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Wo Leerohre für EG verlegen ohne Dichtungsebene zu beschädigen - Bau auf Bodenplatte

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    Wo Leerohre für EG verlegen ohne Dichtungsebene zu beschädigen - Bau auf Bodenplatte

    Hallo zusammen,

    ich bin mit der Elektroplanung in den letzten Zügen. In ein paar Wochen beginnt der Rohbau.
    Wir werden ein massives Haus auf Bodenplatte bauen.

    Hinsichtlich dem KNX (Wo Taster, ggf. Präsenz usw.) sind wir schon ziemlich durch.
    Wir stellen uns aktuell jetzt aber die Frage, wo verlegen wir am besten wie die Leitungen für Steckdosen, Netzwerk, TV Kabel im EG? KNX könnten wir von der Decke zu den Tastern führen.

    Die Decke möchten wir im EG nicht abhängen, da die Höhe über Fertigfußboden aktuell schon "nur" 2,5m sind.
    Im OG ist alles einfacher, da legen wir die ganzen Sachen in die Betondecke (22cm Stb.Beton). Bitumenbahnen gibt es auf dem Beton im OG nicht.

    Wie verlegen wir die Leitungen am besten im EG? Auch in den Beton-Boden? Alternative: Man fährt von der Beton OG Decke runter?
    Das würde dann aber in Summe schon recht viel werden in der Decke.

    Im Beton Boden bedeutet, dass die Mauersperrbahn partiell unterbrochen werden würde. Zwischen Wohnen und Essen haben wir eine Trockenbauwand, dort müsste die Bitumenbahn unter der Dämmebene ein kleines "Loch" haben.
    Die Bitumenbahn soll wannenartig an den Wänden ausgeführt werden und bis OK Estrich sein.
    Sprich, wenn ich es korrekt verstehe würde ich auch wenn ich die Leitungen auf die Bitumenbahnen lege am Übergang zur Wand die Bitumenbahn beschädigen, da ich ja vor der Oberkannte Estrich in die Wand eindringen möchte (Unterputz Verlegung😉).

    Erdkabel nach draußen in den Vorgartenbereich würde ich über eine Mehrspartenhauseinführung im Technikraum lösen.
    Die nach hinten in den Garten dann über die Bodenplatte der Garage, damit ich hier nicht wieder die Dichtebene (in diesem Fall außen zwischen Betonplatte und Steinreihe) zerstören müsste. In der Garage ist Wasser auch unschön, aber nicht ganz so schlimm wie im Haus...

    Wo verlegt ihr eure Kabel am sinnvollsten und warum? Wie seht ihr das Thema mit der Dichtebene/Dampfbremse?
    Schon einmal vielen Dank im Voraus.

    Viele Grüße

    #2
    Möchtest du die Kabel selbst verlegen?

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      #3
      Bei uns legen die Leerrohre auf dem Beton. Daneben und darüber ist Dämmung.
      Auf der Dämmung liegt die FBH und der Estrich.

      Gehört das Thema nicht eher in die Gebäudetechnik?
      Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
      KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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        #4
        Hi zusammen,

        ja würde beim Einlegen der Leerohre und auch beim einziehen der Kabel zumindest mithelfen. Geplant haben wir nahezu alles alleine.
        Leerohre bekommen wir alleine nicht so schnell hin, denn da muss es vor dem Betonieren flott gehen.

        Schichtaufbau ist ja im EG Beton, Bitumen, Dämmung, Trittschall, FBH Rohre im Estrich.

        TheOlli wo gehen die Leerohre dann in die Wand und wie sieht das mit der Bitumenbahn dort aus? Du gehst ja in der Dämmebene mit einem Radius in die Wand.

        Viele Grüße

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          #5
          Die Abdichtbahn läuft bei uns unter den Wänden (Holzständer).
          Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
          KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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            #6
            Die "Mauersperrbahn" meinst du wohl? Aber unter der Dämmung ist ja ebenfalls noch einmal eine Bitumenbahn als Dampfsperre.

            Falls das Thema ins falsche Unterforum gerutscht ist, bitte verschieben. Sorry hierfür.

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              #7
              Hallo,

              wir standen damals vor dem gleichen Thema wir haben es wie folgt gelöst:
              Alle Leitungen im Keller (bei uns die Bodenplatte auf Erdgeschoss Niveau), da nur die Hälfte des Kellers in der Erde ist (Hanggelände) ebenso mit einer Schweißbahn ausgestattet.
              Wir haben alle Leitungen über die Decke in die Wände gezogen, und somit die Schweißbahn nicht beschädigt.

              Die Leitungen verlaufen sozusagen in der gegossenen Filigrandecke zum nächsten Geschoss.

