Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen durch. Du musst dich vermutlich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen. Suche dir einfach das Forum aus, das dich am meisten interessiert.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
IFA: IBM und EnBW präsentieren neuen Smart-Home-Ansatz
Für jedes abgeschaltete Kernkraftwerk müssen zwei Kohlekraftwerke ans Netz, Photovoltaik oder umweltverschmutzende Windrädchen (Optik, Lärm) tragen da quasi nichts zu bei (wenn man nicht in promille rechnet), weil die Speichertechnologie gibt es nicht und selbst wenn wären es 0,0x%..
Entschuldige, aber das ist nun wirklich hanebüchener Unsinn. Gerade erst wurde die 20% Marke überschritten. Mir ist bewusst, dass das der gemittelte Anteil ist und nicht konstant zur Verfügung steht (z.B. Nachts), aber das ist trotzdem sehr deutlich mehr als 0,0x%.
Alleine die Wasserkraft (die konstant zur Verfügung steht) trägt 1,6% bei.
mal wieder zurück zum Thema: Heute war ja IFA Start, gibt es inzwischen konkretere Infos was genau IBM und ENBW planen??? Welche praktischen Mehrwert-Kopplungen sind geplant, oder bleibt alles nebulös?
Im Artikel steht "Die EnBW ist überzeugt, dass diese Lösung nach ihrer Implementierung im Jahr 2008 im Rahmen des Pilotprojekts"...
Das klingt für mich eher nach dem aktuellen Zähler und nicht nach Software nachgelagerten Zusatzfeautures wie im ersten Artikel.
Wäre das wirklich alles, dann ist es wirklich nur eine weitere Werbeblase...
Na, diess pdf-Dokument wurde am 30. April 2008 erstellt.
Ich kann mir nicht vorstellen dass das die PR von IBM und Intel zu der IfA 2011 sein sollte. Sooo weit hinter dem Mond sind die beide doch wieder nicht
Aber ist euch in den letzten Jahren das Gerät aus 2008 mal begegnet?
Könnte mir vorstellen, dass es sich bei den von Dir beschriebenen, um den bereits seit langem releasten http://http://www.enbw.com/content/d...?&history=back normalen "Intelligenten Stromzähler der EnBW" handelt. Und die IBM die Software im Back dafür erstellt hat?
Habe gerade festgestellt, dass jetzt auch ENBW die Pressemitteilung veröffentlicht hat: http://www.enbw.com/content/de/press...ys01/index.jsp
hier stehen auch noch andere Projekte, allerdings deute ich den Satz:
"Zusätzliche Aspekte umfassen die Einbindung von intelligenten Stromzählern, Elektrofahrzeugen und weiteren Services in das Smart Home"
so, dass mehr als nur ein Smartmetering Zähler gemeint ist.
Lass mich raten: Du wählst grün und glaubst ernsthaft das dieser ganze subventionierte Sonne-Wind-Quatsch in 10 Jahren mehr als 0,0x Prozent des Strombedarfs der derzeit drittgrössten Volkswirtschaft der Welt deckt ?
Falsch geraten ... die PBC und die AUF-Partei treffen eher meine Richtung.
Es geht darin um eine 100 % erneuerbare Stromversorgung. Diese ist bis 2050 realisierbar und bezahlbar. Der Übergang dorthin ist ohne eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke oder neue Kohlekraftwerke möglich.
Ist allerdings viel zu lesen ... 680 Seiten.
Was deine 340 PS angeht, mein Porsche hat zwar nur 240 PS, macht mir aber trotzdem jede Menge Spass. Mein Favorit wäre allerdings der Tesla Roadster ...
Ich würde mich gerne eines besseren belehren lassen - aber die Konnex oder KNX-Hersteller sind dort nicht nicht vertreten, oder?
Evtl. wäre eine Publikums-Messe mal ein effektiverer Ansatz als eine Light&Building, die zwar in Fachkreisen bekannt ist, aber so nie beim privaten Endkunden ankommt?!?
Das Problem ist auch die aufkommende Welle von Elektrofahrzeuge. Das finden die EVUs gar net so toll.
Es gibt EVUs die's kapiert haben und die anderen.
Erstere sind meist die alten Monopolisten, letztere meist die örtlichen Gemeindewerke.
