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Nein, denn die Messart ist unterschiedlich.
Enertex verwendet Rogowski-Spulen, die ein gewandeltes Signal (meist Spannung) als Messwert ausgeben, der proportional zum Primärstrom des Wandlers ist. Diese Leitungen sind natürlich gegenüber Störeinflüssen recht empfindlich und daher geschirmt.
Der MDT verwendet hingegen einfache Umbauwandler und prägt der Sekundärspule einen proportionalen Strom aus der Primärspule auf. Somit ist das unempfindlicher und nicht geschirmt.
Nein, denn die Messart ist unterschiedlich.
Enertex verwendet Rogowski-Spulen, die ein gewandeltes Signal (meist Spannung) als Messwert ausgeben, der proportional zum Primärstrom des Wandlers ist. Diese Leitungen sind natürlich gegenüber Störeinflüssen recht empfindlich und daher geschirmt.
Der MDT verwendet hingegen einfache Umbauwandler und prägt der Sekundärspule einen proportionalen Strom aus der Primärspule auf. Somit ist das unempfindlicher und nicht geschirmt.
Ich habe beide Smartmeter, enertex 85a und das MDT.
Das enertex löst viel empfindlicher auf (ETS Einstellung: bei enertex bereits ab 2% Abweichung, bei MDT 5% senden der Werte) und ist auch genauer.
Beide Smartmeter haben bereits nach 2 Wochen eine Differenz von mehr als 4-8kWh (enertex 4, MDT etwa 8) zu den vom EVU Smartmeter (via Youless) ausgelesenen und korrekten Zählerständen. (Youless Jahresabweichung < 2kWh zur Stromrechnung !!!!)
Interessant. Was sind denn die jeweiligen Vorteile? Abgesehen von der Störunempfindlichkeit der Umbauwandler.
Rogowski-Spulen benötigen für die Verstärkerschaltung (das Signal ist sonst viel zu klein) immer eine Hilfsspannung.
Ansonsten hat die nur Vorteile:
flexibel (kannst du biegen und verformen)
der Messtromkreis kann auch offen betrieben werden (da geht der Wandler nicht hoch, wenn die Klemmen geöffnet werden und der Wandler nicht kurzgeschlossen ist)
hat nicht die nichtlineare Eigenschaft eines Eisenkerns, ist daher auch genauer
kann auch schnell auf transiente Anstiege reagieren (ist der Eisenkernwandler zu träge)
kann auch höherfrequente Oberschwingungen sauber ermitteln
Kostet aber daher auch viel mehr…
Zur Genauigkeit:
Jeder Zähler hat eine Ungenauigkeit. Welcher richtig misst, kann nur dann festgestellt werden, wenn alle Geräte mit kalibrierten Spannung und kalibriertem Strom über eine Zeit bei gleicher Temperatur (auch die Bauteile eines Zählers haben einen Temperaturdrift) betrieben werden.
Welcher bei dem Test am Ende des Tages „Genauigkeitssieger“ wird, ist einem Lotteriespiel ähnlich.
Es wird jeder (wenn er MID-konform ist) in seiner Toleranz bleiben (müssen). Sonst hat der Hersteller eventuell ein großes Problem. Wenn das Ding nicht MID ist, ist es den Genauigkeitansprüchen des Herstellers zuzuschreiben, ob da was brauchbares bei herauskommt.
Aussagen von 2-8 Kilowattstunden über 2 Wochen sind unbrauchbar, wenn man das nicht in Relation zur gemessenen Gesamtarbeit setzt.
2 Kilowattstunden bei einer in dieser Zeit gezählten gesamten Wirkarbeit von 20kWh sind unbrauchbar, während 8 Kilowattstunden innerhalb der gleichen Zeit bei 800kWh völlig in Ordnung ist.
EVU Smartmeter (via Youless) ausgelesenen und korrekten Zählerständen. (Youless Jahresabweichung < 2kWh zur Stromrechnung !!!!)
Dumme Frage:
da der Youless direkt die Daten vom Smartmeter des EVU liest, müsste die Abweichung zur Stromrechnung deshalb nicht ganz genau „0“ sein?
Denn selbst wenn der nur die Impulse vom Smartmeter zählt, müsste eigentlich der Messwert im Youless gleich dem des Smartmeters sein.
Die messwert-bildende Einheit ist doch das Smartmeter, welches synchron zu jeder x-ten Wattstunden den S0-Ausgang triggert (falls vorhanden) und die LED ansteuert. Daher kann Youless gar nicht falsch messen, sondern allerhöchstens falsch zählen…
Oder bin ich da mit meinen Gedanken falsch unterwegs?
Ich lese hier mit dem Lingg&Jahnke zusätzlich den EVU-Zähler aus. Da ich die Werte unmittelbar über den optischen Lesekopf abgreife, werden die Zählerstände 1:1 übermittelt.
Ja, ich denke auch das eher am Youless intern liegt. Aber 2kWh bei 5000 finde ich akzeptabel. Der Infrarotlesekopf muss leider etwas unschön montiert werden.
Da hast du natürlich recht. Im Moment liegt der Haushaltsverbrauch sowie der LWP Verbrauch gleich auf bei etwa 500kWh/Monat.
D.h. 70kWh bei Normaltarif pro Woche und 74 kWh bei der LWP pro Woche. Ergibt also in Summe ca. 140kWh und eine Abweichung von mittlerweile 9kWh bei enertex und 10kWh bei MDT. Wobei der MDT zuviel anzeigt und der enertex zu wenig.
Hier muss aber dann auch dazugesagt werden, das bei der LWP nur hohe Leistungen gemessen werden. AUS oder 3000-6000W.
Beim Haushaltsstrom (enertex) eher kleine Leistungen - 50W bis 500W manchmal kurzzeitig auch (Kochen/Waschen) 3000W.
Hier sagt ja enertex das gerade bei kleinen Strömen/Leistungen ihr Smartmeter viel genauer misst.
ich hab den EZ-0363.01 jetzt seit 2 Wochen als Zähler für meine WP installiert. Die Wandler hängen direkt vor dem FI für die WP. an diesem Stomkreisen ist nix anderes angeschlossen. Mit der Messgenauigkeit habe ich aber ein wirkliches Problem. Gefühlt zeigt er mir viel zuviel an.
Durchschnittlich habe ich schon immer einen Haushaltsstromverbrauch von +/- 15 kWh/Tag. Nun nehme ich alle Zähler, den von meine PV (SE) und die beiden Stromzähler vom VNB (MK8) mal ran um ca zu rechnen.
Wenn ich das alles ins Verhältniss setze dann habe ich, seitdem die WP läuft einen Haushaltsstrom verbrauch von max 10-11 kWh jeden Tag.
Das passt eigentlich gar nicht.
Kann man da noch kalibrieren oder mach ich was falsch oder ist die Ungenauigkeit (3-5 kWh/24Stunden bei vom EZ selber gemessenen 30 kWh Wirkarbeit) wirklich so hoch?
Ich hab ja jetzt keine Lust nen Zähler für den Zähler zu installieren!
Jo werd ich am WE mal machen.
Ich hab eigentlich penibel genau darauf geachtet weil das der meist gemachte Fehler beim PV-Bau ist.
Aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen....
Ich geb Bescheid.
Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)
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