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    Stromverbrauch pro Teilnehmer

    Hallo,

    ich bin neu im Forum und würde euch gerne um eure Hilfe bitten.

    Ich bin gerade bei der Planung meines Umbaus für ein EFH. Dabei sind einige Wünsche aufgetreten, die ich gerne per EIB lösen möchte:

    1.) Aktuellen Stromverbrauch für jeden Teilnehmer im gesamten Haus per Konpfdruck, d.h. z.B. Steckdose A verbraucht zur Zeit 50 Watt
    2.) Stromverbrauch für jeden Teilnehmer in einem bestimmten Zeitraum (z.B. letzten Monat, letztes Quartal, letztes Jahr), d.h. z.B. Steckdose A hat im letzten Jahr 50 kW verbraucht

    Ist dies generell per EIB möglich? Welche Komponenten würden dafür nötig sein? Welche zusätzlichen Kosten würden für die Lösung dieser zwei Wünsche anfallen?

    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Gruß
    Thomas

    #2
    Welches Ziel verfolgst du mit dieses Anforderungen?

    Ehrlich gesagt, wäre ein Invest in diese Funktionalität aus meiner Sicht wenig sinnvoll. Du erhälst keinen Mehrkomfort und weisst lediglich was ein Verbraucher an Strom verbraucht. Dasselbe könntest du mit einem Strommessgerät (12,95€ bei Conrad) oder wenn es Leuchten sind, stehts sogar i.d.R. auf dem Leuchtmittel drauf wieviel Strom verbraucht wird.

    Ich würde beim Umbau eher in Komfort investieren, d.h. in Zentralfunktionen/Automatisierung/Regelung/Steuerung/Sicherheit.

    Eine Lösung für dein Problem sind evtl. EIB Aktoren mit Stromerkennung einzusetzen. Da ich sie selbst noch nicht eingesetzt habe, weiss ich nicht, ob sie die gewünsche Verbrauchsdaten auch liefern können oder nur bestimmt Schwellwerte bzgl. Verbrauch berücksichtigen.
    Du müsstest dann jeden Verbraucher (Steckdosen, Leuchten, etc.) mit einer eigenen Leitung in die Verteilung führen und dort auf Aktoren mit Stromerkennung führen (z.B. ABB SA/S 8.16.5). Grob: 50€ je Schaltkanal (d.h. je Verbraucher) ohne Taster und den Rest drumherum (Spannungsversorgung, Schnittstelle, Verkabelung, etc.)
    Wäre mir persönlich zu teuer nur um den Stromverbrauch feststellen zu können.

    Kommentar


      #3
      Stromverbauch

      Hallo Thomas,
      also als erstes mal für was braucht man sowas???
      Machbar ist das sicherlich mit HS/ FS dazu ne schöne Visu jede Menge Strommodule oder Stromwandler, viele Meter Leitung wenn du wirklich jede Steckdose einzeln zählen möchtest, dazu ne Verteilung XXl und etwas Parametrieraufwand fertig.
      Nur billig wird das nicht wenn man nur mal so von 80 Steckdosen in nem EFH ausgeht und das ist nicht mal sonderlich viel.

      MfG Thorsten

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        #4
        Hi,
        ich denke Aktoren mit Stomerkennung werden da nicht reichen, du willst ja nicht wissen ob Strom fließt sondern du willst richtig messen.

        Also bräuchtest du wohl viele viele EIB-taugliche Zähler (z.B. ABB Deltameter).

        Die Kosten dafür wären wohl extrem hoch.

        Ich kenne ja den Sinn dahinter nicht aber zum Energiesparen wohl der falsche Ansatz,

        Gruß
        Christian

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          #5
          Zitat von Christian_MUC Beitrag anzeigen
          Hi,
          ich denke Aktoren mit Stomerkennung werden da nicht reichen, du willst ja nicht wissen ob Strom fließt sondern du willst richtig messen.
          Hallo!

          Warum sollten diese nicht reichen? Rein von der Kostenseite sind Aktoren mit Stromerkennung IMHO die richtige Wahl.

          Eine Alternative pro SSD zu messen ist pro Stromkreis zu messen. Das hält die Kosten in einem erträglichen Rahmen und hat den Nebeneffekt, dass Du ganze Stromkreise vom Netz trennen kannst, z.B. Netzfreischaltung, Backofen u.s.w..