EMobilität ist nämlich der feuchte Traum eines jeden EVUs. Wo sonst bekommt man kostenlos zig Energiespeicher am Netz, die man möglichst auch noch fremdsteuern kann? Kein teures Rumhantieren mit 15 Minuten Intervallen. Wenn Strom fehlt, aus dem Speicher nehmen, wenn zu viel da ist, in die Speicher wieder rein. Und für's Laden an sich (typischer Weise nachts, wenn eh zu viel Strom da ist) zahlt der EMobil-Fahrer auch noch.
Das Konzept der EVUs sah eher so aus, die Leistungsaufnahme eines Hauses zu deckeln.
Widerspricht sich nicht. Die Zeiten wo Du eine Schnellladung dringend brauchst während Herd, Ofen, Waschmaschine und Trockner laufen sind extrem überschaubar.
Normalerweise wird über Nacht geladen.
Infos eines Mitarbeiters eines großen Energieversorgers zum Thema Elektroautos auf dem Frankenstammtisch:
Ich kenne den guten Herren nicht. Aber wenn er das so gesagt hat, wird er sich mit dem Thema nicht wirklich auseinandergesetzt haben - außer am Stammtisch.
Bei einem 25 kW-Motor (= ca. 34 PS) 74 g CO2/km (bei akt. deutschem Strommix).
Im Vergleich: VW Lupo 1.2 TDI 45 kW (= ca. 61 PS) 88 g CO2/km.
Der Lupo hat also bei fast doppelter Leistung ähnlichen CO2 Ausstoß wie ein E-Auto!
Leistung brauchst Du nur für Höchstgeschwindigkeit (und der Wert hängt von der Aerodynamik ab).
Fahrspass = Beschleunigung hängt vom Drehmoment ab. Da ist die Chrarakteristik eines EMotors genial.
Studien haben übrigens gezeigt, dass der E-Auto-Fahrer keinen normalen Strommix "tankt", sondern dabei auf regenerative Energie wert legt.
Dafür hab ich mit dem Lupo mind. doppelte Reichweite im Vergleich zum E-Auto
Die Reichweiten-Diskussion ist ein reines Stammtisch-Thema das von der Urangst vor'm Liegenbleiben geschürt wird.
Wissenschaftliche Auswertungen der aktuellen Feldversuche sprechen ein ganz anderes Bild von der Wirklichkeit: das Fahrverhalten wurde von so gut wie keinem Feldversuchler geändert, alle sind mit der Reichweite gut zurecht gekommen.
Liegt aber auch daran, dass man es einfach über Nacht an die Station hängt. Ein normaler Pendler dagegen würde nicht täglich an die Tankstelle fahren.
Die beliebten Tests der Journalisten Ich-nehm-mir-mal-ein-EAuto-und-schaue-wie-weit-ich-komme-und-welche-Würstchenbude-mir-Strom-gibt sind daher alle Mumpitz und zeigen nur, das das notwendige Umdenken einfach noch nicht stattgefunden hat.
Wesentlich spannender wäre es, wenn einer der Journalisten mal so ein Auto über einen längeren Zeitraum fahren würde und z.B. nach einem Monat oder gar einem halben Jahr von seinen Praxiserfahrungen schreiben würde. Hab' ich aber bisher nirgends gelesen.
Für die Angsthasen kann man übrigens problemlos einen Range-Extender einbauen...
Wo bitteschön krieg ich für ca 16 kEUR ein E-Auto das auch nur annähernd mit nem Lupo vergleichbar wäre?
Das ist das große Problem: die Diskussion findet ohne praktisch nutzbaren Produkten statt. Denn die sind noch in der Entwicklung!
Entweder man nimmt eines der bestehenden Elektroauto-Angebote (es gibt deutlich mehr als man denkt!) - die sind aber oft eher für'n Öko-Freak als für ein konkurrenzfähiges Angebot zu (noch) normalen Autos gedacht.
Oder man muss noch ein paar Jahre warten.
Wie alt ist die EMobilität-Diskussion? Wie lange dauert eine Automobil-Entwicklung? Das kann jetzt noch gar nicht aufgehen!
Diese Darstellung, E-Autos stünden kurz vor flächendeckender Serienreife ist IMHO großindustrielle Leut-Verar....ei (sorry, aber in Franken ist das der treffende Ausdruck).
Kurz vor Serienreife ist eine Frage der Sichtweise.
Es sind tatsächlich höchst attraktive Produkte in der Entwicklung und bald serienreif. Allein heute durfte ich mir zwei sehr spannende Konzept-Autos ansehen - aber Konzept-Auto heißt halt auch, dass noch einige Jahre vergehen werden.
