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Wiregate und Trocken-FBH sowie KWL und ein paar allg. Fragen

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    [wiregate] Wiregate und Trocken-FBH sowie KWL und ein paar allg. Fragen

    Ich habe mich gerade nochmal intensiver in die 1Wire Geschichte zwecks Temperaturerfassung rein gedacht und ein paar Planungsfehler bei mir gefunden (siehe Planung anderer Thread). Wir haben nämlich gar keinen Estrich, sondern eine Fußbodenheizung auf Trockenbasis, die zwischen den vorhandenen Holzbalken der Decke montiert wird. Dabei handelt es sich um ein wasserführendes Kupferrohr, das auf der Hohlraumschüttung liegt, auf dem Aluwärmeleitbleche montiert werden. Diese liegen dann direkt an den Massivholzdielen (2,5 cm stark) an, bzw. dem Trockenestrich, auf dem Feinsteinzeug verlegt wird.

    Also macht der Bodenfühler zunächst gedanklich gar keinen Sinn, denn liegt dieser im Hohlraum der FBH und ich erhalte ja dann nicht die Bodentemperatur. Hatte bisher pro Kreislauf einen Bodenfühler (zwischen Vor/Rücklauf) und einen Luftfühler geplant. Jetzt bin ich gerade am überlegen, ob es Sinn macht, einen Rohranlegefühler pro Heizkreis zu setzen? Nur wenn, wo dann im Heizkreisverlauf und kann man dies entsprechend kumulieren, das man die Bodentemperatur statt der Vorlauftemperatur erhält? Alternativ müßte ich mir eine Hülse basteln, die im Trockenestrich eingesetzt wird. Mir ist nur bisher keine sinnige Konstruktion eingefallen.

    Bisher hatte ich außerdem vor, die Raumluftfühler in die Decke zu setzen. Nun sind aber dummerweise genau diese Fühler im Shop ausverkauft. Also bleiben nur die klassischen Hülsenfühler. Lassen sich diese beim Jung FD Design hinter der Blende verstecken und reicht dies zur Erfassung der Raumtemperatur?

    Noch eine Frage zur Verlegung. Verwenden wollten wir ein zweiadriges Kabel, das wir einmal durchs Haupthaus schleifen. Ein weiteres Kabel für den Anbau, aufgrund der komplizierten Leitungsführung. Dann gibt es noch ein Gartenhaus, das etwa 30Meter entfernt liegt und ebenfalls angeschlossen werden soll. Das Problem im Haupthaus: Es gibt nur einen zentralen Versorgungsschacht für die Elektrik! Hier liegen auch alle 230V Kabel. Ich habe nun mehrfach gelesen, das 230V und das Wire Kabel nicht unmittelbar nebeneinander liegen sollen. Wie bekomme ich dies gelöst, wenn alles in einem Schacht muss? Gibt es ein gut abgeschirmtes Kabel, das hiermit keine Probleme bekommt? Das Problem beim Gartenhaus: Das Kabel muss einmal durch den Garten verlegt werden. Je nach Planung entweder 30 Meter unter dem Weg oder 15 Meter durchs Haus und 15 Meter an einer Wand entlang. Ist im Außenbereich etwas spezielles zu beachten? Anmerken sollte ich noch, im Gartenhaus wird keine FBH eingebaut, sondern mit normalen Heizkörpern gewärmt. Mit den passenden Stelltrieben sollte sich das Ganze dann aber sicherlich auch problemlos steuern lassen?

    Aktuell bin ich gerade auch beim sichten von Heizungsanlagen. Wir bekommen eine Brennwertkessel + solarer Heizungs-/Wasserunterstützung mit Pufferspeicher. Welche Hersteller lassen sich am besten in die Anlagenplanung einbinden? Infos sind ziemlich spärlich. Vielleicht hat ja jemand eine Anregung für mich.

    Dann noch ein paar klärende Fragen bezüglich kontrollierte Lüftungsanlage mit Feuchteregulierung! So was bekommen wir auf Wunsch meiner Frau ebenfalls. Bisher habe ich mir noch keine weiteren Gedanken zur Luftqualität und ähnliches gemacht und bin mir auch nicht schlüssig, wie sich dies regeln lässt. Macht es Sinn die Anlage irgendwie mit 1Wire zu verknüpfen? Einige hier im Forum haben ja Fühler in die Rohre gesetzt. Wenn ja wie funktioniert dies und welche Vorteile habe ich? Was brauche ich dafür zusätzlich. Die Infos hierzu im Forum waren eher verwirrend als klärend.

