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Vorstellung und gleich eine Frage

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    Vorstellung und gleich eine Frage

    Hallo zusammen in die Runde,

    da ich mich eben frisch angemeldet habe zuerst einmal kurz eine Vorstellung. Ich bin 34 Jahre alt, Mac-User (kenne mich aber mit allen anderen Systemen auch grob aus) und zu meinen Hobbys gehört Elektronik und Programmieren. Vor wenigen Tagen haben wir (meine Frau und ich) uns nun ein Eigenheim (Baujahr 1990) gekauft.
    Wie in sicher 99% aller Häuser ist dort natürlich nur die ganz normale Verkabelung installiert und ihr könnt es euch schon denken: Als Programmierer muss das Haus nun natürlich auch hochgerüstet werden

    Da das mit dem Haus alles sehr schnell ging hatte ich bisher kaum Zeit mich eingehender mit dem Thema Haus-Automatisierung zu beschäftigen. In den letzten Tagen habe ich hier im Forum viel gelesen und bin inzwischen der Meinung das wohl KNX/EIB das beste wäre. Da wie so immer natürlich auch das Geld eine Rolle spielt habe ich ein paar Fragen an die Experten hier.

    Das Haus ist ansich noch im Top-Zustand (1990 Bj) aber die Tapeten, Bodenbelag wird auf jeden Fall überall erneuert. Nun habe ich mir gedacht, es wäre sinnvoll evtl. Vorleistungen wie Unterputzdosen, Schlitze etc. gleich vor dem erneuten Tapezieren/Malen zu erledigen da man dies später sicher nicht mehr machen würde (ist ja gerade erst alle neu an den Wänden da mach ich die doch nicht wieder auf...)

    Mein (hoffentlich kostengünstiger) Plan war alles vorzubereiten aber die alte Elektrik im haus erstmal weiter zu nutzen. Dann später raum für Raum entsprechend auf KNX umstellen. Ich habe über dieses Forum schon Aufputz-Systeme für Steckdosen/Schalter entdeckt die mir zusagen würden. Es gibt ja sogar richtig schöne Systeme dort mit LED-Licht integriert etc. So könnte man sicher die alten Steckdosen und Schalter in der Wand lassen und den Raum später hier entsprechend mit diesem System um geschaltete Steckdosen, netwerkdosen, Schalter suw. erweitern. Sehe ich das richtig? An Türen und Bodenfenstern würde ich dann jetzt vorher im Boden einen Kanal einlassen damit man die Aufputz-Systeme dort dann durch den Boden weiterleiten könnte. Reicht dies für Steckdosen und Schalter oder muss man dort noch mehr beachten?

    Und wie sieht es mit Heizung und Fenstern aus? Dort wären später ja sicher einmal Sensoren oder Stellmotoren möglich/sinnvoll. Würde es hier reichen eine Leerdose an der entsprechenden Stelle vorzubereiten und ein Rohr zu einer Leerdose am Boden zu führen. Könnte man so später aus dem umlaufenden Aufputzsystem die Leerdosen entsprechend bestücken oder gibt es da bessere Lösungen?

    Vielleicht könnt ihr mir auch einen kleinen Hinweis geben was an einem Fenster oder Heizung nötig wäre. Reicht dort eine Leerdose oder müsste man dort an mehreren Stellen was anbringen etc.?

    Die Rauchmelder habe ich gelesen binden sich per Funk mit in das Netzwerk ein. Ist das sinnvoll oder sollte man auch dort eine andere Lösung mit fester Verkabelung vorsehen?

    Vielleicht hat hier ja jemand Erfahrung mit dem Umrüsten älterer Häuser und kann ein paar Tipps geben, damit man sich nach der Renovierung nicht ärgert etwas wochtiges übersehen zu haben.
    Die komplette Anlage soll später übrigens im Keller sitzen zusammen mit dem Computer/Serverraum den man so braucht

    Wie gesagt würde ich gerne alles nötige vorbereiten damit man später in Ruhe jeden Raum einzeln umrüsten kann.

    #2
    Hallo MacDefender!

    schau dir mal das System Powernet von BuschJäger an. Du hast zwar nicht alle Möglichkeiten eines "richtigen" EIBs, jedoch reicht das in einer "nomalen" Hausinstallation völlig aus.

    Kostentechnisch ist es jedoch etwas teuerer (ca. 10 - 15 % würde ich schätzen), jedoch brauchst du keine neuen Kabel zu ziehen, die Wand kann zubleiben und du kannst Raum für Raum machen. Wenn dir später auffällt du willst auch noch die Garage, dann hängst du einfach einen Busankoppler rein, fertig.

    Ich habs bei mir so gemacht, läuft perfekt, jederzeit erweiterbar, Änderungen felxibel einbaubar. Du bezahst aber einen höheren Preis und bindest dich an einen Hersteller.

