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Mdt Binäreingang Treppenlicht

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    Mdt Binäreingang Treppenlicht

    Hallo liebes Forum,

    ich habe einen normalen Bewegungsmelder am Binäreingang angeschlossen. Am Aktor Kanal Treppenhauslicht ausgewählt. Das Licht bleibt nur so lange an wie es der Bewegungsmelder vorgibt.
    So wollte ich das nicht.
    Wenn ich jetzt versuche den Parameter Treppenlicht mit Zeit in die Gruppenadresse zusammen mit den Binäreingang zu packen kommt die Fehlermeldung Objektgrößen zu unterschiedlich.
    Wie macht man das nun richtig? Ich will ja die Zeit vom Aktor benutzen.

    #2
    Eine Möglichkeit:
    Binäreingang:
    Funktion Zustand senden wenn Kontakt geschlossen, bei offen nicht aktiv wählen.

    Aktor:
    Funktion Treppenlicht.
    Schaltobjekt ist nicht aktiv, Treppenlichtzeit einstellen.
    Vorwarnen nach Belieben
    Manuelles Ausschalten nicht aktiv setzen
    Treppenlichtzeit verlängern auf Zeit neu starten.
    Das Objekt des Binäreingangs (Zustand senden) mit dem Treppenlichtzeit-Objekt des Aktors in eine Gruppenadresse legen.

    Dann sollte das so funktionieren.
    Hilfreich wäre auf jeden Fall gewesen welche Geräte Du genau verwendest, die sind nicht alle gleich.

    Kommentar


      #3
      Zitat von NanoBln Beitrag anzeigen
      Wie macht man das nun richtig?
      erstmal auch inhaltlich sich mit dem KNX auseinandersetzen und Grundlagen verstehen vs dem Drag und Drop Umgang mit der ETS.

      Zitat von NanoBln Beitrag anzeigen
      Wenn ich jetzt versuche den Parameter Treppenlicht mit Zeit in die Gruppenadresse zusammen mit den Binäreingang zu packen kommt die Fehlermeldung Objektgrößen zu unterschiedlich.
      Der Satz ergibt so absolut keinen Sinn.

      a) Parameter stellt man in den KNX-Geräten ein um das Systemverhalten zu definieren, meist je Kanal. Je nach Kombination der Parameter eines solchen Kanals ergeben sich dann Eingangs- und Ausgangsinformationen die ein KNX-Gerät via seiner Kommunikationsobjekte KO über den KNX-Bus austauscht.
      b) Und genau jene KO sind die Elemente im Bus, die dann die Datenformate für die auszutauschende Information definieren (1-Bit an/aus, vs 1-Byte Dimmwert x%), um sie in einem Telegramm verpackt auf den Bus zu schicken. Und damit andere Busteilnehmer wissen das sie sich für die eine oder andere Funktion/Information auch interessieren könnten werden dann in der ETS die KO passenden Datenformates mit Gruppenadressen verbunden.
      c) Insofern ist eine GA wie ein virtueller Draht. Nun erklärt mir mal beide wie man Klemmen (KO) in einen Draht stecken will. Allein bei diesen Schreiberein wird mir immer schwindelig wenn ich das lese. Logisch kommt noch hinzu ein KO ist das was sendet und empfängt. und senden empfangen tut es Telegramme und Teil der Telegramme sind die GA und die Information/Funktion (AN/AUS, x%). Auch hier ergibt sich logisch keine Chance etwas in eine GA zu packen, weil diese Teil dessen ist was verpackt und gesendet wird und ne Lebensdauer von Mikrosekunden hat. Man kann GA an KO packen / verbinden das ergibt Sinn. Das andere ist eine Benutzerinteraktion um solche Verbindungen in der ETS herzustellen, die aber so logisch nicht das Systemverhalten des KNX beschreibt. und somit nicht dazu beiträgt Probleme die man hat sinnvoll zu begreifen oder ne Lösung sich zu erdenken.

      Zitat von NanoBln Beitrag anzeigen
      ich habe einen normalen Bewegungsmelder am Binäreingang angeschlossen. Am Aktor Kanal Treppenhauslicht ausgewählt. Das Licht bleibt nur so lange an wie es der Bewegungsmelder vorgibt.
      So wollte ich das nicht.
      Tja dann wäre interessant zu wissen was Du wolltest.
      Und um der verbalen Schwierigkeit aus dem Weg zu gehen wäre nicht verkehrt zu wissen mit welchen Geräten Du da unterwegs bist, denn die Parameter und KO in der ETS werden bei allen Herstellern gern unterschiedlich und teilweise eher verwirrend benannt. Und Dir als Laien helfen dann auch nicht unbedingt Prinzip-Erklärungen, da Du das dann nicht auf die spezifische Applikation übersetzt bekommst.

