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GU10 LED 230 V mit Merten Universal-Dimmaktor betreiben

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    GU10 LED 230 V mit Merten Universal-Dimmaktor betreiben

    Hallo@all und frohe Ostern,

    ich bin beim Googeln auf dieses Forum gestossen und habe wegen meines Problems auch hier schon einige Threads gelesen, leider werfen diese nun noch mehr Fragen auf.

    Ich rüste um von LED mit Traffos auf 230V. Da gibt es Bereiche die nicht gedimmt werden müssen und welche die ich gerne dimmen würde. Nun lesen ich hier Sachen wie 'Retrofit' Leuchtmittel und Frage mich was genau das ist? Scheinbar ist ja auch Leuchtmittel nicht gleich Leuchtmittel wie ich hier aus schon lesen konnte.

    Weiterhin würde ich gerne Wissen ob ich mit meinem Dimmaktor Merten 6495 29 (habe mal Foto angehangen) GU10 230V LED's auch problemlos dimmen kann. Wenn nicht dann würde ich an dem o.g. Aktor nur ungedimmte verwenden, was kein Problem für mich ist (dann rüste ich weniger um). Welche LED's würdet ihr empfehlen? Wenn aber Dimmung möglich, welche ist dann empfehlenswert? Weitere Buskomponenten möchte ich nicht mehr verbauen. Ich hätte gerne LED's mit 2700 oder 2800 K und etwa 5W/350+ Lumen (vergleich 50W Halogen) mit 24 Grad aber auch bis hin zu max. 36 Grad wären noch okay.

    Taugen diese was: Leuchtmittel Rolux 6W GU10 Dimmbar Warmweiß https://www.jvs-handel.de/collection...mbar-warmweiss
    Oder diese: Leuchtmittel Philips WarmGlow 5W GU10 Dimmbar Warmweiß https://www.jvs-handel.de/collection...w-gu10-dimmbar

    Oder ist das das alles nix? Ich bin kein Techniker oder Elektriker und habe nur beschränktes Wissen. Deshalb wäre ich über einfache und nachvollziehabare Empfehlungen dankbar.

    Vielen Dank
    Oliver


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    #2

    Moin,
    https://www.merten.de/fileadmin/impo...UKT_649529.pdf
    .... und Tschüs Thomas

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      #3
      Zitat von OKF Beitrag anzeigen
      Ich rüste um von LED mit Traffos auf 230V.
      Dein Dimmer hat eine hohe Mindestlast, das wird mit LED eher schief gehen. Spar dir den Ärger, bleib aktuell bei Halogen und rüste irgendwann mal später um, dann aber gleich mit passendem modernen Dimmaktor.

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        #4
        ich habe kein Halogen....schrieb doch bereits das ich von LED mit Trafos auf 230 V LED umrüsten will.....?

        Auch habe ich noch einen modernen Schaltaktor frei....
        Zuletzt geändert von OKF; 12.04.2020, 17:30.

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          #5
          und was soll mir das sagen?

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            #6
            Zitat von OKF Beitrag anzeigen
            ich habe kein Halogen....schrieb doch bereits das ich von LED mit Trafos auf 230 V LED umrüsten will.....?
            Hab ich falsch gelesen bzw. 12V Retrofit war in Verbindung mit dem sehr alten Dimmer unerwartet. Warum dann der Tausch auf 230V Retrofit?

            Der Hinweis auf das Datenblatt zeigt dir, daß der Hersteller eine hohe Mindestlast von 40W angibt. Tipps für Leuchtmittel, die an modernen Dimmern (ausgelegt auf LED) gut funktionieren findest du hier im Forum, die Philips Warmglow / Philips Dimtone sind dabei empfehlenswert. Wie gut die mit deinem Dimmer funktionieren und wieviel davon du pro Kanal mindestens/höchstens benutzen musst/darfst wirst du selbst austesten müssen.

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              #7
              Ich schreibe ja sehr klar im letzten Satz, dass ich nichts von den Sachen verstehe und auch eingangs sehr deutlich das ich nicht weiss was Retrofit bedeutet. An deiner Frage sehe ich das du mein Posting möglicherweise immer noch nicht wirklich geselsen hast? Ich muss auch nicht dimmen wenn das nicht geht. Man kann doch mit dem Aktor auch nur schalten, oder? Gilt die Mindestlast auch für nur Schalten? Was nehme ich wenn ich nur schalte für LED's. Von den genannten gibts viele LED und ich versteh auch hier die Unterschiede nicht.