    Meine bisherige Planung (auch Wire) hab ich im anderen Thread hier gepostet.

    #2
    Puh, ein kleiner Tipp vorab: wenn Du Fragen in kleinere Brocken zerteilst fällt das antworten erheblich leichter..

    FBH: aus Delta von VL&RL könnte man sicher Erfahrungswerte gewinnen. sonst halt irgendwie zwischen die Kuperrohre in den Trockenestrich (ohne Hülse dann wohl), physikalisch Ok aber es gibt halt keiner ne Garantie für 15 Jahre..
    Der vorsichtige nimmt zwei und schliesst den zweiten nicht an, dann sinkt auch das potential das er kaputt geht drastisch.

    Raumtemp+Hülsenfühler: Den Deckenfühler sollte es bald wieder geben, es gab da ein paar Qualitätsprobleme mit dem Lieferanten.. Hinter der Abdeckung tuts IMHO genauso, wird halt etwas träger sein aber man regelt ja keinen Raketenstart damit

    Falls VOC (Luftgüte) gewünscht bitte 3 Adern (2x2x0,8) vorsehen.
    Aussen: nun, einfach eine dafür geeignete Leitung J-Y(St)Y:
    Vorzugsweise innerhalb von Gebäuden in trockenen und feuchten Räumen, aber auch zur festen Verlegung an Außenwänden bei Schutz vor Sonneneinstrahlung.
    Geschirmtes Erdkabel für aussen: das wird tendenziell teuer.. Ölflex hat da AFAIR was. Oder so ein "Telekom-Erd-Kabel", fällt mir aber grad die Bezeichnung nicht ein..
    Verlegung mit 203V: DIN/VDE beachten, geschirmte Leitung verwenden, dann ist alles gut

    Lüftung/Luftfeuchte/VOC: Ich würde immer im Raum messen, nicht im Schacht o.ä.

    Makki
    EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
    -> Bitte KEINE PNs!

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      #3
      Habe die Fage nur überflogen.
      Wenn Du keine geeignete Stelle zwischen Vor- und Rücklauf hast, könntest Du den Sensor evtl. auch an das Rücklauf-Rohr direkt nach Verlassen der FBH hängen. Denn die Temperatur da drinnen wird - so die Strömung langsam genug ist - auch die Fußbodentemperatur annehmen.

      Da hier eben mehr Annahmen getroffen werden und Du nur indirekt misst (Du willst ja Fußboden und nicht Rücklauf wissen...), ist das natürlich nur eine Notlösung - aber halt auch besser als nichts.
      TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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        #4
        Also ich hab das jetzt zweimal überflogen, aber bin mir noch nicht sicher ob es 5, 10 oder 20 Fragen sind? Bitte solche Anfragen deutlicher strukturieren, weil das ist zu mühsam für den lesenden.....

        Zur Luftqualität und der Regelung:

        - Insofern sich die umgewälzte Luftmenge regeln läßt, kann die Wohnraumlüftung auf die gemessene Luftqualität geregelt werden. Dies kann Energie einsparen (weil weniger Umwälzung und im Winter weniger Energieverlust durch weniger rausgeblasene warme Luft - die Wärmerückgewinnung hat ja auch nur einen begrenzten Wirkungsgrad).

        - Die Luftfeuchte läßt sich nur bedingt regeln, aber evt. im Haus "umverteilen", evtl läßt sich die Feuchterückgewinnung im Sommer aus und im Winter einschalten. Pflanzen sind die besten Regulatoren, aber dafür müsste man auch die relative Feuchte kennen um zu wissen, ob das ausreichend ist. Im übrigen leiden besonders Massivholzmöbel "massiv" unter zuwenig Luftfeuchte (Risse !)

        - Versuche im Steigschacht die empfindlicheren Leitungen von denen mit 230 V möglichst gut zu trennen und entfernt zu halten. Trennstege sind ohnehin meist Pflicht. Die normalerweise für 1-Wire und KNX verwendeten Leitungen sind ohnehin geschirmt. Diesen Schirm sollte man im allgmeinen aber nicht auflegen, weil die kapazitive Last der Leitung für die Signale dann zunimmt, auch wenn es die Schirmung verbessern würden. Evt. muss man ausprobieren welcher Effekt überwiegt.

        LG

        Stefan

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