              Viele Grüße

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                #8
                Zitat von bassy Beitrag anzeigen
                Die Bitumenbahn soll wannenartig an den Wänden ausgeführt werden und bis OK Estrich sein.
                Das wäre mir neu, wenn du nur EG und keinen Keller hast. Die Bitumenbahn wird eigentlich an die Abdichtung unter dem Mauerwerk angeschlossen.


                Zitat von bassy Beitrag anzeigen
                Bitumenbahn als Dampfsperre.

                Falls das Thema ins falsche Unterforum gerutscht ist, bitte verschieben. Sorry hierfür.

                ​Das ist keine Dampfsperre, sondern eine Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit.

                Was hast du denn für Baugrund? Erwartest du Probleme mit Feuchtigkeit im Boden? Ich nehme an die Bodenplatte ist aus WU Beton?



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                  #9
                  Zitat von rasor89 Beitrag anzeigen

                  Das wäre mir neu, wenn du nur EG und keinen Keller hast. Die Bitumenbahn wird eigentlich an die Abdichtung unter dem Mauerwerk angeschlossen.



                  Das dachte ich auch zuerst, aber ständig lese ich etwas anderes und bin nun verwirrt, wie es wirklich realisiert werden soll.

                  Ich stelle mir die Frage, ob die "normalen" Bitumenhabnen überhaupt an der Mauersperrbahn angebunden werden können, z.B. durch flämmen?
                  Die Mauersperrbahn hat ja eine "sandige" Beschichtung und wird sich daher nicht so leicht verbinden?

                  Feuchtigkeit im Boden kann es ja immer mal geben. Drückendes Wasser geht nicht, da die Oberkante der Betonplatte etwas aus dem Erdboden ragen soll. Es handelt sich angeblich um eine WU Beton Bodenplatte.

                  Viele Grüße

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                    #10
                    Zitat von bassy Beitrag anzeigen

                    Das dachte ich auch zuerst, aber ständig lese ich etwas anderes und bin nun verwirrt, wie es wirklich realisiert werden soll.

                    Ich stelle mir die Frage, ob die "normalen" Bitumenhabnen überhaupt an der Mauersperrbahn angebunden werden können, z.B. durch flämmen?
                    Die Mauersperrbahn hat ja eine "sandige" Beschichtung und wird sich daher nicht so leicht verbinden?
                    Wenn genügend überstand vorhanden ist dann geht das schon so lala. Ich habe mit einem Anwärmbrenner die Mauersperrbahn aufgeweicht und Mörtel+Dreck abgeschabt. So konnte ich die Börner Erika relativ gut anflanschen. Schwierig wars nur im Bereich der bodentiefen Fenster und da, wo meine Maurer nur ca 1 cm Überstand "eingeplant" hatten.

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                      #11
                      Auch für Dich gillt: der Zitat Button ist kein Antwort button! Forenregeln gelesen, verstanden, und akzeptiert?

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                        #12
                        Würde das mit Dachdecker /Schwarzdecker klären. Punktuelle Befestigung auf Bitumenbahnen ist meist kein Problem.

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                          #13
                          Genau diese Frage "quält" mich. Ich höre auch immer punktuelle Löcher durch Befestigung oder Durchführung sind kein Problem.

                          Wenn es aber wirklich richtig dicht sein sollte, dann wäre das damit ja hinüber.
                          Ah, Bodentiefe fenster haben wir im EG reichlich. Im Wohnessbereich sogar mehrere Meter...

                          Ansonsten stellt sich halt die Frage, was ist besser punktuelle Zerstörung der Bitumen bahn im Raum, oder Zerstörung der Mauersperrbahn durch einlegen in Beton?

                          Wie führt ihr Erdkabel aus dem Haus?

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                            #14
                            Grundsätzlich stellt sich doch die Frage: wo soll bei der Bodenplatte Wasser herkommen? Wenn du keine Staunässe im Boden hast, da du am Bach/Fluss baust, würde ich mir da wenig Gedanken machen, ob durch diese paar Löcher Wasser eintritt.
                            Grundsätzlich sind beides vermutlich eher Sicherheitseinrichtungen. Wenn alles ordentlich gemacht wurde, sollte gar kein Wasser an diese Stellen kommen.

                            Es gibt u.a. auch die Möglichkeit Dichtschlämme anstatt der Sperrbahn unter der Mauer und der Bitumenbahn zu verwenden. Damit könntest du vermutlich auch nach dem Verlegen der Kabel die entsprechenden Stellen "nachbehandeln". Das ist aber denk ich übertrieben

                            Übrigens heißer Tipp von mir was besonders die bodentiefen Fenster angeht: Beschäftige dich mit der Außenabdichtung der Fenster in Richtung Erdreich, besonders wenn du Dämmung um die Bodenplatte hast. Hier ist die Ausführung oftmals nicht der Norm entsprechend. Die Firmen machen es aber so, weils ja schon immer so gemacht wird.

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                              #15
                              Ich kenne die Ausführungen nur wie folgt, nach DIN 18195

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