Schau mal auf die IAA, da gibt's vermutlich ein paar Antworten, die ich hier jetzt nicht geben darf.
Beim aktuellen Stand der Technik für eletrische Energiespeicher (s. a. Energiedichte) und der Art, wie Strom in Deutschland erzeugt wird, ist das E-Auto meilenweit davon entfernt, sich einen Platz in unserem Alltag zu erobern.
Irr Dich da mal nicht.
Es wird noch viel Zeit vergehen, bis es das Auto sein wird, mit dem man mit Wohnwagen in den Urlaub in ein paar Länder weiter fahren wird - wenn es das jemals werden wird. Der Verbrennungsmotor wird noch auf lange Zeit nicht ausgedient haben.
Aber als Stadt-Fahrzeug, für Pendler, ... ist es optimal.
Die Kunst der Hersteller wird es sein müssen, diese beiden Anforderungen unter einen Hut bringen zu müssen. Lass mich schon mal verraten: die Lösung kann anders aussehen, als Du es Dir jetzt wohl vorstellst...
Durch die Marktrecherchen, die wir beim damaligen Projekt durchgeführt haben, ist mir auch klar, das das noch ein weiter Weg ist. Ich würde mir auch kein Fahrzeug anschaffen mit dem ich nach Italien alleine wegen Ladedauer statt in acht Stunden fast zwei Tage brauche
Keine Ahnung, wie Du recherchiert hast - aber der Vergleich mit der Fahrt nach Italien zeigt mir nicht, dass Du den Kontext verstanden hast. Studienarbeit?
worum es mir aber ging, die Gespräche mit den EVUs haben gezeigt, das es denen bei Smart Grids weniger darum geht, erneurbare Energien besser zu nutzen sondern eher darum, den Strombedarf von EFHs zu deckeln. So nach dem Motto, warum soll ich für ein Neubaugebiet den teuren großen Trafo verwenden, da tuts auch der kleine und die dürfen halt nicht soviel Strom verbrauchen. Und das geht IMHO einfach in die falsche Richtung.
Genau hier ist EMobilität genial. Siehe oben.
Mit den dezentralen Energiespeichern, lässt sich regenerative Eneergie deutlich besser nutzen...
TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!
EMobilität ist nämlich der feuchte Traum eines jeden EVUs. Wo sonst bekommt man kostenlos zig Energiespeicher am Netz, die man möglichst auch noch fremdsteuern kann? Kein teures Rumhantieren mit 15 Minuten Intervallen. Wenn Strom fehlt, aus dem Speicher nehmen, wenn zu viel da ist, in die Speicher wieder rein. Und für's Laden an sich (typischer Weise nachts, wenn eh zu viel Strom da ist) zahlt der EMobil-Fahrer auch noch.
Das Problem ist, die EVUs sind noch ein gutes Stück davon entfernt ein Smart Grid einzuführen, mit dem dies möglich wäre. Und unsere Gespräche damals haben da auch wenig Gegenliebe gezeigt, als wir den EVUs genau diesen Sachverhalt klar machen wollten. Dabei ging es in erster Linie darum, das die Investition in die Netze, vor allem in die Trafostationen kurz vor den Haushalten, dafür wohl weitestgehend nicht geeignet sind und allesamt erneuert werden müssten.
Widerspricht sich nicht. Die Zeiten wo Du eine Schnellladung dringend brauchst während Herd, Ofen, Waschmaschine und Trockner laufen sind extrem überschaubar.
Normalerweise wird über Nacht geladen.
Okay, für den normalen Haushalt hast du recht. Für das Konzept unserer Infrastruktur eben genau nicht. Es sieht ja gerade vor, dass eine schnellere Infrastruktur durch günstige Ladestationen für Privathaushalte aufgebaut werden kann. Eine solche Ladestation wird aber nicht nur privat genutzt, sondern dient gleichzeitig als Tankstelle für andere Benutzer des Systems. Der private Betreiber verdient hier natürlich für die Bereitstellung mit. Wenn du dir also die schöne Waldburg bei uns ansehen möchtest schaust du in deinem iPhone nach einer Station, navigierst dort hin und während du die Burg anschaust wird auch gleich noch dein Fahrzeug geladen. Diese Anwendungsfälle treten aber virwiegend tagsüber auf und dabei geht es nunmal nicht um gemütliches Laden in acht Stunden.
