Im ehemaligen Sammelbestellung Nachbars-Thread wurde auch über den Truebner SMT50 und SMT100 Sensor diskutiert. Da dieser Thread vom Thema eigentlich abgeschlossen ist und sowieso in einem eher verwaisten Bereich liegt, erlaube ich es mir, hier fortzufahren.
Das Thema max. Kabellänge beim SMT50 hat mich etwas zur (wesentlich teureren) SMT100 Version hingezogen, wobei mir da durchaus die digitale RS485-Variante gefällt. Heute erhielt ich vom Hersteller noch ein paar Infos, die vielleicht den einen oder anderen hier interessieren können (ich habe auch noch wegen dem RS485 TrueHub angefragt):
Mit welcher Spannung haben den die bisherigen SMT50 Besitzer ihre Sensoren versorgt? (Weil hier ja bei Längen von >25m Probleme aufgetreten waren. Oder lag das mehr am KNX-Analog Eingang??)
Aktuell kämen bei mir die beiden folgenden Varianten in Frage (bei ca. 5-6 Sensoren):
Vernunftslösung
SMT50 Sensoren mit Sternverkabelung in am Haus angrenzenden Anbau, welcher mit Strom, LAN und KNX versorgt ist. Dort würden dann 2 MDT KNX-Analog Geräte montiert, sowie natürlich ein mindestens 5V Netzgerät für die Sensoren.
Abfrage der Werte erfolgt dann über den KNX-Bus mit Edomi Logiken (für die Bewässerung). Optional in Edomi noch ein Diagramm (Datenlogger).
Wegen dem Rauschen müsste man die Werte etwas mitteln, was eher einem "Ungefähr"-Wert als wirklich einer präzisen Messung entspricht. (Sollte aber für die Zwecke reichen.)
Luxuslösung
SMT100 RS485 ASCII Sensoren mit Busverkabelung in am Haus angrenzenden Anbau. Dort würde ich ein Arduino/Rasperry Pi mit RS485 Shield installieren, welches die Messwerte aufzeichnet und z.B. per integrierten Webserver im internen Netz zur Verfügung stellt.
Abfrage der Werte erfolgt dann über den Webserver mit Edomi Logiken. Hier wäre zwar etwas Programmieraufwand bezüglich Arduino/Rasperry Pi nötig, dafür muss man nicht mitteln und kann die Werte exakt abrufen (mit einer zudem viel höheren Auflösung).
Die Luxuslösung ist zwar von den Sensoren wesentlich teurer, dafür spare ich mir bisschen bei den KNX-Analog-Geräten. Die Luxuslösung verspricht natürlich auch viel bessere Werte (wenn jemand z.B. die genaue Bodentemperatur interessiert).
Das Thema max. Kabellänge beim SMT50 hat mich etwas zur (wesentlich teureren) SMT100 Version hingezogen, wobei mir da durchaus die digitale RS485-Variante gefällt. Heute erhielt ich vom Hersteller noch ein paar Infos, die vielleicht den einen oder anderen hier interessieren können (ich habe auch noch wegen dem RS485 TrueHub angefragt):
Die Kabel dürfen beim SMT50 auch länger sein als 25 Meter, wenn die Betriebsspannung nicht gerade an der untersten Grenze von 3,3 Volt liegt (dies ist die minimale Angabe laut unserem Datenblatt). Sofern Sie den SMT50 mit einer höheren Spannung (z.B. 5V) versorgen, kann das Kabel problemlos länger sein bis zu etwa 100m. Bitte beachten Sie, dass lange Kabel bei analogen Signalen auch oft zu einem erhöhten Rauschen führen. Dies kann aber sehr gut durch Mittelwertbildung beim Messen eliminiert werden.
Der SMT100 ist einer der derzeit genausten und besten Bodenfeuchtesensoren, den es am Markt gibt. Verglichen mit dem SMT50 natürlich bedingt durch die aufwendige Technik deutlich teurer, allerdings verglichen zu den anderen Sensoren dieser Leistungsklasse am Markt sehr günstig.
Hauptunterschied zum SMT50 ist die Frequenz des verwendeten Messsignals. Aus physikalischen Gründen wird die Bodenfeuchtemessung bei sehr hohen Signalfrequenzen genauer, da sie weniger beeinflusst wird z.B. von der Leitfähigkeit des Bodens (Dünger etc...). Der SMT100 arbeitet hier mit extrem hohen Signalfrequenzen von bis zu 300 MHz und ist daher sehr genau. Für reine Bewässerungszwecke im Hausgarten ist das aber in der Regel nicht erforderlich.
