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    #31
    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
    Weist Du Robert, es ist schön was man alles machen kann. Und gerade für's Hobby macht man gerne Dinge.
    Aber ich habe für mich herausgefunden, dass es mir mehr Spass macht, auf den höheren Ebenen aktiv zu sein, als mich um HW Details und OS Spezifika kümmern zu müssen. Sollen lieber andere das machen, was mich nervt und mich die Zeit kostet, in der ich eine Visu-(Engine) oder eine Logik-Engine schreiben kann.
    Full ACK!
    Mit freundlichen Grüßen
    Niko Will

    Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
    - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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      #32
      Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
      Da hätte ich im Angebot:
      Code:
      timethis 100000:  4 wallclock secs ( 4.12 usr +  0.00 sys =  4.12 CPU) @ 24271.84/s (n=100000)
      und
      Code:
      timethis 100000: 102 wallclock secs (86.26 usr +  0.39 sys = 86.65 CPU) @ 1154.07/s (n=100000)
      (Eines ist ein Core i7 und eines das Wiregate; beides aus dem Stand gemessen, d.h. ohne jegliche Rücksicht auf aktuelle Nutzung).

      Es ist Mumpitz. Extrem großer!

      Themen wie Cache-Hierachien, Speicherzugriffe und I/O-Performance - was im richtigen Leben die Performance bestimmt - werden in keinster Weise berücksichtigt.
      Ja, da hast du natürlich recht. Das Thema page faults, cache misses und I/O durfte ich sogar ein Semester lang anhand des MIPS R10000 büffeln. Mir gings nur darum mal schnell was anderes als die völlig aussagelosen "BogoMIPS" aus dem Hut zu zaubern. Abgesehen davon sehe ich es nicht ganz so kritisch, da der gesamte PERL-Interpreter samt der benutzen FP-Library bestimmt nicht in den Cache passt.
      Was mich aber nun mal trotzdem schockt sind die 100s des WG!? Das wäre 9x langsamer? Sicher falsch, aber jetzt würde mich schon mal ein echtes Benchmark interessieren...

      Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
      Die Realität geht anders:
      So lange die Perfomance eines * ausreicht, brauche ich nichts anderes zu nehmen. Für "*" bitte die Platform der Wahl einfügen, z.B. WireGate - oder auch RPi, Beagle, Dockstar, C64, Atari ST512 oder Intel 4004.

      Einen Code für einen realistischen Benchmark raussuchen macht auch keinen Sinn, so lange die Performace passt (und sie passt ja).
      Das limitierende bei der Ausführungszeit beim WireGate ist normalerweise der KNX, der nun einfach nur begrenzt schnell Daten liefert...
      Naja, mittlerweile geht es ja auch darum eine full-blown Visu (Comet) laufen zu lassen. Zudem sollte ja auch das Webinterface des WG flüssig laufen. Und teilweise lese ich auch in den WG-Threads dass die Leute Fremdsoftware installieren (Pulseaudio etc.). Benchmarks haben schon ihren Sinn, denn was dem einen noch akzeptabel erscheint ist für den anderen ein KO-Kriterium.

      Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
      Wenn jemand mit einem (ähnlich dem WG) fertig konfiguriertem System um die Ecke kommt, könnte das sehr attraktiv sein. (Ähnlich dem EibPC - der ist mir aber nicht offen genug)
      Naja, trotz einiger Macken, die man nur bemerkt wenn wenn man das System von grundauf selber installiert, ist die WG-Software schon eine Messlatte. Und ein WG-basiertes System fertig anzubieten halte ich mindestens für moralisch - wenn nicht sogar rechtlich - zweifelhaft. Daher wird es hier wohl auch bei Do-It-Yourself-Anleitungen bleiben.

      Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
      Weist Du Robert, es ist schön was man alles machen kann. Und gerade für's Hobby macht man gerne Dinge.
      Aber ich habe für mich herausgefunden, dass es mir mehr Spass macht, auf den höheren Ebenen aktiv zu sein, als mich um HW Details und OS Spezifika kümmern zu müssen. Sollen lieber andere das machen, was mich nervt und mich die Zeit kostet, in der ich eine Visu-(Engine) oder eine Logik-Engine schreiben kann.
      Chris, jetzt wirds philosophisch. ;-) Guck dir diverse uC Foren an - da sind sogar Leute die Schaltungen entwickeln und selber Platinen bestücken. Quasi noch eine "Ebene" - wie du es sagst - drunter. Wobei drunter-drüber sich wohl am ISO-OSI-Stack (ist nicht ganz passend) orientieren sollte - denn ohne "die da unten" funktioniert "da oben" gar nix. Linux wird, abgesehen von der immer großer werdenden Schar von bezahlten Programmierern, zu einem nicht unerheblichen Maß auch durch Enthusiasten weiterentwickelt. Auch bei den Grafik- und Logik-Engines gibt es verdammt viel ... - nennen wir es mal Redundanz. Wenn alle "oben" handtieren wollten, müssten wir alle konsequenterweise auf "Layer 8" nur noch die Schalter betätigen, bestenfalls fertige Applikationen konfigurieren (ETS).

      Für die Leute die mit solchen Eigenentwicklungen bzw. Nachbauten einfach Geld sparen wollen lohnt so etwas nur selten. Kein WG-Clone, wenn ich als Neuling bei Problemen bei der Installation oder hinterher im Betrieb stundenlang in Foren nach Hilfe suche (und mir das keinen Spass macht). Aber auch nicht bei einer Visu, wenn ich eine fertige Visu in ihrer Gesamtheit (Gira HS, oder eibpc oder was weiß ich) gegen meine Arbeitszeit gegenrechne. "Lohnen" tut es sich für die, die sonst auch sich gerne mit dem Thema beschäftigen und/oder "Sonderlocken" [(c) makki] haben wollen.

      Grüße
      Robert

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