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                #8
                Unter Retrofit versteht man bei LEDs ein Leuchtmittel, welches mehr oder weniger gut mit schon bestehenden Betriebsmitteln (Trafo, elektronisches Vorschaltgerät, Dimmer) funktioniert sowie aus diesem bereich gängige Fassungen (MR16, GU10, E27, etc.) verwendet.

                So gibt es also LED Retrofit 12V Wechselspannung, welche die typischen "Halogen" Stiftsockel MR16 verwenden. Oder welche in "Kerzen"-Form und 230V, welche typischerweise in "Kronleuchtern" eingesetzt werden.

                Jetzt war bei einer klassischen Glühbirne die Dimmung relativ simpel möglich und eine sehr sehr weite Streuung von verschiedenen Schaltungen und deren Eigenschaften (Sauberheit des Signals, Elektromagnetische Störung, etc.) war für Glühbirnen fast egal.

                Jetzt versuchen Hersteller von Retrofit Leuchtmitteln also eine Gleichstrom, Niederspannungs LEDs irgendwie an die alten Anschlüsse zu bauen. Sprich es gibt im Leuchtmittel (Typischerweise in in der Fassung) eine Elektronik, welche aus 12V oder 230V Wechselspannung versucht eine sehr stabile Gleichspannung zu erzeugen (sonst brennen die LEDs durch). Das Problem: Brauchbare Elektronik kostet Geld und Raum. Beides ist in diesem Markt nicht vorhanden.


                Das nächste Problem: 90% der eingesetzten Dimmer für Glühbirnen waren sogenannte PhasenANschnittdimmer. Diese sind Prinzipbedingt aber nicht dazu geeignet, Kondensatoren zu dimmen. Jetzt besteht ein effizientes Miniaturnetzteil in einer LED aber aus Kondensatoren (gedimmt mit PhasenABschnitt, in Deutschland auch häufig als Tronic-Dimmer bezeichnet). Damit nicht jeder seinen Dimmer gegen einen Kondensator-Kompatiblen austauschen muss, ist in der LED manchmal noch eine "Magie" eingebaut, welche eine Kompatibilität mit PhasenANschnitt ermöglichen soll. Leider nicht so einfach, weil es wie oben geschrieben mehrere hundert Kennlinien und Schaltungen in den im Feld verteilten Dimmern gibt.

                Diese saubere Spannung, bei exakt geregeltem Strom muss aber auch unter allen möglichen Dimmern und deren Stufen funktionieren. Da der Ausgang des Dimmers aber nicht genormt ist, im Grunde nur rätsel Raten.

                Eine weitere Eigenschaft eines typischen Phasenanschnitt Dimmers ist die Mindestlast. Zum sicheren Zünden des Triacs wird eine Mindestlast benötigt. Diese ist in 100% Helligkeit einer Glühbirne angegeben. Senke ich nun die zur Verfügung stehende Spannungsamplitute (sprich Zeit, in der Strom fließ), sinkt im Produkt Energie je Zeit. So hätte ich bei 1% Glühbirne z.B. mindestens 5 W [Energieverbrauch ist nicht Linear zur Helligkeit], muss ich dafür sorgen, dass die LEDs auch mindestens 5W bei geringer Helligkeit verbrauchen. Typischerweise verbrauchen aber LEDs selbst bei voller Helligkeit kaum mehr.

                Ein weiterer Punkt: Wenn ich über PhasenAN- oder ABschnitt dimme, ist eine relativ lange Zeit kaum Spannung an der Lampe. Die interne Elektronik benötigt aber Energie, weil sie bei LEDs die eigentliche Helligkeitsregelung übernimmt. Um dies zu ermöglichen, wird bei LEDs häufig die Helligkeitskennlinie verschoben. So könnten z.B. 0-100% der LED zwischen 80-100% des Dimmers liegen. Dir blieben im KNX also nur noch 20% an möglichen Ansteuerungswerten über. Darunter würde die LED merkwürdige Verhalten an den Tag legen (blitzen, flackern, brummen). Hierfür bieten moderne KNX Dimmer die Anpassung der Kennlinie und die Begrenzung (ggf. auch mit Bereichsumwertung auf 0-100% KNX) des ausgegebenen Bereichs an.

