Wenn der FI/LS B und der 20A LS C Charakteristik hat sollte die Selektivität gegeben sein. Kurzschlußstrom C20 = 200A, B16 = 80A
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Spannungsmessung MDT AZI-0616.01 Schaltaktor 6-fach mit Wirkleistungszähler
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Hallo,
jetzt muss ich hier auch noch mal nachhaken, da ich bei mir ebenfalls gerade festgestellt habe, dass der N-Leiter nicht auf den Aktor gelegt wurde.
Was mich bei aber wundert, dass es bei mir trotzdem funktioniert und auch die Messwerte korrekt sind. Wie kann das sein, wenn der Aktor kein N-Bezugspotential hat?
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Zitat von dultaffe Beitrag anzeigenWas mich bei aber wundert, dass es bei mir trotzdem funktioniert und auch die Messwerte korrekt sind.----------------------------------------------------------------------------------
"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
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OK. Verstanden. Aber dann nochmal die Frage auf welches N-Potential soll ich nun den AZI legen? Es sind bei mir leider auch Verbraucher hinter mehreren FIs auf diesem Aktor.
Kann ich dann ein N-Potetential hinter einem beliebiegen FI nehmen oder muss ich vor die FIs gehen? Bzw. wie habt ihr das in der Praxis gelöst.
Danke schon mal.
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Ich habe erstmal versucht die Aktoren soweit FI-sauber zu belegen. Ist mir bei einigen AZI auch gelungen, die anderen bekommen den N von vor den FI von der 4-poligen Vorsicherung je Gebäudebauteil. Es sind ja auch einige Verbraucher an RCBO dran, wenn man da Wama, Trockner, Geschirrspüler, Kühlschrank auswertet wäre es ja arg übertrieben je Gerät einen 3-fach AZI zu verbraten.----------------------------------------------------------------------------------
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Zitat von dultaffe Beitrag anzeigenKann ich dann ein N-Potetential hinter einem beliebiegen FI nehmen oder muss ich vor die FIs gehen? Bzw. wie habt ihr das in der Praxis gelöst.
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Zitat von traxanos Beitrag anzeigenOffiziell ist das so nicht in Ordnung. Mehre RCD bedeuten auch mehrere AZIs. Wenn man sowas mach dann solltest du das N Potenzial nutzen das am meisten genutzt wurde vom Aktor (Mit dem erhöhten Risiko der Fehlauslösung).
Bildschirmfoto vom 2022-04-07 21-10-21.png
Habe ich auch so mit dem Support abgesprochen.
Beim AZI ist das doch auch die einzig praktikable Lösung. Heutzutage bekommen doch Geräte wie Waschmaschine, Trockner, Backofen, etc. (also diejenigen Geräte, die man überwachen will) einen eigenen FI/LS spendiert. Für jedes Gerät einen 3-fach Aktor zu verwenden, wobei 2 Kanäle unbenutzt bleiben, ist weder vom Platz noch vom Geld her vertretbar. Insofern hilft es nichts, und man muss wohl oder übel den N von vor dem RCD abgreifen. Da das nur als Spannungsreferenz verwendet wird, ist der Fehlerstrom minimal. Und der Fehler bewirkt ein verfrühtes Auslösen, insofern wird der Stromkreis nicht unsicherer. Allenfalls die Verfügbarkeit dürfte darunter leiden, wobei das in der Praxis wohl kein Problem sein sollte, da
a.) einzelne Geräte im ordnungsgemäßen Zustand einen geringen Fehlerstrom aufweisen müssen (< 6mA)
b.) typische 30 mA RCDs erst bei 15 mA und mehr auslösen.
Im Zweifel kann das ja der Elektro-Installateur nachmessen/nachweisen und die Vorbelastung des RCDs prüfen. Werde ich bei Gelegenheit mal machen, auch aus Eigeninteresse. Verstehe allerdings nicht warum MDT im Falle der Binäreingänge den Abgriff des Neutralleiters vor den RCDs offiziell kommunizieren, im Falle der AZIs aber nicht. Gibt es hierfür technische Gründe hjk?
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Zitat von hjk Beitrag anzeigenFunktionell geht das. Die Auslegung der Normen bleibt aber die Aufgabe des Elekrikers.
Diese Information hat nur der Hersteller. Und der Kunde ist der Leidtragende, denn der sitzt zwischen den Stühlen, und kann im Zweifel gar nicht (technisch) mitreden. Einen 3-fach Aktor für jeden RCD Stromkreis zu kaufen wäre wie gesagt nicht praktikabel.
Und überhaupt: Welche Norm soll hier gelten bzw. verstoßen werden. Es gibt Normen, die RCDs vorschreiben (meist <= 30 mA für Endstromkreise, usw.). Es gibt Produktnormen, die vorschreiben, bei welchen Strömen solche RCDs auslösen müssen (Wechselströme, pulsierende Gleichströme, usw.). Dann gibt es Normen, die beschreiben, welche Geräte, welche Fehlerströme aufweisen dürfen.
Mir wäre keine Norm bekannt, die beschreibt, ob und in welcher Form man bewusst Fehlerströme in Kauf nehmen darf/soll, um die "Unzulänglichkeiten" einer Produkts zu umgehen. Und das meine ich gar nicht abwertend, ihr werdet ja eure eigenen Erwägungen dafür haben, warum ihr den Neutralleiter einmal gesammelt abgreift, und nicht für jeden Kanal einzeln. Im Zweifel eben auch eine einfache Kosten-Nutzen Abwägung. Es wäre aber hilfreich, wenn man dann offiziell kommuniziert, dass die (empfohlene) Möglichkeit ist, ggf. mit den Ausführungen was technisch dabei passiert und dem Hinweis, dass es dem Elektriker obliegt selbst zu entscheiden bzw. zu prüfen, ob die Vorbelastung der RCDs ein Problem darstellt.
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Hallo Community, ich nutze den AZI ebenfalls wie folgt: 4 Kanäle (A, B, C, E) laufen über einen FI, 1 Kanal D läuft über einen anderen FI.
Kanal A (3 Verbraucher) zeigt mir ca. 2.9A mit ca. 290W an. Jetzt habe ich nachgemessen. Es sind ca. 600W! Diese Zahl macht Sinn, wenn man P=U*I berücksichtigt. So kommt man auf diese Zahl. Alles wurde fachgerecht über einen Elektriker angeschlossen. Kann mir jemand helfen?
Liebe Grüsse
deniz
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Danke Vento66,
dann fällt wohl eine manuelle Berechnung zur Korrektur raus, oder?
also welche Möglichkeiten habe ich?
Entweder mir 5 falsche Kanäle anzeigen zu lassen wenn alles so lasse oder mir 1 falschen Kanal anzeigen lassen, wenn ich den N tausche?
Gruss
Deniz
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