, außer dass das geforderte eben genau NICHT mehr funktioniert - nämlich, dass bei Auto-Aus keine Verriegelung getriggert wird.
Kann hier jemand Licht ins Dunkel (oder in dem Fall vielleicht eher zuverlässiges Dunkel ins Licht??) bringen?
Gruß Stephan
ich habe bei einem was Schaltlogiken und Energieeinsparung betrifft recht anspruchsvollen Kunden eine größere Stückzahl Gira Präsenzmelder Mini Komfort im Einsatz.
Diese sollen mit 5 Minuten Nachlaufzeit das Licht schalten. Gleichzeitig soll aber über einen zusätzlichen Taster ein manuelles, vorzeitiges Abschalten möglich sein. Damit nicht sofort wieder getriggert wird, bis der Raum endgültig verlassen wurde und die Tür zu ist, muss eine entsprechende Verriegelung ausgelöst werden. Es soll aber dann wiederum schon gleichzeitig möglich sein, innerhalb dieser Zeit manuell wieder einschalten zu können (man könnte ja doch was vergessen haben...). Auch soll nach Abschalten durch den Melder selbst keine Verriegelung ausgelöst werden, ist auch aufgrund der verbauten LED-Leuchten nicht notwendig, hier entsteht keine Wärmestrahlung. Der Vollautomatikbetrieb funktioniert auch absolut sauber.
Grundsätzlich sind die ganzen Objekte hierzu ja vorhanden und in der BDA auch sinnig beschrieben. Jetzt kommt das große ABER:
Geplant waren 10 Sek. Verriegelungszeit. Schaffe ich es jetzt, innerhalb von 5 Sekunden den Raum zu verlassen, ist alles chic. Verlasse ich den Raum erst etwas über der Hälfte der Zeit, z.B. 6 - 7 Sekunden, passiert folgendes: Der Melder "merkt" sich die Präsenz quasi und just nach 10 Sekunden, wenn die Verriegelung wieder draußen ist, geht das Licht wieder an. Da kann man quasi die Uhr danach stellen, das passiert auch laut Gruppenmonitor exakt 10 Sekunden nach dem manuellen Abschalten, von daher kann ich also ausschließen, dass der Melder halt dann kurz nach Ablauf der Verriegelungszeit woher auch immer eine Bewegung erkennt. Das ist auch mit höheren Zeitwerten reproduzierbar. Ich habe jetzt als Workaround halt 15 Sekunden eingestellt, denn realistisch braucht man normal unter 8 Sekunden, bis man nach Ausschalten der Beleuchtung die Tür zugemacht hat, aber ganz ehrlich: Das kann ja irgendwo nicht sein. Es gibt auch Räume, wo die 15 Sekunden eben nicht reichen (Eingangshalle, wo auch der Zentral-Aus betätigt wird), da müsste ich ja dann 20 Sekunden und noch mehr einstellen, wenn ich wirklich 10 Sekunden Verriegelung haben will. Da kann man auch durch die Glas-Haupteingangstür schön beobachten, wie das Licht nach 15 Sekunden gemütlich wieder angeht, wenn man sich hier etwas mehr Zeit gelassen hat.
Da es wie gesagt reproduzierbar bestens funktioniert, wenn man innerhalb der Hälfte der Zeit den Raum verlässt, und reproduzierbar fehlschlägt, wenn man sich danach nochmals bewegt, gehe ich davon aus, dass hier kein Programmierfehler vorliegen kann. Hab auch schon geguckt, ob beim KO für die Verriegelung vielleicht noch ein Übertragen-Flag standardmäßig gesetzt ist, das mir somit das Licht wieder anschaltet, wenn es von 0 auf 1 geht, aber auch das ist ja nicht der Fall. Und dann würde es eben immer passieren, egal wie schnell man den Raum verlässt.
Drauf gekommen, das mal mit einer längeren Zeit zu probieren, bin ich auch nur, weil ich in einem Forum auf einen Jahre alten Thread gestoßen bin, wo der etwas "seltsame" Zusammenhang zwischen den diversen Verzögerungs- und Verriegelungszeiten bei Gira bemängelt wurde. Das ist aber eigentlich schon Ewigkeiten her und betraf auch einen anderen Melder.
https://knx-professionals-forum.de/f...r-schl%C3%A4ft
Bin auch schon mit Gira in Kontakt, die sagen: Kann nicht sein, das muss ordnungsgemäß funktionieren. Anbei mal ein Screenshot der relevanten Einstellungen eines beispielhaften Melders. Die GA 1/1/31 ist die vom Taster kommende, GA 1/1/32 ist der Schaltausgang, der Rest sind Zentraladressen. Mit wurde auch schon geraten, die 32 mit der Verriegelung zu verknüpfen; ich weiß aber nicht was das bringen soll, außer dass das geforderte eben genau NICHT mehr funktioniert - nämlich, dass bei Auto-Aus keine Verriegelung getriggert wird.
Kann hier jemand Licht ins Dunkel (oder in dem Fall vielleicht eher zuverlässiges Dunkel ins Licht??) bringen?
Gruß Stephan
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