Sofern Sie sich dennoch für den hochwertigeren SMT100 entscheiden, können Sie mit dem RS-485-Anschluss ein Bussystem aufbauen, also alle Sensoren direkt miteinander verbinden. Dazu benötigen Sie kein weiteres Zubehör wie den TrueHub100. Sie müssen in diesem Fall jedem Sensor eine eigene Adresse zuweisen (vor der Verkabelung), anschließend können Sie dann über geeignete Befehle jeden einzelnen Sensor am Bus über seine individuelle Adresse ansprechen. Die Implementierung eines solchen Systems erfordert in der Regel jedoch etwas Erfahrung mit Schnittstellen und der Programmierung der Kommunikation. Beispiele mit dem einfachen ASCII-Protokoll können Sie hier ansehen:
http://www.truebner.de/sites/default/files/AN005.pdf
Der SMT100 ist einer der derzeit genausten und besten Bodenfeuchtesensoren, den es am Markt gibt. Verglichen mit dem SMT50 natürlich bedingt durch die aufwendige Technik deutlich teurer, allerdings verglichen zu den anderen Sensoren dieser Leistungsklasse am Markt sehr günstig.
Hauptunterschied zum SMT50 ist die Frequenz des verwendeten Messsignals. Aus physikalischen Gründen wird die Bodenfeuchtemessung bei sehr hohen Signalfrequenzen genauer, da sie weniger beeinflusst wird z.B. von der Leitfähigkeit des Bodens (Dünger etc...). Der SMT100 arbeitet hier mit extrem hohen Signalfrequenzen von bis zu 300 MHz und ist daher sehr genau. Für reine Bewässerungszwecke im Hausgarten ist das aber in der Regel nicht erforderlich.
Sofern Sie sich dennoch für den hochwertigeren SMT100 entscheiden, können Sie mit dem RS-485-Anschluss ein Bussystem aufbauen, also alle Sensoren direkt miteinander verbinden. Dazu benötigen Sie kein weiteres Zubehör wie den TrueHub100. Sie müssen in diesem Fall jedem Sensor eine eigene Adresse zuweisen (vor der Verkabelung), anschließend können Sie dann über geeignete Befehle jeden einzelnen Sensor am Bus über seine individuelle Adresse ansprechen. Die Implementierung eines solchen Systems erfordert in der Regel jedoch etwas Erfahrung mit Schnittstellen und der Programmierung der Kommunikation. Beispiele mit dem einfachen ASCII-Protokoll können Sie hier ansehen:
http://www.truebner.de/sites/default/files/AN005.pdf
Aktuell kämen bei mir die beiden folgenden Varianten in Frage (bei ca. 5-6 Sensoren):
Vernunftslösung
SMT50 Sensoren mit Sternverkabelung in am Haus angrenzenden Anbau, welcher mit Strom, LAN und KNX versorgt ist. Dort würden dann 2 MDT KNX-Analog Geräte montiert, sowie natürlich ein mindestens 5V Netzgerät für die Sensoren.
Abfrage der Werte erfolgt dann über den KNX-Bus mit Edomi Logiken (für die Bewässerung). Optional in Edomi noch ein Diagramm (Datenlogger).
Wegen dem Rauschen müsste man die Werte etwas mitteln, was eher einem "Ungefähr"-Wert als wirklich einer präzisen Messung entspricht. (Sollte aber für die Zwecke reichen.)
Luxuslösung
SMT100 RS485 ASCII Sensoren mit Busverkabelung in am Haus angrenzenden Anbau. Dort würde ich ein Arduino/Rasperry Pi mit RS485 Shield installieren, welches die Messwerte aufzeichnet und z.B. per integrierten Webserver im internen Netz zur Verfügung stellt.
Abfrage der Werte erfolgt dann über den Webserver mit Edomi Logiken. Hier wäre zwar etwas Programmieraufwand bezüglich Arduino/Rasperry Pi nötig, dafür muss man nicht mitteln und kann die Werte exakt abrufen (mit einer zudem viel höheren Auflösung).
Die Luxuslösung ist zwar von den Sensoren wesentlich teurer, dafür spare ich mir bisschen bei den KNX-Analog-Geräten. Die Luxuslösung verspricht natürlich auch viel bessere Werte (wenn jemand z.B. die genaue Bodentemperatur interessiert).
Kommentar