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Stufenplan Testaufbau

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    Stufenplan Testaufbau

    Hallo zusammen,

    als KNX-Neuling möchte ich gern stufenweise einen KNX-Testaufbau aufbauen, erweitern und die Komponenten dann im Laufe des Jahres in mein neues EFH einbauen. Zuerst möchte ich mal eine einfache Klicki-Klacki-Installation (habe ich hier irgendwo gelesen ;-) aufbauen. Dann kommt die Jalousie- und zum Schluss die Heizungssteuerung dran, bevor alles ins Haus eingebaut und automatisiert wird. Ich werde dann auch den Wiregate als IP-Router einsetzen und jede Menge Sensoren im Haus verteilen.

    Hier mal grob umrissen, wie ich mir das vorstelle:
    Stufe 1 (Testaufbau): Schaltaktoren, Dimmaktoren, Tastsensoren, PM
    Stufe 2 (Testaufbau): wie 1 zzgl. Jalousieaktor, Binäreingange, Wetterstation
    Stufe 3 (Testaufbau): wie 2 zzgl. Wiregate, Heizungsaktor
    Stufe 4 (going live): Basisinstallation im Haus
    Stufe 5..n (es lebt): Schritt für Schritt weitere Automatisierung

    Nun zu meiner Frage:
    Da ich den WG erst etwas später, aber von Anfang an ein Interface für die ETS brauche, dachte ich daran, mir zuerst nur ein USB Interface zu kaufen und das dann später statt TP-UART am WG zu nutzen. Dazu gibt es hier auch Infos im Forum, allerdings bin ich auf diese bisher nicht erwähnte Schnittstelle bei Voltus gestoßen, die preislich sehr attraktiv ist: Voltus Elektro Shop | Preussen 4260220541011 USB2KNX | Günstig online kaufen / bestellen..
    Hat jemand schon Erfahrungen mit der Schnittstelle gemacht und wird mein Setup damit funktionieren?

    Ciao, PP

    #2
    Hallo und wilkommen im Club,

    Mit Klick-Klack Elektrik ist hier die herkömmliche Verdrahtung gemeint, dies erst einzubauen und dann auf KNX umzustellen ist Blödsinn.

    Wenn du, wie anschliessend beschrieben im realen Leben gleich mit KNX bauen willst, so ist das sinnvoll. Es bringt dir aber nichts, das gesamte Haus erst im "Labor" aufzubauen. Wenn du von jedem Teil nur eins in einen vernünftigen Schaltkasten baust oder besser vom Elektriker bauen läßt, so reicht das vollkommen aus um die grundlegenden Verknüpfungen zu lernen. Wie viele Aktoren später zu verknüpfen sind ist dann egal, da kannst du es wie v. Guttenberg machen "Copy and paste.."

    Beim KNX handelt es sich nicht um eine Programmierung sondern eigendlich nur um eine Zuweisung von Schaltbefehlen. Kennst du einen, kennst du alle.

    Wenn du zuerst nur jeweils ein Gerät kaufst, ist sicherlich auch das Geld über, um dir direkt das wiregate mit TPUART zu kaufen und direkt alles zusammen auszuprobieren, das macht dann mehr Sinn.

    Zum Thema "Testboard" sind gerade kürzlich verschiedene Anregungen hier im Forum gewesen, denn ein Testbord muß genau so sicher sein, wie die spätere Installation, deshalb, wenn du selbst kein Elektriker bist, solltest du einen hinzuziehen. "Frickelei" kann tödlich enden.
    Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

    Andreas


    Alter Hof mit neuer Technik

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      #3
      Hi anlo007,
      vielen Dank für die Begrüßung und Klarstellung. Das mit der konventionellen Elektrik meinte ich tatsächlich nicht, sondern eher die Lösung - pro Leuchte min. ein Taster (an/aus) ohne großartige Automatik.

      Den Testaufbau mache ich in einem kleinen gebrauchten Verteilerschrank. Von fliegenden Verdrahtungen halte ich nicht viel. Es geht mir darum, die Parametrierung zu erlernen, fit mit der ETS zu werden und möglichst viel vorzubereiten. Wenn es später auf der Baustelle schnell gehen muss zählt der WAF mehr als die Technik dahinter.

      Letztlich will ich den ganzen Krempel auch nicht vorab kaufen und dann ein halbes Jahr ungenutzt rumliegen lassen. Und eine USB-Schnittstelle zusätzlich zur Möglichkeit über den WG auf den Bus zuzugreifen zu haben ist vielleicht auch nicht so schlecht. Das TP-UART-Ding ist ja eigenständig nicht wirklich nutzbar, wenn man nicht noch eine Linuxkiste zusätzlich aufsetzen will. Dazu fehlt mir leider die Zeit.

      Diese Preußen USB-Schnittstelle scheint aber nicht sehr bekannt zu sein und ich konnte auch nicht viel in Netz finden - deshalb die Frage.

      Ciao, PP

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        #4
        Zitat von Pontius Pilatus Beitrag anzeigen
        sondern eher die Lösung - pro Leuchte min. ein Taster (an/aus) ohne großartige Automatik.
        Aber gerade 1 Taster pro Leuchte ist im KNX sehr kostenintensiv. Da kannst du besser das wiregate (dafür ist die Visu auch bald fertig) oder ein EibPC mit WEB-Interface nehmen und alle Schalter, die du vielleicht brauchen willst in der Visu zusammenfassen.