Keine Ahnung, wie Du recherchiert hast - aber der Vergleich mit der Fahrt nach Italien zeigt mir nicht, dass Du den Kontext verstanden hast. Studienarbeit?
Ich weiß sehr wohl, das über 90% der deutschen täglich weniger aks einhundert Kilometer mit ihrem Fahrzeug zurücklegen und daher ein eMobil für viele interessant wäre. Für mich i.d.R. auch. Nur braucht man derzeit mindestens noch ein Auto mit Verbrennungsmotor gerade für solche Strecken. Mit einem eSmart hätte ich nicht mal kurz auf den Bauherrenabend in der Schweiz fahren können, auch wenn das zweimal im Jahr vorkommt. Für MICH ist das ein Problem, deswegen würde ich MIR derzeit kein eMobil zulegen, das heißt nicht, das ich sie nicht toll finde.
Mit den dezentralen Energiespeichern, lässt sich regenerative Eneergie deutlich besser nutzen...
Aber erst wenn es die Netze der EVUs erlauben und auch die Ladeinfrastruktur das berücksichtigt. Wenn ich beim Einkaufen bin und mein Akku wird leer gelutscht, weil das EVU gerade eine Spitzenlast hat, bin ich nicht so glücklich wenn ich den Heimweg antreten will. Also so einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht. Klar kann der Benutzer vorgeben, der minimale Ladestand muss so und soviel sein, aber gerade heute möchte er noch etwas weiter fahren und muss diesen anpassen... das ganze muss auch für den 80 jährigen Opa bedienbar sein, damit sich das durchsetzt.
Mit freundlichen Grüßen Niko Will
Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -
Wie alt ist die EMobilität-Diskussion? Wie lange dauert eine Automobil-Entwicklung? Das kann jetzt noch gar nicht aufgehen!
Man möchte meinen, dass über 100 Jahre Entwicklungszeit ausreichen würden. Immerhin gibts Elektroautos schon seit 1900, und den Hybridantrieb seit 1901. Die Reichweite hat sich seitdem auch nicht viel geändert. So ein Opel Ampera kostet 40k und kommt 70 km weit elektrisch. Das ist doch ein Witz, wer soll den so was kaufen.
Flächendeckenden Einsatz von E-Autos sehe ich noch lange Zeit nicht kommen. E-Bikes, E-Roller, ja, aber keine Autos. Zumindest nicht in Stückzahlen, die für die Planung der Elektrizitätsversorgung relevant wären.
Die E-Mobilität ist doch nur ein vorgeschobenes Argument der Stromversorger, um ihre "Smart-Meter" an den Kunden zu bringen. Die haben das Problem, dass sie ihre Netze ausbauen müssten, um dem aktuellen Energiemix gerecht zu werden, und das wollen sie natürlich soweit es geht vermeiden.
So ein Opel Ampera kostet 40k und kommt 70 km weit elektrisch. Das ist doch ein Witz, wer soll den so was kaufen.
würde für MICH reichen, solange ich irgendwo die Option habe, mit Verbrennungsmotor auch weitere Strecken zu schaffen. Habe täglich 20km zur Arbeit und wieder 20 heim. Sowohl abends als auch beim Arbeiten könnte ich das Ding laden. Nur kommt es grob überschlagen 10 mal im Jahr vor, das ich größere Reichweiten benötige, daher ist ein eMobil nicht interessant (von den Anschaffungspreisen jetzt mal abgesehen).
Mit freundlichen Grüßen Niko Will
Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -
Zitat von dundee Infos eines Mitarbeiters eines großen Energieversorgers zum Thema Elektroautos auf dem Frankenstammtisch:
Ich kenne den guten Herren nicht. Aber wenn er das so gesagt hat, wird er sich mit dem Thema nicht wirklich auseinandergesetzt haben - außer am Stammtisch.
Soweit ich mich erinnern kann, ist er eines von 4 Mitgliedern der deutschlandweit (oder war es sogar europaweit?) tätigen TaskForce zum Thema Elektromobilität des Konzerns.
Leistung brauchst Du nur für Höchstgeschwindigkeit (und der Wert hängt von der Aerodynamik ab).
Fahrspass = Beschleunigung hängt vom Drehmoment ab. Da ist die Chrarakteristik eines EMotors genial.
