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Regelstrecke CO2 für Lüftungsanlage mit Gira X1

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    Regelstrecke CO2 für Lüftungsanlage mit Gira X1

    Hallo zusammen,

    ich möchte über meinen Gira X1 meine Lüftungsanlage steuern. Sie bekommt über den Bus einen fiktiven ppm-Wert (anstelle ihres internen Sensors), anhand dem sie dann stufenlos ihre Drehzahl anpasst. 500 entspricht der niedrigsten Stufe, 1500 der höchsten.

    Nun stehe ich vor der Herausforderung, insgesamt 3 CO2 Werte, 3 VOC Werte und 6 Feuchtigkeitswerte gegeneinander abzugleichen. Jeweils der höchste Wert soll maßgeblich sein, wobei natürlich definiert werden muss, wie die drei Kategorien im Verhältnis zueinander stehen, da es unterschiedliche Einheiten sind.

    Meine zweite, größere Herausforderung ist, wie ich es schaffe, die Werte am Ende so zu konvertieren, dass die richtige Regelgröße für die Lüftungsanlage dabei rauskommen.

    Hat jemand damit Erfahrung oder eine bessere Idee?

    Danke schon mal für euren Input

    #2
    Wäre es möglich auf die interne Steuerung komplett zu verzichten u. mit Normsignalen zu arbeiten?
    Sind ppm-Werte die einzige Möglichkeit Einfluss zu nehmen u. welche Signalart findet Verwendung?
    Reagiert die Lüftung in Stufen oder kontinuierlich?

    Wenn stufenlos möglich, möchtest Du das so umsetzen oder würden Stufen reichen?

    Man könnte 12 Regler machen, die die jeweiligen Sollwerte stufenlos errechnen u. über eine Maximalwertbestimmung den endgültigen Ausgangswert ermitteln - diesen dann noch in entsprechendes Ansteuersignal konvertieren.
    Gruss
    GLT

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      #3
      Auch wenn ein DPT mit einer Einheit in der ETS angezeigt wird, im X1 wird nur mit der Zahl gerechnet. 50 % ist eine ganz andere Zahl als 0,5.

      Gedanklich fange ich mit der Luftfeuchte an, die zwischen 0 und 100 % liegen kann. Für die Umrechnung ist festzulegen, bei welcher Luftfeuchte die Drehzahl auf 500 eingestellt werden soll und wann die 1500 benötigt werden.
      Beispiel:
      • 30 % -> 500 1/min
      • 60 % -> 1500 1/min
      Eine passende "lineare Transformation" wird erreicht durch eine Geradengleichung:
      • Die Steigung = (1500 - 500) / (60 - 30) = 1000 / 30 = 33,33
      • Der X-Achsen Abschnitt der Gerade:
        Steigung * x + b = y
        für X = 30 soll y = 500 ergeben:
        33,33 * 30 + b = 500
        b = -500
      Wenn die Luftfeuchte mit 33,3 multipliziert und vom Ergebenis 500 subtrahiert wird, ist das Ergebnis die konvertierte Eingangsgröße für die Lüftung in meinem Beispiel.

      Für mich bleibt die Frage, wie die Lüftung auf Eingangswerte reagiert, die außerhalb des Bereichs [500 .. 1500] liegen und ob diese Reaktion mit den Wünschen übereinstimmt.

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        #4
        Wenn Du mit den Formeln bißchen experiementieren willst, ist wahrscheinlich die Formelberechnung am einfachsten. Mit der kannst Du
        • je eine Formel verwenden um Deine Feuchte- und VOC-Werte auf "äquivalente" CO2-ppm umzurechnen
        • eine weitere Formel aus allen CO2-Werten das Maximum bilden lassen (MoreMath.Max)
        • nötigenfalls den Wertebereich mit weiteren Max- oder Min-Operationen begrenzen

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          #5
          Wobei ich denke, dass bei der Luftfeuchte nicht allein der Wert der relativen Luftfeuchte innen relevant ist. Man sollte schon auch berücksichtigen, ob man mit der Außenluft überhaupt was gewinnt. Ist die absolut genau so feucht wie die Abluft, kann man sich das Lüften auch sparen.

          Ähnliches gilt bzgl VOC, wenn in der Gegend auch mal jemand ein (Kamin-) Feuerchen macht ...

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            #6
            Vielen Dank für eure sehr wertvollen und hilfreichen Antworten! Damit komme ich auf jeden Fall mal weiter.

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