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Lüftungsanlage mit Schwimmbad

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    Lüftungsanlage mit Schwimmbad

    Hallo

    ich plane ein Wohnhaus mit Lüftungsanlage und Schwimmbad.

    Nun will mir mein Schwimmbadbauer und mein Heizungsplaner je eine Lüftungsanlage verkaufen.

    Die Lüftungsanlage für den Wohn- und Bürobereich soll 4 Zonen haben.

    Brauche ich da wirklich 2 getrennte Anlagen, wie mir das die Planer verkaufen wollen?

    Mir wäre eine Anlage mit einer 5 Zone auch bzgl. der KNX Anbindung natäurlich deutlich lieber.

    Hat da jemand von Euch Erfahrung?
    Gruß Hartwig

    #2
    Also ich kenne das eigentlich nur als 1 Anlage. Nur so könnte man ja z.B. die warme Schwimmbadluft (abluft) zur Wärme Rückgewinnung nutzen, etc. Und mit einer zentralen Anlage lässt sich sicherlich auch das "Wohlfühlklima" mit Luftfeuchtigkeit und Wärme besser regeln.
    Du willst doch über die Lüftungsanlage auch heizen? Und ggf. kühlen?

    In dem Fall muss natürlich der Schwimmbadbauer seine Anforderungen an den Lüftungsplaner geben, der dann entsprechend plant.

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      #3
      Ich habe bislang mit 2 schwmbadbauwr gesprochen beide meinen dass die Anlage wegen unterschiedlichen Temperaturen und feuchtigkeitswerten getrennt werden muss!

      Mein Planer rät mir auch unbedingt dazu!

      Gruß aus Hanoi
      Gruß Hartwig

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        #4
        Nicht nur die Feuchtigkeits und Temperaturunterschiede sind ein Problem, sondern auch die Chlorhaltige Luft. Diese greift auf die Jahre gesehen die Bauteile an. Außerdem will man ja nicht in jedem Raum im Haus das es nach Schwimmbad riecht.
        Es gibt Dinge, über die spreche ich nicht einmal mit mir selbst.
        von Konrad Adenauer

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          #5
          Außerdem will man ja nicht in jedem Raum im Haus das es nach Schwimmbad riecht.
          na ja dass kannst du mal ausschließen , Abluft und Zuluft sind ja getrennt und kommen nicht in Berührung... das wäre ja noch schöner wenn die Lüftung z.B. WC gerüche im ganzen Haus verteilt
          greetz Benni

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            #6
            Bei Anlagen mit Kreuzstromwärmetauschern stimmt die Aussage natürlich, dass Zu- und Abluft komplett getrennt sind.
            Bei Anlagen mit Rotationswärmetauschern ist systembedingt nie ganz auszuschließen, dass ein geringer Abluftanteil auch wieder in die Zuluft gelangt.
            Bei Rotationswärmetauschern erfolgt in Gegensatz zu Kreuzstromwärmetauschern auch eine Feuchterückgewinnung, was für Wohngebäude sicherlich gerade im Winter gut ist. Für den Schwimmbadbereich ist dies sicherlich nicht erforderlich.

            Ich würde die Schwimbadanlage auch eher trennen, um auch hier andere Volumenströme fahren zu können wie im Wohngebäude.

            Ich weiß ja nicht, was die ENEV / DIN V 18599 dazu sagt?
            Grüße aus Pfaffenhofen a.d. Ilm

            Oliver Wetzel

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              #7
              Zitat von MrDuFF Beitrag anzeigen
              na ja dass kannst du mal ausschließen , Abluft und Zuluft sind ja getrennt und kommen nicht in Berührung... das wäre ja noch schöner wenn die Lüftung z.B. WC gerüche im ganzen Haus verteilt
              kann ich bestätigen und in modernen Anlagen braucht man Chlor nur in geringem Umfang s.h. z.B Ospa Chlorozonanlagen und bei mir habe ich noch keine Gerüche festgestellt.
              Ralf
              aus der Pfalz

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                #8
                Ich kenne das nur als 2 getrennte Systeme. Dies hat einerseits mit dem unterschidlichen Luftdurchsatz und manchmal auch mit den unterschiedlichen Themperaturen zu tun. Ich kenne Leute die im Hallenbad die Luft höher heizen als im Wohnbereich (abgetrennt durch eine Türe) damit mann nicht friert, wenn man aus dem wamen Pool steigt.
                Gruss Patrik alias swiss