Schon klar. Aber ein 25 kW Motor für ein Auto ist trotzdem schon ein eher kleiner Motor.
Der zugehörige CO2-Ausstoß schockt mich einfach nur.
Das ist umwelttechnisch keine wirkliche Alternative.
Studien haben übrigens gezeigt, dass der E-Auto-Fahrer keinen normalen Strommix "tankt", sondern dabei auf regenerative Energie wert legt.
Das ändert aber nix dran, dass ein CO2-Ausstoß damit verbunden ist.
Du orderst bei einem "grünen" Stromlieferanten - dafür steht dieser grüne Strom jemand anderem nicht zur Verfügung und der muss sich mit ausschließlich Braunkohlekraftwerksstrom begnügen.
Unter Strich ist es egal: Der Strom wird in einem festen Mix erzeugt. Ziehst du an einer Stelle mehr Ökostrom aus dem Netz, müssen andere Stellen mit mehr Nicht-Öko-Strom versorgt werden.
Die Reichweiten-Diskussion ist ein reines Stammtisch-Thema das von der Urangst vor'm Liegenbleiben geschürt wird.
Klares Nein!
Unsere Jahreskilometerleistung: 30.000 km
Davon Fahrten in die Arbeit: 50 km * 220 Tage = 11.000 km
Einkaufen / Ausflüge: 150 km * 52 Wochen = 7.800 km
Und ob du es glaubst oder nicht:
Die restlichen 11.200 km bestehen fast komplett aus Fahrstrecken > 300 km!
Und nein: Ich bin nicht beruflich mit dem Auto unterwegs (außer den oben genannten täglichen Fahrten zur Arbeit).
Hätten wir also ein E-Auto bräuchten wir zwingend noch einen Zweitwagen für die längeren Strecken.
Aber als Stadt-Fahrzeug, für Pendler, ... ist es optimal.
Aber auch Pendler müssen mal einkaufen, wollen mal in den Urlaub fahren, wollen mal die 200 km entfernt wohnende Verwandtschaft besuchen, und, und, und,.....
Oder einfach mal mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern an den Baggersee samt Decken, Picknickkorb und was alles noch dazu gehört.
Nehmen die sich dann jedes mal einen Mietwagen?
Sorry, aber für mich ist ein E-Auto, das an der Steckdose geladen wird, eine ökologische und wirtschaftliche Lachnummer (und wird es für bauchgefühlte 15-25 Jahre auch noch bleiben).
Brennstoffzelle mit Wasserstoff, der mit Strom aus der Wüste hergestellt wird, wär vielleicht noch was.
Aber wenn man sich die Destertec Projektkosten anschaut, bleibt einem auch erst mal die Luft weg.
Ob das jemals wirtschaftlich wird....
Und will ich mit meiner Energieerzeugung von nordafrikanischen Staaten abhängig sein....
Leider ist es in meiner Glaskugel da zu trüb
So, jetzt aber back to topic...
Ciao
Olaf
Nichts ist so gerecht verteilt, wie der Verstand.
Jeder meint, genug davon zu haben.
Okay, für den normalen Haushalt hast du recht. Für das Konzept unserer Infrastruktur eben genau nicht. Es sieht ja gerade vor, dass eine schnellere Infrastruktur durch günstige Ladestationen für Privathaushalte aufgebaut werden kann. Eine solche Ladestation wird aber nicht nur privat genutzt, sondern dient gleichzeitig als Tankstelle für andere Benutzer des Systems. Der private Betreiber verdient hier natürlich für die Bereitstellung mit. Wenn du dir also die schöne Waldburg bei uns ansehen möchtest schaust du in deinem iPhone nach einer Station, navigierst dort hin und während du die Burg anschaust wird auch gleich noch dein Fahrzeug geladen. Diese Anwendungsfälle treten aber virwiegend tagsüber auf und dabei geht es nunmal nicht um gemütliches Laden in acht Stunden.
Ich kenne das Konzept nicht und kann es daher nicht bewerten.
Ich halte es jedoch für eher unwahrscheinlich das Auto tagsüber "irgendwo" aufzuladen (Arbeitgeber mal ausgenommen, aber selbst da bin ich mir nicht sicher).
Auch die ganzen "öffentlichen Ladesäulen" überzeugen mich nicht sonderlich, da ich davon ausgehe, dass das Auto einfach über Nacht geladen wird - da muss man nicht suchen, da gibt's keinen Engpasse und da hat man quasi beliebig Zeit.
