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Realitätscheck/ Fragen vor Projektstart

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    KNX/EIB Realitätscheck/ Fragen vor Projektstart

    Hallo KNX-Experten,

    Wir befinden uns gerade in der Vorbereitungsphase des Hausbaus und wollen ein paar Dinge über KNX Steuern. Folgendes ist geplant:

    - Rolladensteuerung

    - Überwachung Fensterzustände
    - Steuerung Beleuchtung/ Steckdosen (teilweise)
    - ggf. Heizungssteuerung

    Ich habe mich hier im Forum und im Internet schon ein bisschen umgesehen und einen groben Plan gemacht, was wir hierzu bräuchten und würde nun gerne wissen, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle und habe ich natürlich noch ein paar offene Fragen:

    1. Die Überwachung der Fensterzustände würde ich über zentrale Binäreingänge realisieren. (Reed-Kontakte im Fenster werden beim Fensterbauer mitbestellt). Preis-/ Leistungsmäßig stechen da die 16-fach Geräte von MDT in’s Auge und ich habe dazu bisher auch noch keine negativen Berichte gesehen. Was mir hierbei nicht klar ist: benötigt man für den Schalter-Kreis dann auch noch irgendwoher Spannung? Wenn ich die Version für Potentialfreie Kontakte nehme, doch eigentlich nicht, oder?

    2. Wie sehen die Erfahrungen mit den Kabellängen bei den MDT-Binäreingangen aus? Im Datenblatt steht eine max. Leitungslänge von 100m. Das wäre ja mehr als ausreichend...

    3. Für die manuelle Bedienung der Rolläden sollen teilweise einfache Taster direkt am Fenster verbaut werden (wegen WAF). Der aktuelle Plan sieht vor, je 1 Taster zu verwenden (kurz drücken = Start/ Stop; lang Drücken = Richtungswechsel). Da ohnehin noch ein paar Binäreingänge frei wären, würde ich hierfür gerne konventionelle Taster verwenden. Das müsste doch möglich sein (wenn auch nicht schön), die konventionellen Taster sternförmig via Bus-Kabel (oder eigentlich reicht da ja auch ein Telefonkabel) auf die Binäreingänge zu legen oder habe ich da einen Denkfehler?

    4. Was die Motoren der Rolläden angeht, bin ich noch nicht sicher, ob wir hier direkt KNX-Motoren verwenden sollen oder herkömmliche Motoren an einen Jalousieaktor. Wie sieht das denn nun beim Einsatz eines Jalousieaktors mit den Endschaltern aus? Manche sagen, dass man auf jeden Fall mechanische Endschalter braucht, andere wiederum sagen, dass auch elektronische Endschalter grundsätzlich funktionieren. Wenn man hier wieder auf den preiswerten MDT-Aktor setzen würde, hätte man nach meinem Verständnis bei elektronischen Endschaltern zumindest das Problem mit der Erkennung der Anlaufverzögerung und die fehlende Möglichkeit der automatischen Fahrzeitbestimmung, richtig?

    5. Wir haben ein Fenster dabei, was mit 6m² vermutlich ein sehr schweres Rollo haben wird. Müssen wir das bei der Auswahl der Jalousieaktoren (sofern verwendet) beachten? Ich kenne ja aktuell noch nicht die techn. Daten des verwendeten Motors, weil es das Fenster noch nicht gibt...


    Das wären erstmal die aktuellen Fragen. Mehr folgen bestimmt noch im weiteren Verlauf der Planung.

    Viele Grüße
    Daniel

    #2
    Hallo Kollege..

    1. UP-Tasterschnittstelle mit kurzem Kabelweg zum Fensterkontakt vs. "billiger" 16fach-Binäreingang mit bis zu 100 Metern Kabel
      --> Irgendwer muss das Rohr verlegen, das Kabel einziehen und den Baatz verklemmen in der Verteilung.
    2. Die Kabellängen sehen toll aus. Habe ich noch nie verwendet und würde ich auch nicht ohne weiteres tun (siehe 1.).
    3. Taster direkt am Fenster sind so unnütz, wie ein Taster für Räume mit PM und BM. Es ist ein Rückschritt für jede Funktion einen Taster einzubauen. Du fährst die eh nie wirklich einzeln, sondern seitenweise oder gesamthaft. Die Einzelbedienung könnte ich mir höchstens für die Türen (Terrasse) vorstellen, aber auch da braucht's das nicht. Ich bin schon zu faul die Jalousie im Schlafzimmer komplett hochzukurbeln. Die werden täglich von "Lamellen geschlossen" auf "Lamellen waagerecht" gedreht. Aber von mir aus können die Jalousien anderer täglich simultan im Sekundentakt der Sonne nachfahren.
    4. Herkömmliche Jalousiemotoren verwenden (Rohrmotoren) und diese pro Motor an einen Jalousiekanal anschliessen.
      Es ist egal, ob Du Rohrmotoren mit mech. Endschalter nimmst oder elektronische Endschalter. Das ist eine "Glaubensfrage", wie Wasserwechsel bei Aquarien. Ich mag Motoren mit elektronischen Endschaltern nicht, da ich negative Erfahrungen mit den verdammten Kondensatormotoren gemacht habe (z.B. SilentGliss und verklebte Kontakte wg. x-mal Faktor Einschaltstrom zu Nennstrom). Daher meine Empfehlung zu stinknormalen Motoren mit mechanischen Endschaltern. Aber es darf jeder machen was er will und ich hab keine Lust drüber zu diskutieren.
    5. Echt? 6 QM? Der ist ja "riesig"! 2x3 Meter. Na und? Gurgel mal im Netz und sag mir die empfohlene Nennleistung des Rohrmotors. Soweit ich mich erinnere geht der MDT Schaltkanal bis 600 Watt (nein, nicht bei Kondensatormotoren).

    Gruss Peter
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