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eibDuo Dimmer spinnt nach Stromausfall

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    eibDuo Dimmer spinnt nach Stromausfall

    Hallo zusammen,

    es gab in der Straße vor einigen Tagen eine (angekündigte) Stromabschaltung. Da ich einen ganzen Zoo von mehr oder weniger smarten elektronischen Geräten im Haus habe, hatte ich von vornherein nicht erwartet, dass eine Stromabschaltung im Haus vollkommen geräuschlos an diesem Zoo vorüberzieht.

    Am Ende hat sich dann aber herausgestellt, dass fast alle Gerätschaften im Haus wieder klaglos und ohne mein Zutun an den Start gegangen sind. Bis auf einen Backofen und eine alte Kompakt-Stereoanlage, bei denen ich die Zeit wieder richtig stellen musste und einen NAS, dem der Hersteller aus unerfindlichen Gründen weder eine Möglichkeit zum automatischen Start nach Stromausfall, noch Wake-On-Lan verpasst hat und bei dem ich folglich einmal auf den Einschaltknopf drücken musste, damit er wieder startet.

    Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Die einzigen beiden unrühmlichen Ausnahmen, die sich bisher beharrlich einer Wiederinbetriebnahme verweigern, sind zwei Komponenten meiner KNX-Installation. Fand ich ehrlich gesagt angesichts des Preises, den ich mal für diese Dinger bezahlt habe, etwas ernüchternd, aber das ist jetzt nicht das Thema.

    Vorrangiges Problem für mich ist ein eibDuo 4-fach Dimmer (eibDuo Dimmer DIM4FU-2-FW), bei dem sich einer der vier Kanäle seit Ende des Stromausfalls weigert, die angeschlossenen Lichter zu schalten oder zu dimmen. Die anderen drei Kanäle funktionieren ohne erkennbare Probleme, nur dieser reagiert weder auf Schalt- oder Dimmanforderungen. Auf der 1-bit Status-Adresse gibt er $00 zurück, was ich auch erwarten würde (das Licht ist halt aus...), aber von der Helligkeitswert-Statusadresse kommt keine Antwort auf GroupValueRead-Requests.

    Nachdem alle minimalinvasiven Methoden (Gerät zurücksetzen per ETS, partielle Programmierung, Applikationsprogramm laden) erfolglos waren, wollte ich es mit der Holzhammer-Methode (vollständige Programmierung) versuchen. Dabei wurde ich zunächst eine halbe Stunde lang von der ETS5 mit diesem Problem (https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...sse-aufzubauen) bei Laune gehalten und nachdem dessen Ursache gefunden und behoben war, beiße ich mir nun dafür an diesem Problem (https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...dus-angeblich/) die Zähne aus.

    D.h. die ETS5 sieht nun jedesmal, wenn ich den Dimmer in den Programmiermodus versetze, die physikalische Adresse des Dimmers zweimal und verweigert die Programmierung. Genau genommen zeigt die Diagnosefunktion der ETS die Adresse immer abwechselnd einmal und zweimal an ("1.2.4" oder "1.2.4 (2x)".

    Nachdem im letztgenannten Thread aber mehrfach zu lesen ist, dass das Problem so gar nicht auftreten sollte, wenn die Verbindung zum KNX-IP-GW (arcus EDS KNX-GW-IP-2TE) als Tunnelverbindung konfiguriert ist und zudem die ebenfalls erwähnte Problemquelle FritzBox-Firmware auch schon gute 6 Jahre alt ist, frage ich mich, ob es wirklich an einer Problematischen KNX-IP-Anbindung liegt oder ob es noch andere Ansätze gibt, das Problem zu beheben, ohne die halbe KNX- und Netzwerkinstallation auseinanderzunehmen.

    In der Kurzanleitung zum Dimmer ist noch eine manuelle Methode zum Reset des Gerätes über die DIP-Switches und einmal stromlos schalten beschrieben, aber ich habe die Befürchtung, dass diese Methode das Gerät dann wirklich vollständig zurücksetzt. Und wenn ich das tue, bevor ich eine verlässliche Methode gefunden habe, das Gerät per ETS anschließend wieder vollständig zu programmieren, bin ich die drei anderen Lampen, die noch an dem Dimmer hängen und funktionieren, dann wohl auch erst einmal los...

    Am liebsten würde ich das Gerät ja vollkommen isoliert programmieren, um mögliche Störungen durch andere KNX- oder IP-Komponenten auszuschließen. Aber dazu müsste ich mir dann wohl mindestens eine zusätzliche KNX-Stromversorgung und einen USB-Adapter besorgen, mit denen ich dann einen autonomen Bus bauen könnte, richtig?

    Meint ihr, es bringt was, auf Verdacht das zweite KNX-IP-GW, die Fritzbox und ggf. auch noch weitere Komponenten abzuhängen und die Programmierung nochmal zu versuchen? Oder dass ich versuche, mich mit dem PC direkt per Netzwerkkabel (bzw. über einen isolierten Switch) an das Gateway zu hängen und es so vom Rest des IP-Netzwerks zu trennen? (Weiß gar nicht, ob ein Windows-PC und dieses arcus-GWs OOTB überhaupt in der Lage sind, ein privates Netzwerk aufzubauen...).

    Ich bin momentan etwas ratlos, wie ich diesen Dimmer wieder vollständig zum Fliegen kriege, ohne das halbe Haus auseinanderzubasteln und hoffe, dass vielleicht von euch noch jemand eine Idee hat, was ich noch probieren könnte.

    Schöne Grüße
    Andreas

    #2
    Tipp des Monats: miss mal die Busspannung nach.

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      #3
      Auf der Linie, in der der Dimmaktor sitzt, sagt mir das Multimeter 29,2V, auf der Linie mit dem zweiten betroffenen Gerät (ein Outdoor-BWM) 30,01 V. Sollte doch eigentlich alles im Limit sein?

      Oder muss ich bei der Spannungsmessung irgendwas speziell beachten? Ich habe jetzt einfach an einem freien Buskabel in den beiden Verteilern gemessen.

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        #4
        Ok, deine Busspannung passt. War nur eine Idee, weil hier aktuell einige Fälle von unerklärlichem Verhalten durch defekte SV (unter 20V) berichtet wurden. So ein Stromausfall gibt der SV dann den Rest.

        Aber bei dir passt die Spannung, das Problem liegt woanders.

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          #5
          Dimmer der aktor wenn du händisch vorne den Knopf drückst

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            #6
            Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
            Aber bei dir passt die Spannung, das Problem liegt woanders.




            Ich denke auch, dass man bei der Ursachenforschung am ehesten nach dem Ausschlussprinzip weiterkommt. Hoffe, es ist nicht zu langwierig und ermüdend. Drücke auf jeden Fall die Daumen!

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