        Ich gehöre nicht zu der Gruppe, die keine Schalter im Haus haben wollen, aber pro Raum ein Schalter mit 2-fach Wippe und evtl. einer für die Rolladen sollte eigendlich reichen. Bei Schaltern mit mehr als 2 Wippen (darauf kannst du, je nach Schalter, auch erst einmal 4 unterschiedliche Funktionen legen) braucht man nach 2-3 Monaten eine Gebrauchsanweisung oder Zettel daneben, was mit jeder einzelnen Wippe geschaltet wird. (WAF==> 0)

        Zu der USB Schnittstelle kann ich dir nichts sagen, da die Firma Preussen erst recht neu auf dem Markt ist und ich mit dem TPUART arbeite, da dort verschiedene Programme gleichzeitig auf den Bus zugreifen können. (Das geht nicht mit jeder Schnittstelle)
        Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

        Andreas


        Alter Hof mit neuer Technik

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          #5
          Zitat von anlo007 Beitrag anzeigen
          ... und ich mit dem TPUART arbeite, da dort verschiedene Programme gleichzeitig auf den Bus zugreifen können. (Das geht nicht mit jeder Schnittstelle)
          Ja ist schon recht gut die Kombi. Meine Storen muss ich nur noch ausnahmsweise von Hand steuern, z.B. wenn ein Gast im Haus ist.
          Die Heizung läuft ohne Taster (Visu)
          Grüsse Bodo
          Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
          EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

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            #6
            Danke, fand den Hinweis mit der Visu gut. Damit kann ich mir auf jeden Fall RTRs und vielleicht auch den einen oder anderen Schalter einsparen.
            Schalter mit mehr als 2-3 Wippen finde ich auch ergonomischen Unsinn.

            Eine mobile Steuerung über's iPAD oder eine Fernbedienung ist für erklärungsbedürftige Funktionen wahrscheinlich besser geeignet...

            Übrigens vergesst den Zusatz "attraktiver Preis" aus meinem Einganspost. Ich habe gerade eine Email von Voltus bekommen, dass die 90€ für die ich das Teil vorhin bestellt habe, ein Fehler ihrerseits waren und das Ding 159€ kostet. Dafür kann ich mir dann allerdings entweder ein USB Interface von einem der Platzhirsche kaufen oder doch einfach gleich das Wiregate anschaffen. >

            Ciao, PP

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              #7
              Ich habe mir den Lingg Janke NTA6F16H Spannung+USB+Schaltaktor 6-fach 16A gekauft. Das ist ein 640mA Netzteil, 6 vollwertige C-Last Schaltaktoren (die sind alleine 120 EUR wert) und eine USB-Schnittstelle. 437 EUR bei Voltus.

              Funktionierte auf Anhieb problemlos.

              Die USB-Schnittstelle habe ich zuerst zur Programmierung genutzt, seit ich das Wiregate habe geht's bequemer per IP. Das WG funktionierte problemlos am USB, und so bleibt kein Anschluss ungenutzt.

              VG,
              Fry

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                #8
                Hi Fry, das klingt super. Netzteil und Drossel habe ich leider schon und dann rechnet sich das mit dem Netzteilaktor für mich nicht mehr. Allerdings scheint die Nutzung von USB-Schnittstellen mit dem WG ja relativ unproblematisch zu sein und das war genau, was ich wissen wollte :-)

                Ciao, PP

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                  #9
                  Hinsichtlich der vom WireGate 1 Multifunktionsgateway unterstützen Schnittstellen gibt es hier einen Thread:

                  https://knx-user-forum.de/forum/supp.../wiregate/7240

                  Das serielle TP-UART kann man zwar nur in Verbindung mit dem WireGate benutzen (oder natürlich auch mit einem eibd auf einem Linux-Rechner), dafür gehen mit dem seriellen TP-UART ein paar Dinge mehr als mit den USB-Schnittstellen, insbesondere für die Diagnostik und den Busanalyzer.

                  Die CometVisu ist seit dem 1. Dezember 2011 im öffentlichen Betatest und sehr einfach auf dem WireGate zu installieren. Nach bisherigen Rückmeldungen klappt das auch sehr gut. Diese erste Version der CometVisu ist noch eher textbasiert, die Erweiterungen für 2D und 3D sind aber durch die Community in Arbeit. Neue Plugins dafür entstehen gerade im Wochentakt (SVN-Version).

                  Hier der Einführungsthread zur CometVisu: https://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...cometvisu.html

                  Und es gibt auch ein Demo-WireGate auf dem man das WireGate und auch die CometVisu ausprobieren kann: CometVisu-Client


                  glg

                  Stefan

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                    #10
                    Zitat von StefanW Beitrag anzeigen

                    Die CometVisu ist seit dem 1. Dezember 2012 im öffentlichen Betatest und sehr einfach auf dem WireGate zu installieren.

                    Stefan
                    Schade , ich dachte die gäbs schon früher....
                    Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

                    Andreas


                    Alter Hof mit neuer Technik

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                      #11
                      Lacht, ich brauche wohl noch einen Kaffee: Natürlich 1. Dez. 2011

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                        #12
                        Stefan, auf die Geschichte mit der CometVisu bin ich wirklich gespannt. Vorher muss ich aber erstmal die Technik zum Laufen bekommen.

                        Das das günstige USB-Interface sowieso ein Fehler im Shop war (s.o.), werde ich wohl die Anschaffung des WG vorziehen....

                        PP

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