(Aber diese Ladesäulen lassen sich halt so geil Marketing technisch ausschlachten! Quasi wie eine Litfaß-Säule)
Ich weiß sehr wohl, das über 90% der deutschen täglich weniger aks einhundert Kilometer mit ihrem Fahrzeug zurücklegen und daher ein eMobil für viele interessant wäre. Für mich i.d.R. auch. Nur braucht man derzeit mindestens noch ein Auto mit Verbrennungsmotor gerade für solche Strecken. Mit einem eSmart hätte ich nicht mal kurz auf den Bauherrenabend in der Schweiz fahren können, auch wenn das zweimal im Jahr vorkommt. Für MICH ist das ein Problem, deswegen würde ich MIR derzeit kein eMobil zulegen, das heißt nicht, das ich sie nicht toll finde.
Das sagt aber nicht, dass ein eMobil für Dich nicht geeignet ist - im Gegenteil, Du bestätigst, dass es in der Regel für Dich interessant ist.
Es sagt nämlich nur, dass Du gelegentlich Bedarf an einer anderen Mobilitätslösung hast.
Wenn ich beim Einkaufen bin und mein Akku wird leer gelutscht, weil das EVU gerade eine Spitzenlast hat, bin ich nicht so glücklich wenn ich den Heimweg antreten will.
Hängt natürlich vom Bedienkonzept ab - gut möglich, dass man einfach eine Mindestladung definieren kann. Evtl. auch abhängig davon ob zu Hause (und dann noch von der Uhrzeit) oder unterwegs.
Und wenn jemand meinen Akku als Puffer nutzen möchte (was im Zweifel sogar Lebensdauer kostet!), möchte ich mir das durchaus vergüten lassen (z.B. in Form eines günstigeren Stromtarifs).
Man möchte meinen, dass über 100 Jahre Entwicklungszeit ausreichen würden. Immerhin gibts Elektroautos schon seit 1900, und den Hybridantrieb seit 1901.
Damals waren Elektro-Autos fast verbreiteter als welche mit Benzin (und an Diesel war da nicht zu denken). Haben sich aber dann nicht durchgesetzt und ein Nischendasein geführt. Entwicklung gab es aber trotzdem, z.B. ist BMW bei den Olympischen Spielen in München mit einem "1602 Elektro" als Begleitfahrzeug unterwegs gewesen.
Aber wenn da keine harte Produktentwicklung dahinter steckt geht's meist auch nicht wirklich voran.
Die Reichweite hat sich seitdem auch nicht viel geändert. So ein Opel Ampera kostet 40k und kommt 70 km weit elektrisch. Das ist doch ein Witz, wer soll den so was kaufen.
Es hat ja auch keiner gesagt, dass die heutigen Elektro-Autos der Weisheit letzter Schluss sind. (Early Adaptors hatten es noch nie leicht, dafür aber immer teuer...)
Im übrigen ist der Opel Ampera eher ein Plugin-Hybrid als ein Batteriefahrzeug.
Flächendeckenden Einsatz von E-Autos sehe ich noch lange Zeit nicht kommen. E-Bikes, E-Roller, ja, aber keine Autos. Zumindest nicht in Stückzahlen, die für die Planung der Elektrizitätsversorgung relevant wären.
Sehe ich auch so, wobei "Flächendeckend" bzw. "lange Zeit" regional sehr unterschiedlich sein wird.
Schon klar. Aber ein 25 kW Motor für ein Auto ist trotzdem schon ein eher kleiner Motor.
Der zugehörige CO2-Ausstoß schockt mich einfach nur.
Das ist umwelttechnisch keine wirkliche Alternative.
Hab leider keine anderen Zahlen gefunden, dieses Bild für einen Mini E spricht von 33-36 kWh/100 Meilen also grob 0,2156 kWh/km, d.h. nach durchschnittlichem Mix in Deutschland 109 g CO2/km
(Ein nach Leistung vergleichbarer Mini John Cooper Works hat 165 g/km, nach Beschleunigung von 0 auf 100 liegt der zwischen Cooper mit 129 g/km und Cooper S mit 149 g/km)
Wenn Du nun Ökostrom kaufst (oder, von mir aus auch Atom-Strom) kannst Du diese CO2-Bilanz dramatisch verschieben.
Das ändert aber nix dran, dass ein CO2-Ausstoß damit verbunden ist.