      Der Wunsch dass das Licht nicht von der Dauer der erkannten Bewegung des BWM, sondern von der Treppenhauslichtzeit abhängig sein soll ist allerdings sehr ungewöhnlich. Keine Ahnung ob Dir das bewusst ist und gewollt wäre.
      Das würde bedeuten: Alles dunkel nix Bewegung im Raum. Der BWM registriert eine Bewegung der Binäreingang (BE) gibt ein einmaliges Signal auf den Bus und der Aktor schaltet sein Relais für eine Zeit x durch. Es leuchtet Licht für diese Zeit x. Nun hält man sich durchgehend bewegend etwas länger in dem Raum auf. Zeit x läuft ab Aktor schaltet, Licht geht aus und man bewegt sich im Dunkeln weiter.

      Warum ist das so? Weil so ein BWM eben auch nur ein Schalter ist und er solange umgelegt ist, bis es keine Bewegung mehr gibt.
      Und damit das mit dem "bis" in dem Satz funktioniert definiert man in den BWM egal ob KNX oder klassisch auch ein Zeitfenster (Nachlaufzeit) in dem nach Bewegungen gesucht wird. Und wenn keine Bewegungen über dieses Zeitfenster hinaus registriert werden dann wird der Kontakt wieder geöffnet. Deine Konstruktion mit dem Treppenlicht wird also irgendwie immer mit dem Timer im Aktor konkurrieren. Und wenn die Trepenlichtzeit des Aktors kürzer ist als die des BWM kommt noch ein weiteres Phänomen hinzu. Szenario wie oben nur verlässt wer schnell den Raum, Aktor Treppenlichtzeit läuft ab, Aktor schaltet Licht aus. Nachlaufzeit im BWM ist aber noch nicht abgelaufen. Dann kommt wieder wer in den Raum. Aktor schaltet aber nicht ein, Weil BWM ja noch im ersten Registrierzeitfenster sich befindet und das mit der Bewegung neu getriggert ist. Der BE hat also kein neues Flankensignals an seinem Eingang erhalten und sendet kein Schaltbefehl an den Aktor. Die Person bleibt im Dunkeln im Raum.

      Zitat von Escride Beitrag anzeigen
      Dann sollte das so funktionieren.
      Wird es nicht.

      Was der TE braucht ist eine prinzipielle Funktion folgender Struktur.

      BWM mit sehr kurzer Nachlaufzeit damit auch bei kurzen Bewegungsevents nachfolgende Personen nicht im dunkeln stehen und der BWM regelmäßig einen entsprechenden Flankenwechsel generiert.
      Der BE muss bei Schaltung des BWM auf AN beginnen zyklisch ein EIN-Telegramm zu senden. Bei Schaltung auf AUS nichts senden.
      Der Aktor muss das Telegramm empfangen und eine Treppenlichtfunktion haben, die retriggerbar ist (durch das zyklische Senden des BE, um bei langen Aufenthalten im Raum nicht nach Ablauf der Treppenlichtzeit im Dunkeln zu stehen).
      Damit hast nun drei Zeiten zu berücksichtigen, mit folgenden Abhängigkeiten. Treppenlichtzeit im Aktor > 2-fache Zykluszeit des BE > 2-fach Nachlaufzeit des BWM.

      Dann wird das Licht solange Leuchten wie Bewegung im Raum ist zzgl. mindestens der halben Treppenlichtzeit.


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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Göran, ich bewundere deine Geduld und Hilfsbereitschaft.
        Gruß Florian

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          #5
          Sonntag / Sonnenschein Hollywoodschaukel...
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            #6
            Recht herzlichen Dank für die längeren Erklärungen.
            Schaue mir das ganz nochmal in Ruhe an.

            Das Argument das ich dann im Dunkeln stehe ist eindeutig.

            Aber dann habe ich natürlich kein Mehrwert das es über KNX läuft. Hätte man dann auch klassisch installieren gekonnt.

            Es sind insgesamt 4 Bewegungsmelder. 2 für die Treppe. 1 für Flur OG und einer für Flur EG.

            Aktoren sind von MDT.

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              #7
              Das schalten an Sich macht KNX nicht besser als KlickKlack aber mit KNX kannst das Licht auch aus anderen Bedingungen als der Bewegung heraus schalten.

              Insofern ist immer die Frage warum ist da keine grüne Leitung um nicht gleich KNX Melder verwenden zu können, denn die können gleich noch mehr und einfacher ist es auch einzustellen, und ob ein KlickKlack BWM + BE + deren umständliche Verkabelung günstiger ist als nen KNX-Melder bezweifle ich auch.
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