    Gruss
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      #3
      Hmm, habe ich damit nicht noch immer das Problem, dass ich zu den Fenstern und Heizungsstellmotoren eine Leitung unter Putz legen muss? Wenn ich das richtig sehe wird beim Powernet doch nur die Busleitung eingespart indem die Signale mit in der Stromverteilung laufen.
      Da ich die Steckdosen und Schalter nachträglich auf jeden Fall mit einem System wie z.B. tehalit.SL, AmbienTech oder ähnliches verlegen wollte sollte es dort keine Probleme mit einer Busleitung geben da die einfach mit in den Kanal kommt. Da wir alle paar Jahre mal umräumen werden würde ich Steckdosen direkt in der Wand nicht mehr bevorzugen, da man sonst jeden Meter eine bräuchte damit man später mal den TV umstellen kann.

      Nur die Fenster und Heizkörper bleiben immer am Platz. Fenstersensoren könnte ich mir noch per Funk vorstellen (wobei ich fest verdrahtet persönlich bevorzuge) aber spätestens für die Heizung muss ich ja sicher etwas einplanen bevor da neue Tapeten reinkommen. Auch die Rolladensteuerung müsste doch sicher eine extra Leitung bekommen.
      Da die Räume wie gesagt eh komplett renoviert werden wäre der Dreck für ein paar Schlitze kein Problem. Die Frage ist nur wo man die überall braucht und was man da an Platz/Leitungen vorsehen müsste.
      Ich kenne mich da wie gesagt noch nicht so aus und würde mich später ärgern wenn man an fast alles gedacht hat nur der nötige Bewegungsmelder oder Temperatursensor nirgendwo angeschlossen werden könnte. Gibt es da eine Übersicht was man alles im Raum vorsehen muss und was möglich wäre?

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        #4
        Ja, das ist richtig was du schreibst. Wenn du separate Heizkörper hast mit Stellmotoren, dann bräuchtest du dahin auch ein Leitung. Diese kann bei Powernet aber von der nächsten Steckdose abzweigt werden, und der Aktor dann direkt neben der Heizung / Fenster montiert werden (ggv. sogar mit Vor-Ort-Bedienung).

        Wenn du alle Wände aufmachst, dann bietet es sich natülich an eine Busleitung mit einzuziehen, zumindest zu den Schaltern. Die Aktoren-Leitungen werden in der Regel direkt in den Sicherungskasten gezogen, sodaß du eine Leitung vom Heizkörper zum Sicherungskasten brauchst. Genaugenommen auch vom Fenster zum Sicherungskasten (für Rollo). Dort wird dann ein "Mehrfachschalter" eingebaut.

        Powernet ist eher dezentral organsiert, sprich der Aktor ist dort wo er gebraucht wird. KNX TP bei Hausinstallationen eher Zentral (Sicherungskasten).

        Kommt halt wirklich darauf an, in wie weit du die Wände öffnest...
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          #5
          Hoffe, dein Haus ist groß genug, dann kannst du´s machen
          wie ich:

          1. Bauabschnitt DG ausbauen (solange noch keine Kinder da sind)
          Wohnung auf einer Etage (später für Kindermädchen/Haushälterin)
          Installation für EIB vorbereiten --> Alle Kabel zentral zur Verteilung

          2. Bauabschnitt EG/OG komplett "entkernen"
          --> Vorteil man kann sich Zeit nehmen und alles von Grund auf NEU
          aufbauen
          Allerding MUSS ein sep. Treppenhaus vorhanden sein sonst ist der WAF
          gleich 0! (wegen Staub usw.)

          Hab bei mir (Baujahr 1963) im OG alles über doppelte Decke zum Haustechnikraum geführt, im EG durch die Ziegeldecke, dann Aufputz (Kabelkanal) im Kellergeschoss geführt. Dank Ziegeldecke konnten auch
          die Steigschächte "einfach" geführt werden.

          Gruß

          Peter

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            #6
            Je mehr man weiss von einer Sache, desto komplizierter / interessanter wird es.

            Zitat von MacDefender Beitrag anzeigen
            Mein (hoffentlich kostengünstiger) Plan war alles vorzubereiten aber die alte Elektrik im haus erstmal weiter zu nutzen. Dann später raum für Raum entsprechend auf KNX umstellen.
            Hoi Rene

            1. Die Verkabelung von KNX ist anders.
            2. KNX sollte einen Vorteil bringen gegenüber konventioneller Elektrik

            zu 1. Vorbereiten und Installieren des Instabus EIB
            und Das intelligente Haus - Eine KNX Wohnung

            zu 2. Weniger Taster, mehr Präsenz- und Bewegungsmelder
            Leicht automatisierbare, sich oft wiederholende Abläufe sollten auch automatisch ablaufen. Dazu muss Dein Haus intelligent werden und Sensoren bekommen. (Fenster offen?, Sonnenauf/untergang, Jemand zuhause, gewünschte und wirkliche Temperatur im Haus, Fernwirken ...)

            Ich würde mir mal ein Pflichtenheft machen. Was soll mein Haus können, was hätte ich gerne. Und dann kannst Du über die Durchführung nachdenken.
            Grüsse Bodo
            Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
            EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

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