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Wärmemengenzähler Netzanschluss

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    Wärmemengenzähler Netzanschluss

    Hallo,

    ich benötige für die Heizkreisverteiler Wärmemengenzähler. Diese würde ich gerne zusätzlich ins KNX mit aufnehmen.
    Dabei bin ich auf Lingg & Janke gestoßen. Jedoch steht in der Beschreibung 230V Netzbetrieb.
    Da ich leider keine 230V Leitung/ Steckdose im Heizkreisverteiler vorgesehen habe, wollte ich hier im Forum nachfragen, wie Ihr das gelöst habt bzw. welchen Wärmemengenzähler Ihr empfehlen könntet? Vielen Dank vorab

    #2
    Ich hab die als M-Bus-Zähler von Zenner (Zelsius) und das Arcus Gateway M-Bus auf KNX.
    Ist praktisch, denn die Spannung für die Wärmemengenzähler kommt aus dem Gateway; das wiederum bezieht die komplette Energie aus dem KNX-Bus.

    Würde ich jedes Mal wieder neu bauen…
    Alleine schon der Tausch nach Ablauf der Eichgültigkeit wird wesentlich günstiger, da die M-Bus-Zähler (ich hab drei) weniger kosten, das Gateway aber bestehen bleiben kann.

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      #3
      ich hab die lingg & janke und halt eine 230V steckdose daneben

      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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        #4
        Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
        Ich hab die als M-Bus-Zähler von Zenner (Zelsius) und das Arcus Gateway M-Bus auf KNX.
        Ist praktisch, denn die Spannung für die Wärmemengenzähler kommt aus dem Gateway; das wiederum bezieht die komplette Energie aus dem KNX-Bus.

        Würde ich jedes Mal wieder neu bauen…
        Alleine schon der Tausch nach Ablauf der Eichgültigkeit wird wesentlich günstiger, da die M-Bus-Zähler (ich hab drei) weniger kosten, das Gateway aber bestehen bleiben kann.
        Denke das wird auch meine Lösung werden. Wie vie mA zieht das Gateway/ der Wärmemengenzähler aus dem KNXBus. Ich habe bei Voltus im Datenblatt nicht wirlklich was gefunden.
        Hast Du auch Erfahrung mit dem Zenner Zelsius bzgl. Fußbodenkühlung im Sommer? Laut Internetseite müsste das auch funktionieren.
        Danke und Grüße
        Zuletzt geändert von Patrk; 21.11.2022, 07:00.

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          #5
          Kannst du nicht wirklich ermitteln, da es von der Leistungsaufnahme der angeschlossenen Wärmemengenzähler abhängt.

          Zu bedenken ist aber eines: geeichte Wärmemengenzähler sind immer mit Batterien ausgestattet (dürfen ja nicht ausfallen) und funktionieren ohne zusätzliche Hilfsspannung. Zenner gibt an, dass die Versorgung mindestens 6 Jahre hält; je nach Typ sogar 11 Jahre. Folglich kann man sich vorstellen, wie gering die Stromaufnahme des einzelnen Zählers ist, wenn der über den M-Bus extern versorgt wird.
          Da sitzt eine 3,6V Lithium-Batterie drin. Legt man eine 2400mA-Stunden-Batterie zugrunde, und rechnet mit 6 Jahren (52.560 Betriebsstunden - laufen ja 24 Stunden rund um die Uhr), liegt die Stromaufnahme rechnerisch (2400mAh : 52560h) bei 0,046mA.

          Da wird das Gateway mit angeschlossenen Zählern in Summe nicht mehr Strom aufnehmen, als vergleichsweise ein Taster oder Präsenzmelder.

          Arcus gibt dazu im Datenblatt eine maximale Leistungsaufnahmen von 550mW bei 24V an, was einer Stromaufnahme von rund 22mA entspricht ( https://www.arcus-eds.de/de/gateways...metering/m-bus ).

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            #6
            Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
            geeichte Wärmemengenzähler sind immer mit Batterien ausgestattet
            das würde ich mal in Frage stellen.
            Ich habe auch geeichte Wärmemengenzähler mit Ultraschallmessung von Kamstrup mit dem Lingg und Janke KNX Interface und 230V Anschluss.
            Ultraschallmesser brauchen scheinbar etwas mehr Energie für den Betrieb und haben daher 230V Anschluss.

