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Anschluss Drucksensor und Durchflusssensor an MDT AIO-0410V.01

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    Anschluss Drucksensor und Durchflusssensor an MDT AIO-0410V.01

    Hallo ins Forum,

    ich habe ein MDT AIO-0410V.01 und möchte 2 Sensoren (4-20mA) auswerten.
    Nun habe ich in einem anderen Thread gelesen, dass der ursprüngliche Plan, zwei Kanäle als Spannungsversorgung zu nutzen und mit den anderen beiden auswerten, nicht empfohlen wird und zu Messungenauigkeiten führt.

    Nun bin ich ein wenig durcheinander, da ich mit solchen Sensoren noch keinen Kontakt hatte.

    Kann mir bitte jemand erklären was benötigt und wie es angeschlossen wird?

    Ich habe es so verstanden...
    - ich benötige eine Spannungsversorgung für die Sensoren (Ub), welche laut Datenblättern einmal mit 8-30V DC (Drucksensor) und einmal mit 10-30V DC (Durchflusssensor) angegeben ist.
    - ich schleife den MDT AIO mit jeweils einem Kanal in die Zuleitung (Spannungsversorgung) der entsprechenden Sensoren ein
    - ich erhalte einen 4-20mA Wert auf das MDT AIO, welches mir durch die Parametrierung dann entsprechende Werte auf den KNX-Bus sendet.

    also
    24VDC (+) --> Sensor (+) / Sensor (-) --> MDT AIO (z.B. Kanal A) / MDT AIO (GND) --> 24VDC (-)

    Ist das soweit erstmal korrekt?


    Was ich nicht ganz verstehe...
    Beim MDT AIO wird immer von 0-10V gesprochen (Eingang/Ausgang)... Ist damit auch die Spannungsfestigkeit gemeint? Wenn ich jetzt für Ub ein 24V Netzteil nehme, muss ich dann beim Einschleifen des MDT AIO einen Widerstand mit einplanen oder wie verhält sich die Spannung in dieser Konstellation?

    Ich hoffe, dass meine Frage nicht zu laienhaft klingt, allerdings stehe ich im Moment ein wenig auf dem Schlauch.

    Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Antworten

    Mfg




    #2
    Mit 0..10V ist der andere verbreitete Standard für Analogsensoren neben 4..20mA gemeint. Der MDT AIO kann wahlweise für beide Arten von Sensorsignalen parametriert werden.

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      #3
      Hallo hyman, gesetz dem Falle ich parametriere den MDT auf 4-20mA, wie sehe der gesamte Anschluss (inkl. Spannungsversorgung) dann aus?

      Mfg

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        #4
        Das kannst du genau so verdrahten, wie von dir selbst beschrieben.
        Der Unterschied zur 0-10V-Schnittstelle besteht darin, dass du zum einen nur 2 Adern benötigst, da die Versorgungsspannung gleichzeitig über den Messstrom generiert wird und zum zweiten dadurch Überlast und Drahtbruch erkannt werden kann. Sprich der Sensor liefert mehr als 20mA bei Überlast oder 0mA bei Drahtbruch.
        Ausserdem ist die Schnittstelle störunempfindlicher gegen äußere Einflüsse, da die bedingt durch den notwendigen Stromfluss niederohmiger sind als Spannungsschnittstellen. Einkopplungen durch benachbarte Adern wirken sich nicht auf den Messwert aus.

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          #5
          Hallo tsb2001,

          vielen Dank für deine Ausführung. Einzige Frage noch... Wenn ich jetzt ein 24v Netzteil (zb. Meanwell HDR12-24) nehme, beisst sich das nicht mit dem MDT? Bzw. Den 0-10v Angaben?

          Kann den Zusammenhang irgendwie bei den Sensoren mit Strom und Spannung noch nicht richtig zuordnen

          Mfg

          ​​

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            #6
            Ohne Gewähr, aber ich hatte verstanden, dass er bei mA-Messung auch mehr als 10V abkann.

            Spiele grad mit ähnlichem Szenario und plane auch ein sehr einfaches Meanwell (z.b. HDR-15-24 zu nehmen).
            Durchfluss mit einem Vortexsensor. Der macht auch Temperatur. Mit was für einem Sensor misst du Druck?

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              #7
              Hallo Sven, ich habe ein Wika Sensor (ich glaube das Modell heisst A-10) für 0-2,5bar Relativdruck in der 4-20mA Ausführung.

              Die mehr als 10V hatte ich jetzt auch so verstanden, aber frage lieber nochmal nach.
              Sensoren und Messschleifen sind bisher garnicht mein Thema gewesen, deshalb hoffte ich hier auf Hilfe

              Mfg

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                #8
                Der Sensor bekommt eine maximale Spannung von 5,32 Volt bei 20mA ab.

                Warum ist das so?
                Es gibt eine Reihenschaltung aus dem Sensor und dem Analogeingang.
                Der Analogeingang hat eine Bürde von 266 Ohm. Bei 0,02A (20mA) fällt an dem Widerstand die Spannung von 5,32 Volt ab (0,02A x 266Ohm=5,32V).
                Bei 24V ergibt sich ein Spannungsfall von 18,68 Volt (24V-5,32V). Mit dieser Versorgungsspannung arbeitet dann der Sensor.
                Gleiches kannst du auch bei dem Strom von 0,004A ausrechnen. Dann liegt da am Sensoreingang nur noch 1,064V an, der Sensor selbst liegt dann an einer Versorgungsspannung von 22,94V
                Ist ein simpler Spannungsteiler…
                Die maximalen 10V am Signaleingang wirst du folglich bei der festgelegten Bürde von 266 Ohm und 4-20mA nie erreichen.

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                  #9
                  Vielen Dank für die Erklärung. Nun verstehe ich das Prinzip dieser Sensorschaltungen endlich Physik, bzw. Elektrotechnik ist schon viele Jahre her und man merkt sich ja nicht alles

                  Einzig die Frage nach dem Widerstand von 266ohm bleibt noch bestehen. Ist der festgelegt auf diesen Wert? Kann man das irgendwo einsehen bzw. ist das bei solchen Geräten irgendwo vermerkt? Woher hast du die Info von 266ohm?

                  Danke und Grüße.

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                    #10
                    Der steht im Datenblatt.

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                      #11
                      Zitat von PO551 Beitrag anzeigen
                      Hallo hyman, gesetz dem Falle ich parametriere den MDT auf 4-20mA, wie sehe der gesamte Anschluss (inkl. Spannungsversorgung) dann aus?
                      siehe https://knx-user-forum.de/forum/öffe...55#post1124955

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                        #12
                        Hat alles funktioniert
                        Vielen Dank für die Infos und Erklärungen.

                        Grüße

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