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Ich frage mich gerade ob man die UP-E/A-Module wie ABB US/U 2.2 oder 4.2 auch durch normale Busankoppler (z.B. Merten 690299) ersetzen kann um z.B. Fensterkontakte abzufragen. An der PEI-Schnittstelle kann man ja durch einen entsprechenden Widerstand den gewünschten PEI-Typ einstellen, mit den anliegenden 5V und Masse entsprechend die Abfragespannung bereitstellen.
Wie weit ist es mit den Logikfunktionen der US/U gediehen? Macht man hinterher eh alles im Homeserver oder gibt es da Funktionen die man unbedingt braucht?
Grüße
Robert
Hoi Robert..
da bist Du ja :-) Also, diese Geschichte ist eher etwas für das DIY-Teilforum des KNX-UF. Ich würde jedem empfehlen Komplettprodukte - eben Tasterschnittstellen - zu verwenden (oder Binäreingänge im REG-Format). Aber Basteln ist erlaubt.
Ich brauche für mein eFH ca. 40 Fenster- und Türkontakte. Teilweise wäre es besser keine 4-fach, sondern 2-fach zu verwenden um nicht ewig Kabel zu ziehen. Also rund 15 Geräte. Bei einer Ersparnis von 30-40 Euro sind das locker 500 Euro. Aber wer hat der hat. Ich bau mir statt dessen lieber ein Extra mehr ein.
Grüße
Robert
Hallo Robert..
Willst Du wirklich wissen, welches Fenster offen ist? Oder reicht es zu wissen "in welchem Raum" ein Fenster offen ist? Gut, die Terrassentüren lassen wir mal aus und nehmen die Extra. Aber Fenster könnte man zusammenfassen.
Die RTR möchte ja auch nur wissen, DASS ein Fenster (oder eine Terrassentür) offen ist und fragen nicht "welches?".
Es sei denn Du hast so grosse Räumlichkeiten, dass Du in diesen die offenen Fenster dann länger suchen musst (Mega-Loft oder Turnhalle).
Gruss Peter
PS: Von Hoppe gibt es Türgriffe mit EnOcean-Funk. Kosten ab 60 Euro aufwärts je nach Ausführung. Mit einem Enocean/KNX-Gateway (z.B. Weinzierl) bekommst Du dann sogar mit, wenn der Türgriff nur um 15° aus der Ruheposition gedreht wurde. Und das ohne Verkabelungsaufwand, Magnetkontakte etc.
um das Thema nochmals aufzugreifen und für mich selbst als Gedächtnisstütze:
Ich hab das grad realisiert, weil ich noch 2 Merten 690099 Busankoppler herum liegen hatte.
Ich habe lange nach der Pinbelegung des 10-poligen Steckers der Busankoppler gesucht - und offensichtlich gibt es hier verschiedene Meinungen darüber ob die Pinbelegung dieser AST (Anwenderschnittstelle) von Hersteller zu Hersteller unterscheidet.
Nach einigen Messungen hat sich für mich herausgestellt - die Pinbelegung entspricht exakt der Pinbelegung die im Link unten auf Seite 12 zu finden ist. Achten muss man auf die Zählweise der Pins die in der Tat sehr speziell ist. (Unten ein Screenshot aus dem Dokument) Bildschirmfoto 2016-01-04 um 09.39.47.png
Im selben Dokument findet man auch die Widerstände die zwischen PIN5 und PIN6 (also +5V und Type) gehängt werden müssen um dem Busankoppler die gewünschte Funktionsart mitzuteilen.
Meine Vorgehensweise war folgende: Ich habe verschiedene Applikationen auf den Busankoppler geladen und dann via "Info" im ETS AST Typ (Software) kontrolliert. Ich habe speziell nach Applikationen gesucht die AST Typ 2,4 oder 6 sind - also 2,3 oder 4 Binäreingänge abbilden. Die universalste Lösung war für mich Merten Octo-Color Binäreingang UP/2x10
Damit die Applikation dann auch läuft muss der AST Typ (Hardware) auch korrekt sein - sprich der korrekte Widerstandswert für eben diesen Applikationstyp muss zwischen PIN5 und 6 sichtbar sein. In meinem Fall war das 187kOhm. Ich hab 188kOhm aus 4x47kOhm angehängt - siehe da - Applikationstyp wird richtig erkannt.
Welche Pins dann für als Eingang zur Verfügung stehen steht ebenfalls in der "physical external interface specification" auf Seite 13. Unten wieder ein Screenshot des für mich relevanten Teils. Man sieht dass beim AST Typ 4 PIN 4 und PIN7 als Input konfiguriert sind.
Beim Testen am Schreibtisch hat dann eigentlich alles wunderbar geklappt - PIN4 auf +5V gehängt und ein entsprechendes Telegramm auf die assoziierte Gruppenadresse empfangen. Aber der Teufel liegt im Detail:
Beim Einbau hat sich dann herausgestellt, dass es noch Pull-Down Widerstände braucht, weil die Inputs sonst nicht zuverlässig schalten. Also noch 2x 1kOhm Widerstände zwischen 0V (also Pin 0 oder 10) und jeweils einem der Eingänge (also PIN 4 und PIN 7) und nun läuft das Ding zuverlässig als Binäreingang.
Meiner Meinung nach kann man das mit jedem gängigen Busankoppler machen - ich kann mir nicht vorstellen dass ein Hersteller die typische 10-polige Belegung von sich aus ändert - bitte belehrt mich aber eines besseren
Ausserdem möchte ich nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass meines Wissens die Busankoppler keine galvanische Trennung besitzen und eine zu hohe Spannung auf dem auf den PINs sich unter Umständen direkt auf die Busleitung und somit auf alle anderen Busteilnehmer fortpflanzt. 230V auf einen der Eingänge zerschiesst euch unter Umständen euern gesamten Bus inkl. potentiell aller Busteilnehmer!!
Das ist nichts für Anfänger, alle Angaben ohne Gewähr, ich übernehme keine Verantwortung für etwaige Schäden!
Über diese Funktion sind ja die einfachen Tastsensoren mit 1-4 Wippen und 2-5 LEDs realisiert. Ob da ein Push-Button oder ein Reed dran hängt, dürfte den BA bei kurzer Leitung nicht doll interessieren.
Da aus Anfangstagen ist das vermutlich bei allen "alten" Herstellern gleich realisiert. Bei Jung werden aber bei 2 Wippen Spannungsteiler verwendet und diese per A/D-Wandler ausgewertet, bei 3-4 Wippen werden Schieberegister für Taster und LEDs verwendet. Statt der 187k hat man als Erkennung 19,1k.
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