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Heizungsaktor "nicht gefunden"

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    Heizungsaktor "nicht gefunden"

    Hallo,

    ich habe ein Problem mit der Programmierung meines Gira Heizungsaktor 1018 00. Wenn ich die Phys. Adr. programmiere starte, fragt das Programm ja, bitte Programmiertaste drücken. Dies mache ich auch am Heizungsaktor und die Programmierlampe geht an und nach einer Zeit wieder aus. Daran sehe ich ja, dass das Gerät am Bus ist, ebenfalls habe ich die Busspannung getestet.

    Wenn ich jetzt auf Diagnose gehe, sagt er das Gerät ist da. Wenn ich auf blinken gehe, blinkt der Aktor ein paar Mal, dann kommt die Nachricht "Das Gerät antwortet nicht".

    Am Heizungsaktor ist die Kontroll-LED dann an und blinkt nicht mehr.

    Wo liegt mein Problem.

    Danke für Eure Antwort

    Ralef

    #2
    Mehr Input!

    • Linienkoppler im Einsatz?
    • welche Schnittstelle?
    • in welcher Linie hängt die Schnittstelle?
    • in welcher Linie das Gerät?
    Gruss aus Radevormwald
    Michel

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      #3
      Da die Programmierleuchte durch alle Koppler durchgeht (Broadcast) ist die Topologie zu vernachlässigen.

      Ich würde mal davon ausgehen, dass der Aktor ganz einfach kaputt ist.

      Das einzige was es sonst noch sein könnte, wäre eine Überlast der Buslinie.

      Welche Spannungsversorgung hast Du: 320 oder 640 mA.

      Wieviel Geräte insgesamt?

      Welche Leitungslängen?

      Clemens

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        #4
        Clemens: Broadast <> Programmiertelegramm

        Wir haben da gerade ein ähnliches Thema zu "Gerät antwortet nicht"
        Gruss aus Radevormwald
        Michel

        Kommentar


          #5
          Hi Michel,

          dann werd ich das mal lesen.

          Clemens

          Kommentar


            #6
            Input

            Hallo Michel,

            es sind keine Linienkoppler im Einsatz, also auch nur eine Linie. Als Schnittstelle nutzte ich das Interface von Eibmarkt mit der Art-Nr. N000401.

            Als Netzteil nutzte ich von ABB mit 640 mA. Kabellänge von Netzteil bis Aktor ca. 50 Meter, Spannung am Aktor 27,4 Volt. Ich habe ungefähr 10 Aktoren im Einsatz und 15 Busankoppler

            Sollte noch mehr Infos benötigt werden, bitte melden.

            Kann ich eigentlich am Interface vom Eibmarkt einen HS 3 anschließen, oder muss ich etwas anderes haben.

            Gruß

            Ralef

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              #7
              Die Eibmarkt IP Schnittstelle sollte mit dem HS3 funktionieren.

              Zum Problem: Schon mal probiert ob Du andere Geräte auf der Linie normal programmieren kannst?

              Kommentar


                #8
                Zitat von ralef Beitrag anzeigen
                Wenn ich jetzt auf Diagnose gehe, sagt er das Gerät ist da. Wenn ich auf blinken gehe, blinkt der Aktor ein paar Mal, dann kommt die Nachricht "Das Gerät antwortet nicht".

                Am Heizungsaktor ist die Kontroll-LED dann an und blinkt nicht mehr.
                Du verwendest bestimmt die ETS3, korrekt?

                Wenn ja, kannst Du diese Sache getrost ignorieren. Die ETS3 funktioniert bei der Diagnose der phys. Adressen anders als die ETS2 oder die ETS4.
                Die ETS3 prüft zyklisch einmal in der Sekunde durch ein Broadcast Telegramm "PhysicalAddressRead" die Geräte im Programmiermodus ab und zeigt deren physikalische Adresse im Diagnosefenster an. Dieser Prozess wird automatisch durch die ETS3 gestartet und kann, im Gegensatz zur ETS2/4, vom Bediener nicht beeinflusst werden.
                Wenn nun der Bediener in der Diagnoseumgebung der ETS3 die Programmier-LED eines bestimmten Gerätes blinken lässt (im vorliegenden Fall bei einem Heizungsaktor), baut die ETS3 zu dem betroffenen Gerät zusätzlich eine One-to-One Verbinung über die bekannten Management-Prozeduren auf und toggelt den Programmierzustand sekündlich. Die ETS3 hält die "Blink-Geräteverbindung" so lange offen, bis der Bediener das Blinken manuell stoppt oder es zu einem allgemeinen Fehler in der Kommunikation kommt.

                Die "Blink-Verbindung" zum diagnostizierten Gerät wird ungünstig beeinflusst, wenn der Programmierzustand aktiviert ist (Prog.-LED leuchtet) und innerhalb einer sehr kurzen Zeit nach dem Bestätigen dieses Zustands durch das Gerät (ca. t < 100ms) ein PhysicalAddressRead-Telegramm der ETS auf den Bus ausgesendet wird, welches das diagnostizierte Gerät in diesem Fall auch beantworten muss. In diesem speziell ungünstigen Fall kann es dazu kommen, dass das betroffene Gerät Telegramme der ETS3 nicht mehr korrekt beantwortet und den zuvor aktivierten Programmiermodus nicht mehr deaktiviert. In diesem Fall bricht die ETS3 die Geräteverbindung mit der angesprochenen Fehlermeldung ab. In einigen Fällen kann auch beobachtet werden, dass das Blinken durch die ETS3 nur kurz stoppt und danach selbstständig wieder ohne Fehlermeldung neu startet. Die Reaktion der ETS3 ist abhängig vom Timing und der zeitlichen Relevanz des PhysicalAddressRead-Telegramms. Das Verhalten ist dadurch pseudo-sporadisch. In ca. 20 % aller Fälle kommt es zu einem Abbruch mit Fehlermeldung.

                Dieser Effekt ist der Grund, weshalb das bei der ETS4 anders gelöst ist. Dort laufen verschiedene Management-Prozeduren in der Diagnoseumgebung nicht mehr zeitgleich, wodurch das Timing-Problem nicht existiert. Das Scannen von Geräten im Programmiermodus muss in der ETS4 per Start / Stopp eingeleitet bzw. beendet werden. Wenn gestartet, kann das Blinken der Programmier-LED an Busteilnehmern nicht ausgeführt werden.

                Das beschriebene Problem hat übrigends nichts mit Kopplern o. ä. zu tun. Der Effekt kann bereits in nur einer isolierten Linie auftreten. Allerdings begünstigen Koppler mitunter den Negativeffekt beim Timing.

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