                Hinzu kommt bei deinem Universaldimmer jetzt noch, dass er auch Phasenabschnitt dimmen kann. Dies ist theoretisch für LEDs die bessere Variante. Allerdings kann es sein, dass die von dir gewählten LEDs gerade für "AN"schnittdimmer optimiert wurde. Daher ist es zwingend erforderlich, das verwendete Verfahren dem Dimmer fest einzustellen, weil die Auto Erkennung sonst ggf. das falsche Verfahren auswählt. Das führt im ungünstigsten Fall zur Zerstörung von Dimmer und/oder Leuchtmittel.

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                  #9
                  vielen Dank für die Erklärung die ich zu 50% verstehe. Was aber mache ich denn nun am besten? Lasse ich meine jetzige Lösung und lebe mit dem Flackern was manchmal passiert oder das eine Kreis einfach irgendwann ausgeht?

                  Wie gesagt ich muss nicht zwingend dimmen und habe noch einen neuen Schaltaktor, den ich alternativ auch einsetzen kann. Es wäre schön wenn jemand mal gezielt auf meine Fragen eingehen könnte.

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                    #10
                    Wir können deine Frage nicht beantworten. Da sie von zu vielen Faktoren abhängt. Sogar der Produktionstag (Charge) der Leuchtmittel, in Verbindung mit dem Herstellungswerk, den eingsetzten Komponenten und dem Wetter (kleiner Scherz ) am Tag der Produktion sind entscheident.

                    Gute Erfahrungen wurden mit den Philips WarmGlow gemacht. Aber ob die Charge, die du bei deinem Händler erhälst, ebenso kompatibel ist, ist nunmal leider ungewiss. Da nützt dir auch die Aussage, dass irgendjemand (sollte er deinen Beitrag lesen) genau diesen Dimmer und solche LEDs im Einsatz hat.
                    Es bleibt nur: Kauf einen Satz und probiere es aus. Als sehr LED freundlich wird immer wieder ein Modell von Theben sowie der MDT Dimmer (Revision 02) genannt.

                    Wenn du nur schalten willst, kannst du einige Dimmer auch auf Nullspannungsschalter umstellen [bzw. fest auf 100%]. Natürlich bleibt dir letztendlich auch noch den Dimmer gegen einen Schaltaktor zu tauschen.

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                      #11
                      ja kann ich, weiss das der Dimmaktor auf 100% gesetzt werden kann und ich habe auch noch einen neuen MDT AKS-0416.03 C-Last (140uF) für einen Teilbereich gekauft den ich umrüsten will. Würde diese Schaltaktor mit den GU10 230V jeweils 1x mit 3 St. 5W umd 1x mit 6 St. 5W LED laufen. Ich vermute das ist dann kein Problem?
                      Wenn das geht, welche gute LED GU10 sollte ich da am besten kaufen (2700-2800k 5W/24-36 Grad)?

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                        #12
                        Dem Schaltaktor ist fast egal, was du dran hängst. Solange du unterhalb seiner maximalen Schaltleistung (idr. etwas zwischen 1000 und 3000 W) bleibst.
                        Hast du denn schon Philips LEDs?

                        Mal andersherum gefragt. Warum möchtest du die bestehenden 12V Retrofit LED gegen 230V austauschen? 12V klingt nach abgehangener Decke. Dort passen also typischerweise auch LEDs mit externem Vorschaltgerät (idr. besseres Licht) rein.

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                          #13
                          ich weiss jetzt nicht was du mit '12 V Retrofit LED' meinst? Ich habe LED Lampen an Trafos in 5 Kreisen (siehe Bild). Über dem Esstisch hängen 5 Lampen 5W (Osram MR16, GU5,3) dran und manchmal flackert eine davon, was nervt). Über Kochen hängen 3, das funktioniert und an 2 anderen Positionen genau so auch. Dann wäre da noch der hintere Küchenbereich mit 6 der Lampen an so einem Dimmer (vermute der gleiche) und die gehen machmal aus, das nervt sehr. Besonders wenn man versucht die zu dimmen, dann gehen die aus und bei wieder 'an' flickern die und gehen wieder aus....dann braucht es ne ganze Zeit bis die wieder einschaltbar sind. Ich wollte also 'Kochen' und diese hinteren Küchenlampen umrüsten, auf Schalten. Dazu habe ich neuen Schaltaktor gekauft, aber wenn das mit dem o.g. Dimmaktor auch geht, dann gerne der. Ggf. ja sogar mit dimmen?

                          ...und in die Gehäuse passt alles rein was max 57 mm höhe hat incl. Sockel...
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von OKF; 12.04.2020, 21:37.

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