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Ein paar Prinzipfragen zur eigenen Softwareentwicklung

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    Ein paar Prinzipfragen zur eigenen Softwareentwicklung

    Hallo,

    ich bin neu hier im Forum stelle mich deshalb mal kurz vor:
    Mein Name ist Yves, ich bin Luxemburger, und bin dabei eine Doppelhaushälfte renovieren zu lassen.

    Technikbegeistert, Hauptberuflich Softwareentwickler, und daher möchte ich das Haus gerne mit einer KNX/EIB-Anlage ausstatten, und Softwaremässig dann auch gerne sebst Hand anlegen.

    Ein Freund und KNX-Profi hat mit gesagt dass man die ganze Anlage mit einem Touch-Terminal von Gira initial konfigurieren kann.

    Ein Gira-Homeserver wäre dann nötig alles programmieren zu können wo von man auch nur träumen kann.

    Nun reizt es mich natürlich den teuren Homeserver wegzulassen und das selbst zu entwickeln.

    Dazu braucht man dann als erstes ja eine Schnittstelle um an den Bus ranzukommen. IP bietet sich an.

    Softwaremässig wäre Java meine Vorliebe.

    Nun zu den Fragen:
    • Kann man mit Calimero über die IP-Schnittstelle die ganzen Busteilnehmer ansprechen? (Status auslesen, Befehle absetzen)
    • Was für eine Rolle spielt der eibd? Hat dieser auch eine Java-API ? Edit1: Ja, hier die Beschreibung
    • Ich habe Android-Apps gesehen die wohl direkt mit der IP-Schmittstelle kommunizieren. Haben die das Protokoll dann ganz selbst implemetiert? Wie aufwändig wäre das denn?

    Tendenziell würde ich in Richtung J2EE-App mit HTML5-Frontend gehen, mit einer Datenbank zum Loggen und Abbilden der Installation.

    Gibt es evtl. schon vergleichbare Projekte?

    Vielen Dank im Voraus für eure Antworten, und viele Grüße!
    Yves

    #2
    Zitat von yglodt Beitrag anzeigen
    ich bin neu hier im Forum stelle mich deshalb mal kurz vor:
    Mein Name ist Yves
    Willkommen im Forum!
    Zitat von yglodt Beitrag anzeigen
    Ein Freund und KNX-Profi hat mit gesagt dass man die ganze Anlage mit einem Touch-Terminal von Gira initial konfigurieren kann.

    Ein Gira-Homeserver wäre dann nötig alles programmieren zu können vo von man auch nur träumen kann.
    Jain.
    Um die Komponenten am Bus zu konfigurieren (jede hat einen Mikrocontroller...), brauchst Du die Software ETS so wie ein passendes Bus-Interface.

    Mit einem Home-Server kannst Du weitergehende Logiken erstellen.
    Zitat von yglodt Beitrag anzeigen
    Nun reizt es mich natürlich den teuren Homeserver wegzulassen und das selbst zu entwickeln.
    Das geht problemlos, machen einige.
    Zitat von yglodt Beitrag anzeigen
    Dazu braucht man dann als erstes ja eine Schnittstelle um an den Bus ranzukommen. IP bietet sich an.
    Die Schnittstelle brauchst Du immer. Wenn Du eh auf einen eigenen Server setzt, wäre TP-UART die günstigere und bessere(!) Alternative.
    Zitat von yglodt Beitrag anzeigen
    Gibt es evtl. schon vergleichbare Projekte?
    Viele, daher bin ich nicht auf die Fragen eingegangen. -> SuFu

    Es gibt auch welche die Java nutzen - mangels Interesse kenne ich die nicht detaillierter. Außerdem hört man von denen hier im Forum sehr wenig, ob's am Projekt oder der Programmiersprache liegt, kann ich nicht beurteilen.

    An bestehenden Projekten wird hier normalerweise Misterhouse oder Linknx verwendet.

