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Das würde erklären, warum nachts die Ventile komplett geschlossen bleiben und am Morgen voll aufgerissen werden (mit der Folge des Überschwingens)
Eigentlich nicht direkt. Es liegt an der Art der Heizregelung, die nur ganz auf und ganz zu beherrscht:
In #2 hatte ich zusätzlich empfohlen, die Art der Heizregelung von "Schaltende 2-Punkt Regelung" umzustellen auf "Schaltende PI-Regelung (PWM)". Das ist die wichtigste Maßnahme, das Überschwingen der Temperatur zu verringern.
Laut Screenshot ist genau das eingestellt. Wobei die Frage natürlich ist, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei? (Screenshot oder Umstellung auf PWM?)
Stimmt, in #11 hatte ich das übersehen.
Dann ist der Verzicht auf Nachtabsenkung die nächste Option zur Verbesserung. Das löst auch #18 das Problem durch Löschen der Zeitglieder
Also die Screenshots sind unverändert. Hatte nichts geändert. War alles so als ich den Thread gestartet habe.
Hat jemand vlt eine Empfehlung für Motorischen Stellantrieb? Kann die recht problemlos tauschen da gut zugänglich.
Leider kann ich dir keine Empfehlung nennen, bei uns laufen die "billigen" thermoelektrischen Stellantriebe problemlos.
Warum möchtest du die Stellantriebe tauschen? WIe bereits geschrieben, sind die günstigeren bei einer FBH völlig ausreichend. Du musst nur die Regelung ein wenig umstellen, dann kommst du ohne zusätzliche Kosten aus. Und auch mit den motorischen kann es dir passieren, dass die Regelung anschließend angepasst werden muss...
Ich vertrete die Auffassung, dass eine Regelung für die FBH den vollen Stellbereich 0 .. 100 % des Heizungsventils braucht, um vernünftig arbeiten zu können. Der Stellantrieb - sowohl thermoelektrisch als auch motorisch - muss im Regelbetrieb ebenfalls 0 .. 100 % umfassen.
sehe ich als Abhilfe nur die schon erwähnte Reduzierung des Durchflusses zusätzlich zum Stellventil. Dies erfordert es, ein normalerweise im Heizkreis vorhandenes Drosselventil zu verstellen, so dass zu jeder Zeit weniger Wasser pro Zeiteinheit durch die FBH gepumpt wird. Diesen Vorgang nennt man hydraulischen Abgleich.
Genau, zuerst sollten hydraulischer und thermischer Abgleich über das manuelle Einstellen im HKV erfolgen. Grundsätzlich, egal welche Symptome die Heizung zeigt.
Ich vertrete die Auffassung, dass eine Regelung für die FBH den vollen Stellbereich 0 .. 100 % des Heizungsventils braucht, um vernünftig arbeiten zu können.
Die Ventile werden ja bei PWM weiterhin voll geöffnet, nur eben weniger lange, wenn der Aktor eine Grenze von bspw. "maximal 20%" bekommt. Da sehe ich erstmal kein Problem.
Der Stellantrieb - sowohl thermoelektrisch als auch motorisch - muss im Regelbetrieb ebenfalls 0 .. 100 % umfassen.
Bei den motorischen könnte eine solche Grenze tatsächlich zu Problemen führen bzw. muss eventuell aufwändiger ermittelt werden. Das eigentliche Problem dabei ist, dass die üblichen Ventile technisch nicht sinnvoll für Regelungsaufgaben einzusetzen sind. Diese ändern den Durchfluss nämlich nur innerhalb eines recht kleinen Fensters der Öffnungsgrads und das meist sehr nicht-linear. Auch wieder ein Argument die thermoelektrischen zu behalten und keine motorischen zu verbauen?
Ich vertrete die Auffassung, dass eine Regelung für die FBH den vollen Stellbereich 0 .. 100 % des Heizungsventils braucht, um vernünftig arbeiten zu können. Der Stellantrieb
Da stimmer ich dir zu, aber dann müssen auch andere Parameter stimmen, und hier ist ja wohl das kind schon in den Brunnen gefallen.
Gruß
Florian
Ich habe diesen Thread ein paar Tage lang nicht verfolgt. Mein Eindruck ist aber, dass dem TE nur sehr wenige Möglichkeiten zur Verfügung stehen, wenn die viel zu hohe Vorlauftemperatur bleibt wie sie ist.
Der Verzicht auf Nachtabsenkung -- bei FBH generell nahe liegend -- scheint mir in diesem Fall zumindest nicht dringlich zu sein -- die Aufheizung morgens ist ja rasend schnell; abends wird eh nur noch minimal nachgeheizt (vermutlich weil die eine Aufheizung morgens so weit über den Sollwert hinausschießt, dass das fast den ganzen Tag reicht). Eine Begrenzung der Stellgröße würde diesen einzigen Vorteil der zu hohen Vorlauftemperatur killen, würde ich daher auch nicht als erstes in Betracht ziehen. An den Drosselventilen den hydraulischen/thermischen Abgleich verstellen würde ich nur in begrenztem Rahmen und nur, wenn die Raumtemperaturregelung sich in anderen Räumen sehr anders verhält als im Wohnzimmer -- sonst fängt man nämlich von vorne an, wenn die Vorlauftemperatur mal richtig wird.
Da die Raumtemperaturregelung schwingt, müssen m. E. als erstes die Regelparameter (Proportionalbereich und Nachstellzeit) angepasst werden, um das gnadenlose Überschwingen bei der Aufheizung morgens los zu werden. Da wird ja direkt ca. 1 Grad (geschätzt, da ich den Sollwert nicht kenne) zu hoch geheizt ...
Aktuell sind die Reglerparameter laut Screenshot in Post #11 die Standardparameter für Fußbodenheizung. Ohne die für diesen Regler genau zu kennen, vermute ich, der Proportionalbereich ist zu klein und möglicherweise die Nachstellzeit zu lang. Dem entspricht, dass der Regler zum Ende der Nachtabsenkung das Ventil direkt zu weit aufreißt, statt erst mal moderat anzufangen und den Rest über Zeit zu regeln. Also bitte ...
... in der Anleitung des Reglers schauen, was die FBH-Defaults für Proportionalbereich und Nachstellzeit sind und hier posten ...
In den Diagrammen aus Post #11 würde ich außerdem gern noch den Verlauf der Solltemperatur haben, damit man genau sieht, wann welche Abweichung vorliegt (danach hatte ich schonmal in Post #9 gefragt)
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