Hallo zusammen,
ich beschäftige mich gerade damit, einen Überblick über verschiedene Kommunikationssysteme der Gebäudeautomation zu bekommen. Als Informatiker versuche ich dabei u.a. zu verstehen, welches Informationsmodell das jeweilige System implementiert (OSI-Ebene 7). Bei KNX scheint dieses durch das sog. Interworking Model (Abschnitt 3-7-1 des Standards) definiert zu werden. Leider wird im Standard allerdings kein Versuch unternommen, das Informationsmodell in Form von UML darzustellen. Ich habe mal versucht, ein solches UML-Model zu erstellen. Anbei das Model, welches ich in zwei Abstraktionsebenen (Meta-Model + Model) aufgeteilt habe.
Von folgenden Prämissen bin ich dabei ausgegangen:
Viele Grüße,
Alexander Stuckenholz
ich beschäftige mich gerade damit, einen Überblick über verschiedene Kommunikationssysteme der Gebäudeautomation zu bekommen. Als Informatiker versuche ich dabei u.a. zu verstehen, welches Informationsmodell das jeweilige System implementiert (OSI-Ebene 7). Bei KNX scheint dieses durch das sog. Interworking Model (Abschnitt 3-7-1 des Standards) definiert zu werden. Leider wird im Standard allerdings kein Versuch unternommen, das Informationsmodell in Form von UML darzustellen. Ich habe mal versucht, ein solches UML-Model zu erstellen. Anbei das Model, welches ich in zwei Abstraktionsebenen (Meta-Model + Model) aufgeteilt habe.
Von folgenden Prämissen bin ich dabei ausgegangen:
- Zentrales Element der verteilten Datenhaltung ist der DataPoint. Er basiert auf einem DataPointType, der vor allem festlegt, wie die Daten in einem KNX-Frame repräsentiert werden. Konkrete DataPointTypes sind z.B. DPT_Bool, DPT_State. Von diesen konkreten DPT existieren sehr viele.
- DataPoints werden in Funktionalen Blöcken, den sog. InformationObjects organisiert. Ein DataPoint kann im Bezug zu einem InformationObject ein Input, Output oder Parameter sein. Konkrete Realisierung eines InformationObjects wie z.B. SCLO (System Clock) oder LSAB (Light Switching Actuator Basic) legen genau fest, welche DataPoints verpflichtend/optional in diesem Funktionsblock vorzufinden sind. Auch von diesen konkreten InformationObjects existieren viele, sie können aber erweitert werden.
- Ein Device besitzt eine physikalische Adresse und eine Seriennummer. Ein Device besitzt mindestens einen Funktionsblock.
- GroupObjects sind das Rückgrat der Datenübertragung über das Netz. Durch GroupObjects werden DataPoints des selben DataPointTypes miteinander verbunden. Durch eine Änderung an einem Output-DataPoint in einem Device werden die Daten dann an die Input-DataPoints übertragen.
Viele Grüße,
Alexander Stuckenholz
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