          Grüße,
          Markus

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            #6
            Stromerkennungsaktoren

            Aktoren mit Stromerkennung wären wohl die Kostengünstigste Lösung wenn die Genauigkeit ausreicht.
            Auszug aus dem Datenblatt der ABB Busch/Jaeger Aktoren:

            Es gelten folgende technische Daten für die Stromerkennung:
            Erfassungsbereich: 0,1 A – 20 A
            Genauigkeit: +/– 8 % vom akt. Stromwert plus +/– 100 mA.
            Zeitkonstante: 100 ms
            Laststrom I
            Last AC: 0...20 A, sinusförmigILast DC: wird nicht erfasst
            Frequenzbereich: 45...65 Hz
            Umgebungstemperatur: – 5 °C...+ 40 °C
            Als Beispiel macht das bei 300mA Laststrom +/- 124 mA!!! bei 16 A +/- 1.38 A.
            Als genau kann man das ja eher nicht bezeichnen.

            Gruß Thorsten

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              #7
              Zitat von tkloster Beitrag anzeigen

              1.) Aktuellen Stromverbrauch für jeden Teilnehmer im gesamten Haus per Konpfdruck, d.h. z.B. Steckdose A verbraucht zur Zeit 50 Watt
              2.) Stromverbrauch für jeden Teilnehmer in einem bestimmten Zeitraum (z.B. letzten Monat, letztes Quartal, letztes Jahr), d.h. z.B. Steckdose A hat im letzten Jahr 50 kW verbraucht

              Für konstante Verbraucher (Licht), die zu dem noch via Aktoren geschaltet werden, liefert der HS das als Nebenprodukt (auch mit einfachsten Aktoren).
              Habe es in meiner Visu realisiert, ist nur Logik.

              Bei Verbrauchern, die automatisch schalten (Kühlschränke, etc.) und einen konstanten Verbrauch haben, braucht man Aktoren, die erkennen, ob Energie verbraucht wird.

              Bei Verbrauchern, die nicht konstante Leistung benötigen (PCs), wird man Zähler benötigen.

              Die Stromerkennung bei den Aktoren, die ich mir angeschaut haben, fängt bei 100 mA an (und 100 mA ist auch deren Auflösung). Für die korrekte Erkennung z.B. einer Kompaktleuchtstofflampe oder andere Kleinverbraucher eignen sie sich meiner Meinung nach nicht.

              Gruß Frank
              Meine Installation:
              Vier Etagen mit je einer Linie plus Außenlinie plus Hauptlinie; HS3, Jung RCD 2044 und 3096, Theben Cheops Drive, HTS compact office EIB, Jung Info Display 2.0, etc.
              Humans don‘t interact with computer systems anymore. They live with and within them.

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                #8
                Zudem oben gesagten kommt noch hinzu,
                Wenn wir von Leistung W und elektrischer Arbeit W/h sprechen,das die Spannung auch mit in die Rechnung einfließen sollte.
                Vielmehr müßte sie ebenso wie der Strom gemessen werden ,da die Spannung im Laufe des Tages und je nach ein - oder ausgeschalteten Verbrauchern oder auch vom VBN Netz her ,gewissen Schwankungen unterlegen ist.
                Diese Messung ,die sowohl Strom als auch Spannung beinhaltet, kann eigentlich sinnvollerweise nur mit dem Zähler geschehen.

                Ansonsten würde das bedeuten wenn der Aktor eine Abweichung von 8% haben kann/darf und durch die Hochrechnung(fester Wert) der Spannung ebenso noch ein paar Prozentpunkte Abweichung dazukommen, wirds wohl recht ungenau werden.

                Guten Rutsch
                LG Randy

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                  #9
                  Hallo,

                  vielen Dank für die schnellen und informativen Antworten. Ein Einsatz von Zählern ist denke ich zu teuer. Wenn jede Steckdose an einem Schaltaktor mit Stromerkennung angeschlossen wird, wird dies ebenfalls sehr teuer.

                  Daher richte ich mein Augenmerk lieber auf andere Komfortverbesserungen wie z.B. Rolladen-Steuerung inkl. Beschattung.

                  Vielen Dank für eure Hilfe und einen guten Start ins Jahr 2008.

                  Gruß
                  Thomas

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