    Wenn Du gleich eine super Hardware (< 5 W Verbrauch, Peak!) mit allem wichtigen und Root-Zugang willst, dann wäre das WireGate was für Dich. (Dort ist TP-UART, s.o., sehr gut eingebunden!).
    Als Logiken gibt es dafür z.Zt. Perl-Plugins und es entsteht gerade eine Logik-Engine (inkl. grafischer Programmieroberfläche) in Python. MisterHouse und Linknx wäre auch fertig gepackaged, so Bedarf besteht.
    Und dank x86 und Root-Zugang würde Dir Java natürlich auch offen stehen.
    TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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      #3
      Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
      Wenn Du gleich eine super Hardware (< 5 W Verbrauch, Peak!) mit allem wichtigen und Root-Zugang willst, dann wäre das WireGate was für Dich. (Dort ist TP-UART, s.o., sehr gut eingebunden!).
      Hoi

      Ja, dem kann ich nur zustimmen.
      Das Wiregate ist eine offene Plattform die bestens geeignet ist, unendlich viele Ideen umzusetzen. https://knx-user-forum.de/forum/supp...wiregate/13231

      Und mit der neuen CometVisu kommt in Kürze auch eine performante Visu dazu. http://sourceforge.net/projects/openautomation/
      Grüsse Bodo
      Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
      EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

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        #4
        Zitat von Bodo Beitrag anzeigen
        Und mit der neuen CometVisu kommt in Kürze auch eine performante Visu dazu. Open Automation | Download Open Automation software for free at SourceForge.net
        gewagte Aussage, jetzt setzt du die Devs aber unter Druck
        Mit freundlichen Grüßen
        Niko Will

        Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
        - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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          #5
          Hoi

          Ich hab' nur etwas frei übersetzt:
          "And we have even an ARR (almost ready to run) Debian-Package : "
          Grüsse Bodo
          Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
          EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

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            #6
            Aber wir sind noch nicht in der öffentlichen Beta, somit ist der Support stark eingeschränkt, weil die Entwickler noch dran arbeiten...

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              #7
              Zitat von yglodt Beitrag anzeigen
              Kann man mit Calimero über die IP-Schnittstelle die ganzen Busteilnehmer ansprechen? (Status auslesen, Befehle absetzen)
              Ja das funktioniert so wie gedacht.
              Verwende selbst die Calimero NG API zusammen mit einer Siemens IP Schnittstelle N148/22
              Vorher hatte ich die N148/21 eingesetzt, diese konnte aber nur einen
              aktiven Tunnel erstellen.
              Mit der 22er kann man maximal vier parallele Tunnel zum Bus aufbauen.

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                #8
                Zitat von yglodt Beitrag anzeigen
                ich bin neu hier im Forum
                Willkommen....

                Zitat von yglodt Beitrag anzeigen
                Softwaremässig wäre Java meine Vorliebe.
                Oh wei..... dann mal viel Spaß bei allen Problemen die Java so mit bringt....

                Also mir kommt davon nix ins Haus.... Eventuell auf dem PC die Runtime...

                Haussteuerung in Java.... Bist du sicher?

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von division Beitrag anzeigen
                  Oh wei..... dann mal viel Spaß bei allen Problemen die Java so mit bringt....

                  Also mir kommt davon nix ins Haus.... Eventuell auf dem PC die Runtime...

                  Haussteuerung in Java.... Bist du sicher?
                  Ich bin sicher kein starker Verfechter von Java, aber wo siehst du hier Probleme?
                  Mit freundlichen Grüßen
                  Niko Will

                  Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
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                    #10
                    Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
                    Ich bin sicher kein starker Verfechter von Java, aber wo siehst du hier Probleme?
                    Java ist langsam, ressourcenfressend und nicht 24/7-Stabil. Klingt blöd, ist aber so .

                    Jeder der schon mal ein Java-basierendes Produkt einsetzen musste, kann ein Lied davon singen. Uns kommt das auch nicht ins Haus.

                    LG

                    Stefan

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                      #11
                      Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
                      Java ist langsam, ressourcenfressend und nicht 24/7-Stabil. Klingt blöd, ist aber so .

                      Jeder der schon mal ein Java-basierendes Produkt einsetzen musste, kann ein Lied davon singen. Uns kommt das auch nicht ins Haus.
                      Das kommt auf die Technologie an... wenn wir von einem Standalone Java Programm reden stimme ich dir da voll und ganz zu. Sprechen wir aber z.B. von einer GWT App in einer Java EE Umgebung wie Spring in einem Application Server unter Linux sieht die Sache ganz anders aus. Ist sowohl hochverfügbar als auch super schnell (wenn richtig programmiert).