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              #7
              Zitat von AntarcticChristian Beitrag anzeigen

              das würde ich mal in Frage stellen.
              … Lingg und Janke KNX Interface und 230V Anschluss.
              Ultraschallmesser brauchen scheinbar etwas mehr Energie für den Betrieb und haben daher 230V Anschluss.
              Das ist falsch.
              Denn dann nutzt der beste Wärmemengenzähler in geeichter Ausführung nichts, wenn der Endanwender per einfacher Stromabschaltung im tiefsten Winter kostenpflichtigen Energiebezug unterschlägt, ohne wirklich zu manipulieren. Ein LS-Schalter kann ja mal auslösen; das kann keiner kontrollieren…

              Wenn du Dir mal auf der Homepage von Kampstrup die technischen Daten der Ultraschall-Zähler anschaust, ist z.B. der Multical 603 (der auch bei Lingg und Jahnke verwendet wird) mit Batterien mit 9 oder 16 Jahren bei Wandmontage oder 7 bzw. 14 Jahren bei Montage am Durchflusssensor ausgelegt (scheint an der Temperatur zu liegen).
              Das Datenblatt mit den Infos dazu gibts hier: https://www.kamstrup.com/de-de/waerm...-603/documents

              Eine Versorgung mit 230V ist optional, wenn die Eichgültigkeit egal ist und das Gerät zur internen Verbrauchsmessung bis zum Lebensende nutzt. Offensichtlich nutzt Lingg und Jahnke das bei dem 603 dafür aus, dann muss nie einer Batterien wechseln…

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                #8
                Interessant.
                ich habe das nicht hinterfragt, da die Zähler von L+J so kamen und auch einen Eichstempel hatten.
                Da ich das aber nur für interene Verrechnung mit meinem Schwiegereltern nutze, werde ich das mal so lassen....

                Nachtrag:
                es kann natürlich auch passieren, dass der Zähler irgendeinen Defekt hat, der nicht bemerkt wird. Dann zählt er auch nicht weiter und wir haben das selbe Ergebnis wie bei einem Ausfall der 230V Versorgung. Das wird bei der Eichzulassung auch nicht berücksichtigt....

                Nachtrag 2:
                Ich habe in derm Datenblatt nichts gefunden, was die Batterie vorschreibt. Nur dass man entweder Batterie oder Netzteil nutzen kann.
                Hast DU einen Verweis wo das genau steht?
                Zuletzt geändert von AntarcticChristian; 21.11.2022, 16:13.

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                  #9
                  Zitat von AntarcticChristian Beitrag anzeigen
                  Nachtrag:
                  es kann natürlich auch passieren, dass der Zähler irgendeinen Defekt hat, der nicht bemerkt wird. Dann zählt er auch nicht weiter und wir haben das selbe Ergebnis wie bei einem Ausfall der 230V Versorgung. Das wird bei der Eichzulassung auch nicht berücksichtigt....
                  Klar, daher ist die Eichgültigkeit bei Zählern mit elektronischen Zählwerken ja auch nur sehr kurz (im Gegensatz zu mechanischen Zählern (der Ferraris-Zähler hat 16 Jahre gehabt)).
                  Zur Einhaltung der Toleranz bzw. Verkehrsfehlergrenzen innerhalb der Eichgültigkeit ist der Hersteller verantwortlich. Das wird ja auch geprüft, sonst erhält das Gerät keine Zulassung. Die Umgebungsbedingungen hinsichtlich externer Spannungsversorgung o.ä. würden sich aber der Überwachung durch den Hersteller entziehen, daher muss der Hersteller für den Zeitraum der Eichgültigkeit die Energieversorgung sicherstellen. Das geht halt nur mit Batterien.

                  Bei Zenner gibts übrigens in Deutschland offiziell keine austauschbaren Batterien, da das Öffnen des Gehäuses die Zulassung ungültig macht. Originaler Wortlaut in der Anleitung: „Batterietausch aus zulassungstechnischen Gründen nur im Ausland zulässig.“

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                    #10
                    Vielen Dank für Eure Antworten!
                    Hat auch jmd. Erfahrung mit dem Zenner Zelsius bzgl. Fußbodenkühlung im Sommer? meine WP kann das und wollte es bei Bedarf auch testen.
                    Man sollte hier die Kühlleistung dann auch messen können.
                    Danke und Grüße​

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                      #11
                      Man sollte ja nicht vergessen, geeicht heist ja nicht gleich Manipulationssicher. Wenn ich bei Diehl nen großen (so DN100) Sharky bestelle bekomme ich den schon mit MID-Zertifikat als Bundel mit Tauchhülsen, Sonden ect. Aber einbauen und anschließen kann und muss ich z.B. die Temperaturfühler schon selber. Und ja, die haben auch eine eigene Spannungsversorgung 230V oder 24AC. Aber ich bin auch der Meinung, die Spannungsversorgung ist nur ne Stütze bzw. versorgt Rechenwerk und Display, die eigentliche Messung funktioniert über Batterie.

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                        #12
                        Die Sharkys haben eine 3,6VDC eingebaut ...(zumindest der 775)

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                          #13
                          Ich habe damals meinen Wärmemengenzähler von Kamstrup mit einem KNX-Modul vom Energieversorger nachrüsten lassen. Dabei war es zwingend notwendig, diesen zusätzlich über 230 V zu versorgen, da die interne Batterie nicht für die zusätzlichen Abfragen des KNX-Moduls ausgelegt ist. Angeblich hätte sie sonst weniger als 1 Jahr gehalten.
                          MfG, Sven

                          endlich eingezogen, aber noch lange nicht fertig...

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