Hallo zusammen,
ich experimentiere aktuell mit der Heizungsregelung und wollte einmal ein paar Gedanken teilen und mit euren Ansätzen vergleichen.
Beim Gebäude handelt es sich um ein Einfamilienhaus nach KfW 40+ Standard, 184 qm, Wärmepumpe und Fußbodenheizung.
Als Temperaturgeber pro Raum nutzen wir MDT Glastaster und für die Heizungssteuerung die MDT Heizungsaktoren im Obergeschoss. Das Erdgeschoss ist sehr offen, daher sind alle Heizkreise dauerhaft geöffnet. Die zentrale Soll-Temperatur der Wärmepumpe ist auf 22,5°C eingestellt.
Die Einstellung der Heizkreise durch den Heizungsbauer ist - so vermute ich - nicht optimal, aber insgesamt noch akzeptabel. Aber das ist noch ein anderes Thema...
Im OG nutzen wir den integrierten Regler der Heizungsaktoren. Das funktioniert eigentlich erstmal ganz gut. Eine echte Temperaturregelung nutzen wir jedoch nicht. Temperaturen werden im Alltag so gut wie nie verstellt.
Der Temperaturspielraum, den wir allein über die Heizungsanlage innerhalb des Hauses einstellen können beträgt ca. 3°C.
Beispiel: Aufgrund der guten Dämmung ist es natürlich ist es schwierig, das Schlafzimmer auf < 20°C zu bekommen, wenn andere Räume auf 22°C geheizt werden. Die Soll Temperatur im Schlafzimmer ist auf 19°C gestellt und so erreichen wir im Minimum knapp unter 20°C. Damit ist der Heizkreis eigentlich kontinuierlich ausgestellt. Eine Temperatur > 23°C ist nicht erreichbar, das die Heizung zentral auf 22,5°C eingestellt ist.
Da wir also nur einen kleinen Verstellbereich verwenden können, keine Temperatursteuerung über Soll-Temperaturen nutzen und auch die Räume sich gegenseitig beeinflussen, hatte ich überlegt, ob nicht die Verwendung des Stetigreglers im MDT Aktor besser wäre. Pro Heizkreis auf einen festen Wert eingestellt.
Das würde aber auch bedeuten, dass ich mich mit den Zykluszeiten noch einmal beschäftigen müsste, um den Stellantrieb nicht unnötig zu belasten.
Die erst einmal angedachte Standardeinstellung wäre, alle Heizkreise voll zu öffnen und nur einzelne Zimmer wie das Schlafzimmer herunter zu regeln.
Damit wäre es dann jedoch nicht möglich, einzelne Räume bewusst wärmer als mit der zentralen Temperatur zu beheizen.
Alternativ, um das Bad z.B. mal richtig hochheizen zu können, könnte auch die Wärmepumpe auf z.B. 24°C eingestellt werden und dann müssten alle Räume über eine reduzierte Stellgröße (in der Stetigregelung) herunter geregelt werden. Zudem müsste zwingend im EG auch der Heizungsaktor in Betrieb genommen werden, um dort die Heizkreise herunter regeln zu können.
Welche Erfahrungen habt ihr so gesammelt? Macht es Sinn über eine manuell eingestellte Stellgröße eines Stetigreglers nachzudenken? Oder hat jemand andere Empfehlungen?
Viele Grüße
Jan
ich experimentiere aktuell mit der Heizungsregelung und wollte einmal ein paar Gedanken teilen und mit euren Ansätzen vergleichen.
Beim Gebäude handelt es sich um ein Einfamilienhaus nach KfW 40+ Standard, 184 qm, Wärmepumpe und Fußbodenheizung.
Als Temperaturgeber pro Raum nutzen wir MDT Glastaster und für die Heizungssteuerung die MDT Heizungsaktoren im Obergeschoss. Das Erdgeschoss ist sehr offen, daher sind alle Heizkreise dauerhaft geöffnet. Die zentrale Soll-Temperatur der Wärmepumpe ist auf 22,5°C eingestellt.
Die Einstellung der Heizkreise durch den Heizungsbauer ist - so vermute ich - nicht optimal, aber insgesamt noch akzeptabel. Aber das ist noch ein anderes Thema...
Im OG nutzen wir den integrierten Regler der Heizungsaktoren. Das funktioniert eigentlich erstmal ganz gut. Eine echte Temperaturregelung nutzen wir jedoch nicht. Temperaturen werden im Alltag so gut wie nie verstellt.
Der Temperaturspielraum, den wir allein über die Heizungsanlage innerhalb des Hauses einstellen können beträgt ca. 3°C.
Beispiel: Aufgrund der guten Dämmung ist es natürlich ist es schwierig, das Schlafzimmer auf < 20°C zu bekommen, wenn andere Räume auf 22°C geheizt werden. Die Soll Temperatur im Schlafzimmer ist auf 19°C gestellt und so erreichen wir im Minimum knapp unter 20°C. Damit ist der Heizkreis eigentlich kontinuierlich ausgestellt. Eine Temperatur > 23°C ist nicht erreichbar, das die Heizung zentral auf 22,5°C eingestellt ist.
Da wir also nur einen kleinen Verstellbereich verwenden können, keine Temperatursteuerung über Soll-Temperaturen nutzen und auch die Räume sich gegenseitig beeinflussen, hatte ich überlegt, ob nicht die Verwendung des Stetigreglers im MDT Aktor besser wäre. Pro Heizkreis auf einen festen Wert eingestellt.
Das würde aber auch bedeuten, dass ich mich mit den Zykluszeiten noch einmal beschäftigen müsste, um den Stellantrieb nicht unnötig zu belasten.
Die erst einmal angedachte Standardeinstellung wäre, alle Heizkreise voll zu öffnen und nur einzelne Zimmer wie das Schlafzimmer herunter zu regeln.
Damit wäre es dann jedoch nicht möglich, einzelne Räume bewusst wärmer als mit der zentralen Temperatur zu beheizen.
Alternativ, um das Bad z.B. mal richtig hochheizen zu können, könnte auch die Wärmepumpe auf z.B. 24°C eingestellt werden und dann müssten alle Räume über eine reduzierte Stellgröße (in der Stetigregelung) herunter geregelt werden. Zudem müsste zwingend im EG auch der Heizungsaktor in Betrieb genommen werden, um dort die Heizkreise herunter regeln zu können.
Welche Erfahrungen habt ihr so gesammelt? Macht es Sinn über eine manuell eingestellte Stellgröße eines Stetigreglers nachzudenken? Oder hat jemand andere Empfehlungen?
Viele Grüße
Jan
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