                      Ich entwickle gerade eine hochverfügbare Webanwendung in unserer Firma auf genau dieser Basis und die ist rasend schnell. Nur ist es da halt nicht mit ein wenig Copy und Paste getan, da muss man schon wissen was man macht.
                      Mit freundlichen Grüßen
                      Niko Will

                      Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
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                        #12
                        Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
                        Java ist langsam, ressourcenfressend und nicht 24/7-Stabil. Klingt blöd, ist aber so .

                        Jeder der schon mal ein Java-basierendes Produkt einsetzen musste, kann ein Lied davon singen. Uns kommt das auch nicht ins Haus.
                        Und wie schneiden da im Vergleich Perl oder Phyton ab?
                        Tessi

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                          #13
                          Unsere Kunden setzten unser in Java geschriebenes Managementwerkzeug zur Konfiguration von Securityappliances ein. Bisher gabs da noch keine Beschwerden, die spezifisch gegen die Verwendung von Java spachen...
                          Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
                          Baublog im Profil.

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                            #14
                            Ja, der Aufschrei war natürlich klar :-) Sagen wir, wir sind da sehr gebrannte Kinder. Vor zig Jahren haben die Hersteller angefangen, die diversen Konfigurations- und Netzwerküberwachungstools in Java bereitzustellen, damit sie die Applikation nicht zweimal (für Windows und für Unix) schreiben müssen, sondern nur einmal.

                            Die Erfahrung damit war desaströs.

                            Ähnlich ging es mit anderer Java-basierter Software. Wenn zwei davon auf einem Rechner laufen mussten war dies schwierig bis knifflig, weil die eine brauchte die JRE in der einen Version und die andere SW eine andere Version.

                            Noch ein Beispiel: Wenn immer ich ein Security-Scanner anwerfe um die Installation eines Rechners auf Updates zu prüfen, sind es immer die selben drei Programme bei denen das neueste Super-Security-Mega-Hammer-Fix fehlt: Flash, Acrofuck und SUN JAVA. Danke.

                            Noch ein Beispiel: Ich hatte einen Blu Ray Player der ersten Generation, nach zwei Jahren musste ich einen neuen kaufen, weil der "alte" die neuesten Blu Rays nicht mehr abspielte. Der Grund: Die neueren Blu Ray Disks wollten eine neuere JRE auf dem Player, die der Hersteller (Samsung) nicht mehr bereitstellte ==> "da müssen Sie einen neuen Player kaufen". Klar ist ein Fehler bzw. Schweinerei von Samsung, aber am Ende hörte ich nur wieder "JRE inkompatibel".

                            Könnte ich noch ewig fortsetzen diese Liste...... aber das ist dann doch zu OT für diesen Thread.

                            Meine Ansichten über Java sind also rein subjektiv und begründen sich auf zehn Jahre schlechte Erfahrungen und gefühlte 100 Updates und Probleme mit Tools in Java.

                            Daher ist die Sache für mich erledigt mit Java, ich meide es wo ich kann. Aber andere machen vielleicht andere Erfahrungen und können sich darin gerne austoben.

                            Jedem das seine.



                            Stefan

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                              #15
                              ja eben, aber du sprichst von standalone Anwendungen oder irgendwelche propritärer Grütze von einigen Herstellern... ich spreche von Client Server Anwendungen wo der Server in Java geschrieben ist... davon musst du auf dem Client nicht mal zwangsläufig was mitbekommen (siehe GWT).

                              Warum wird wohl Java EE von Unternehmen bei wirklich großen Anwendungen wo es auf Skalierbarkeit und Sicherheit ankommt bevorzugt? Die meisten Banken arbeiten ausschließlich mit Java Anwendungen (aber auch hier meine ich mit Anwendung die Server Seite die im Application Server läuft).

                              Ich hätte absolut keine Bedenken das Backend einer Visu in nem App Server auf ner Linux Kiste in Java zu betreiben. Die Clients könnten alle rein browserbasiert darauf zugreifen. Wäre genial... nur wenn, dann mit dem ganzen Geraffel was da dran hängt und dann sind wir schnell mal bei ein paar Mannjahren an Entwicklungszeit.
                              Mit freundlichen Grüßen
                              Niko Will

                              Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
                              - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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