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                  #9
                  Luft im Schwimmbad etwas wärmer als im Wohnraum ist stark untertrieben. In Hallenbädern ist die Lufttemperatur üblicherweise zwischen 30 bis 34 °C. (wers nicht glaubt frage mal im städtischen Hallenbad nach)

                  Für Wohnraum / Bürolüftungen und Schwimmhallenklimatisierung sind zwangsläufig unterschiedliche Anlagen notwendig, da beide Anlagen aus vollkommen unterschiedlichen Gründen benötigt werden und somit auch die Regelstrategien unterschiedlich sind.
                  Büro / Wohnraum: Luftmenge konstant, Zuluft heizen / kühlen.
                  Schwimmhalle: Raumfeuchte konstant halten, Zuluft heizen. Die Raumfeuchte wird üblicherweise durch verwendung von Umluft (aus der Schwimmhalle abgesaugte Luft wird wieder in den Raum eingeblasen) erreicht. Im Gegensatz zur Wohnungslüftung ist daher die Außenluftmenge nicht konstant. Der Anteil liegt zwischen 0 bis 100%, abhängig von der Wasserverdunstung (durch Schwimmer) und der Außenluftfeuchte.
                  Schwimmhallen zu regeln ist übrigens nicht einfach. Wird die Luft zu trocken steigt die Wasserverdunstung und dadurch der Energieverbrauch, wird sie zu feucht wirds in der Halle ungemütlich und an den Wänden wächst evtl. der Schimmel.

                  Gruß Olaf

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                    #10
                    Danke für Euer Feedback.

                    Wir planen nun mit 2 Lüftungsanlagen. Allerdings mit jeweils dem selben Hersteller der Lüftungsanlage, so dass wir hier nicht 2 Anbindungen machen müssen
                    Gruß Hartwig

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                      #11
                      Ich würde ebenfalls für eine Schwimmhalle immer eine Stand-alone-Lösung nehmen. Gute ERfahrungen habe ich mit den Geräten von Kaut.

                      Gruß, Markus

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                        #12
                        Kleiner Einwand. Kaut macht nur Truhen. Die gibt es 1. nicht in schön und 2. kann man damit Fenster nicht abschleiern. Die Truhe steht in der Ecke und am Fenster hast Du fließendes Wasser. Außerdem können Truhen keinen Chlorgeruch abführen. Dazu muß dann noch ein Fortluftventilator installiert werden. Im Winter wird also die für teuer Geld aufgeheizte Luft nach draußen geschickt. Als Ausgleich wird es dann ab April zu warm, weil die Truhe ja alle Wärme an den Raum abgiebt. Wenn es was gutes werden soll ist ein Gerät mit Außenluftanschluss und Wärmerückgewinnung die erste Wahl. Da gibt es in Deutschland ein paar Spezialhersteller mit entsprechender Erfahrung.
                        Allerdings kann meines Wissens von denen nur HANSA KNX/EIB.

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                          #13
                          Was verstehst Du unter Truhen?

                          Ich meinte die Schwimmhallenentfeuchter von Kaut.
                          Also die mit Kanalanschluss für den Technikraum, den
                          jede Schwimmhalle haben sollte.

                          Gruß, Markus

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                            #14
                            Hallo Markus,

                            Truhen sind die Kisten die in der Schwimmhalle in eine Ecke gestellt werden. Typ 3010 / 5010 oder wie die bei Kaut heißen. Andere kannte ich nicht.
                            Die Dinger für den Technikraum haben soweit ich gesehen habe aber auch nur Umluft. (Siehst Du ich habe gleich auf der Kaut Homepage nachgesehen)
                            Da die Zuluft bei Entfeuchtung mit Wärmepumpe immer wärmer ist als die Abluft ist das bei einem gut gerdämmten Haus eben ein Problem.
                            Nimms nicht persönlich, aber für mich hat ein anständiges Lüftungsgerät eben 4 Luftanschlüsse. (Damit bekommt man dann auch immer den Mief aus der Bude)

                            Gruß Olaf.

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