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KNX Dezentral Problem

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    KNX Dezentral Problem

    Hallo Zusammen,
    ich befinde mich zur Zeit in der Erichtungsphase meiner Immobilie​​​​​​. Der Bauträger bietet leider nicht direkt ein Smart Home System an, sondern nur ein KNX-Kabel, welches zu allen Lichtschaltern usw. gelegt wird. Das ist zwar nicht optimal aber ich würde gerne dennoch auf knx umrüsten. Vor vier Wochen hatte ich ein Termin mit dem Elektriker vereinbart, der den Einbau der UP-Aktoren vornehmen soll. Leider verlief der Termin auf der Baustelle nicht wie ich es erwartet habe und der Elektriker konnte mir kein Angebot machen. Dann ca. eine Woche später das gleiche Ergebnis mit einem anderen Elektriker.

    Das ist zwar alles unschön aber wieso schreibst du das in diesem Forum Jörg?

    Der Bauträger setzt für die KNX-Vorbereitung auf tiefe Unterputzdosen, in den je nach Lage mehr als eine Stromleitung und auch mehr als ein Bus-Kabel weiterverzweigt werden. Beide Elektriker argumentieren, dass ein vorschriftsgerechter Einbau eines Aktors und Tasters in diesem Fall nicht möglich sei und selbst wenn es erlaubt wäre, kein Platz für all die Kabel, den Aktor und Taster sei. Beide sagten, dass die Vorbereitungen für KNX nur mit Elektronik Dosen, mit getrennten Kammern für Bus und Stromkabel, korrekt seien. Ich habe den Bauträger natürlich noch kurz vor Weihnachten angesprochen aber dieser kann keinen Verstoß gegen irgend eine Norm feststellen und hält die Vorbereitung für normgerecht.

    Kann mir vielleicht jemand eine Tipp geben, welche Norm der Bauträger so nicht eingehalten hat? Das kein Platz ist erscheint mir logisch.

    Gruß und vielen Dank
    Jörg​

    #2
    Ihr wolltet euch auf der Baustelle treffen? Welchen Zustand hat die denn?

    Wenn da mehrere 230V NYM in der Dose sind und vorne auch noch ein 230V Taster dann ist das sehr wenig Platz für einen KNX Aktor, die KNX-Leitung muss halt auch irgendwie entmantelt werden und die KNX-Adern in den Aktor und es muss eben immer mindestens 4mm Abstand zu allen 230V Adern bestehen. Das wird aber sehr mühselig in gequetschten Dosen. Die Elektronikdosen sind das schon deutlich besser.

    Wenn da schon mehr als die Bodenplatte steht sind eigentlich alle Diskussion schon hinfällig, wenn da nicht kurzfristig ein wirklich versierter KNX-Elektriker oder SI involviert wird. Planlos Unmengen NYM-CU verbauen und dann nochmal extra für relativ teures KNX-dezentral zu bezahlen ergibt keinen Sinn weder wirtschaftlich noch funktionell. Ansonsten bleibt festzuhalten das man nach Unterschrift mit einem Bauträger der Smarthome nicht kennt und nicht anbietet kein KNX gebaut bekommt.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      ich sehe es genau so, vermutlich ist es zu spät! einen sauberen neubau plant man auch nicht mit up-aktoren!

      mein rat: hol dir einen knx-fachmann auf deine baustelle, der kann dir dann sagen was ggf möglich ist und was nicht.
      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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        #4
        Wie viel ist denn schon gebaut? Besteht noch die relativ einfache Möglichkeit auf Elektronikdosen umzurüsten?
        Es gibt/gab u.a. Siemens mal UP Geräte im Gehäuse eines Buskopplers mit eingebautem Relais. Beispiel der 5WG1 520-2AB03 (Jalousie) oder 5WG1 510-2AB03 (Binärausgang).
        Das spart schonmal etwas Platz.

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          #5
          Danke für deine Nachricht. Im Moment befindet sich die Immobilie im Rohbau. Der Elektriker des Bauträgers, welcher angeblich ein KNX Experte ist, hat bereits alle Bohrungen für die unterputzdosen gemacht und angefangen Stromkabel und Bus-Kabel zu ziehen. Das die Verkabelung für KNX dezentral erfolgt konnte ich mir wie gesagt nicht aussuchen. Die Frage ist nun ob ich direkt einen Sachverständigen beauftrage. Bis jetzt habe ich mich gut mit dem Bauträger verstanden und ich hoffte diesen mit der Nichteinhaltung einer Norm zum setzen von Elektronik Dosen überreden zu können.

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            #6
            Wie wäre es mit dem Bauträger Elektriker über die 'Kaiser'-Elektronikdosen zu sprechen? Ggf. ihm einfach einen Karton auf die Baustelle stellen? Die sind nämlich recht teuer (bis zu 5€/Stück vgl. mit wenigen Cent für die normale Dose).

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              #7
              Natürlich wäre ich sofort bereit die Elektronik Dosen selbst zu besorgen aber es gibt da auch noch das Problem mit der Arbeitszeit des Elektrikers. Solange ich dem Bauträger also nicht beweisen kann, dass er eine Norm nicht eingehalten hat, kann ich im Moment nichts ausrichten zumal er für die Argumentation, dass evtl. zu wenig Platz in den unterputzdosen vorhanden ist, nicht zugänglich war.

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                #8
                Die Arbeitszeit beläuft sich mit richtigem Werkzeug auf wenige Minuten je Dose. Ich würde dem Elektriker auf der Baustelle entsprechend er Anzahl an Dosen ein paar Euro in die Hand drücken.

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                  #9
                  Zitat von Joerg3722 Beitrag anzeigen
                  Die Frage ist nun ob ich direkt einen Sachverständigen beauftrage. Bis jetzt habe ich mich gut mit dem Bauträger verstanden und ich hoffte diesen mit der Nichteinhaltung einer Norm zum setzen von Elektronik Dosen überreden zu können.

                  ich denke, ein si, welcher sich das mal anschaut, könnte hier mehr bringen als ein sachverständiger, weil ich denke, dass es für diesen fall keine eindeutig einzuhaltende vorschriften gibt. immerhin wird das ja bei geschätzt 99% aller knx neubauprojekte nicht so gemacht, sondern man verbaut die aktoren in den verteiler und geht dann mit den kabeln direkt zum verbraucher und nicht über die lichtschalter.

                  aber wenn es denn so sein soll, wird kaum ein weg an elektronikdosen vorbeigehen.
                  gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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