Du orderst bei einem "grünen" Stromlieferanten - dafür steht dieser grüne Strom jemand anderem nicht zur Verfügung und der muss sich mit ausschließlich Braunkohlekraftwerksstrom begnügen.
Unter Strich ist es egal: Der Strom wird in einem festen Mix erzeugt. Ziehst du an einer Stelle mehr Ökostrom aus dem Netz, müssen andere Stellen mit mehr Nicht-Öko-Strom versorgt werden.
Über den politischen Sinn oder Unsinn Öko-Strom zu kaufen und wer den anderen Strom dann nimmt, oder ob man doch am Markt einen Einfluss hat, etc. pp. bringt hier kaum weiter. Genau so wenig wie der Streit ob ein Europäer (oder noch viel mehr Amerikaner) seine hohe CO2-Produktion senken soll oder ob die Schwellenländer nicht mehr steigern sollen.
Obige Vergleichsrechnung hat bei einem fast 1:1 vergleichbaren Auto (Mini E vs. Mini) gezeigt, dass bereits mit dem aktuellen Strom-Mix das Batterie-Fahrzeug aus CO2-Sicht "besser" ist (man beachte: der Mini E ist ein einfach umgerüstetes Serien-Auto. Ein Auto mit einer auf E-Antrieb ausgelegten Architektur kann da deutlich mehr! -> GoTo IAA). Nun kannst Du natürlich (und das muss man eigentlich machen!) den Ressourcenbedarf von Fertigung, über Lebensdauer, bis hin zur Verschrottung vergleichen. Kann ich jetzt hier nicht, mangels Daten. Aber dafür hab ich zumindest einen Link, der die Effizienz eines BMW M3 (Pfui!) mit dem Toyota Prius (Laut Künast die Rettung der Welt) vergleicht: 143 Top Gear - Toyota Prius BMW M3 Fuel - Car Videos on StreetFire
Unsere Jahreskilometerleistung: 30.000 km
Davon Fahrten in die Arbeit: 50 km * 220 Tage = 11.000 km
Einkaufen / Ausflüge: 150 km * 52 Wochen = 7.800 km
Und ob du es glaubst oder nicht:
Die restlichen 11.200 km bestehen fast komplett aus Fahrstrecken > 300 km!
Und nein: Ich bin nicht beruflich mit dem Auto unterwegs (außer den oben genannten täglichen Fahrten zur Arbeit).
Mit 30.000 km hast Du bereits die doppelte Fahrleistung eines durchschnittlichen Deutschen.
Im übrigen wird es wohl immer Fahrprofile geben, die nicht für ein Elektroauto geeignet sind. Man stelle sich nur mal einen 40-Tonner vor...
(Wobei, ich bin mal einen Sprinter-Prototypen gefahren, der einen Plugin-Hybrid eingebaut hatte. War sehr eindrucksvoll!)
Hätten wir also ein E-Auto bräuchten wir zwingend noch einen Zweitwagen für die längeren Strecken.
[...]
Aber auch Pendler müssen mal einkaufen, wollen mal in den Urlaub fahren, wollen mal die 200 km entfernt wohnende Verwandtschaft besuchen, und, und, und,.....
Richtig, ein Elektro-Auto wird kaum alle Mobilitätsbedürfnisse decken können. Dafür braucht's Antworten. Und ich kenne da ein paar Gedanken, die für mich sehr zielführend klingen.
Brennstoffzelle mit Wasserstoff, der mit Strom aus der Wüste hergestellt wird, wär vielleicht noch was.
Wie, Öko-Strom -> Sekundärenergie -> Auto ist jetzt gut, Öko-Strom -> Batterie -> Auto schlecht?
Du weist schon, dass Wasserstoff zu Speichern gravierende Tücken hat?
Der BMW Hydrogen 7 hat z.B. einen Hochvakuum-Tank, der einer Dämmung von 17 Metern(!) Styropor entspricht - was ausreicht, dass nach 9 Tagen(!) der Tankinhalt nur zur Hälfte verdunstet ist...
TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über die Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen. Weitere Informationen findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Indem Du unten auf "ICH stimme zu" klickst, stimmst Du unserer Datenschutzerklärung und unseren persönlichen Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken zu, wie darin beschrieben. Du erkennst außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Deines Landes gehostet wird und bist damit einverstanden, dass Deine Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, gesammelt, gespeichert und verarbeitet werden.
Kommentar