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hmm also eigentlich würde ich jetzt sagen das ich den Kommentar nicht verstehe aber ich denke du spielst auf den Einsatz von LED Technik und Universal Dimmaktoren an oder irre ich jetzt?
Ja, da hast du Recht.
Ich will nur sagen, dass es ungünstig wäre, jetzt viele Universal Dimaktoren einzubauen und in ein paar Jahren dann LED-Leuchtmittel einsetzen zu wollen.
OK, vielleicht lassen sich die in 5 Jahren auch gut dimmen. Heute kosten anständig dimmbare die ein sch... Geld.
Nebenbei glaube ich nicht, dass du irgendwo anders so viele C-Last-Kanäle auf 12 TE erhältst.
Sorry, doch. Jeder 16-fach Aktor mit 8TE (gibt es unter anderem von Berker) bzw 8-fach Aktor mit 4TE hat 2 Kanäle/TE, 21 Kanäle auf 12TE ergibt aber nur 1.75 Kanäle/TE, um wirklich kompakt zu sein müsste ein Aktor mit 12TE wenigstens 24 Kanäle haben. Und die Berker-Teile können C-Last! Sie erlauben Einschaltspitzenströme von 200A(!).
Ich nehme an, dass die Sicherung dann zwischen dem Verbraucher und dem Schaltaktor muss? Sonst wäre ja nur der komplette Schaltaktor vom Eingang her geschützt.
Mal nachdenken....
Reihenachaltung...
Strom durch alle Komponenten gleich...
-> es ist egal!
-> Das schwächste Teil in der Reihenschaltung raucht zuerst ab, egal wo da die Sicherung sitzt.
Ich kenne auch keinen Relais-Schaltaktor mit mehr als 4 Kanälen, bei dem eingangsseitig alle Kanäle gebrückt sind. Du kannst also zumindest gruppenweise auch davor absichern, bei den oben angesprochenen 16-fach Aktoren von Berker sind sogar alle Kontakte zweipolig herausgeführt, da ist nichts gebrückt, da kann jeder Kanal auf eine andere Phase gelegt werden. (Dafür ist der Aktor nicht ganz so billig.) Wer meint, jeden Kanal einzel absichern zu müssen kann dies tun, sowohl vor als auch nach dem Aktor. Ob es allerdings tatsächlich Sinn macht, einen n-fach Aktor auch mit n Sicherungen zu versehen lasse ich mal dahingestellt, Kanäle, die Adern im selben Kabel schalten, müssen sowieso über eine gemeinsame Sicherung laufen, die muss dann zwangsläufig vor dem Aktor sein (die Situation hat man, wenn drei geschaltete Steckdosen über ein 5-adriges Kabel angeschlossen sind). Es sei denn, man verwendet mehrphasige Sicherungen, die beim Auslösen eines Kreises die anderen ebenfalls abschalten - das ist aber nur bei Drehstromanschlüssen üblich.
Außerdem schützen die Sicherungen nur die Leitung und sind bei Überlast so träge, wie es die thermische Belastbarkeit der Leitung erlaubt (damit nicht jeder Einschaltvorgang gleich zum Ansprechen führt). Im Falle eines Kurzschlusses fließen bis zum Auslösen (und das dauert aus elektronischer Schicht eine Ewigkeit) Ströme, die nur durch Widerstände und Induktivitäten begrenzt werden, Deinen Aktor schützt der Automat da nicht, egal, ob er davor oder dahinter kommt. Schaltet der Aktor diesen Kurzschluss, sind die Kontakte sehr wahrscheinlich hin, waren die Kontakte beim Auftreten des Kurzschusses geschlossen und bleiben es bis der LSA getrennt hat, werden gute Kontakte danach wohl noch funktionieren, eine Gewähr dafür gibt es aber keinesfalls.
Mal nachdenken....
Reihenachaltung...
Strom durch alle Komponenten gleich...
-> es ist egal!
-> Das schwächste Teil in der Reihenschaltung raucht zuerst ab, egal wo da die Sicherung sitzt.
Ist eben nicht egal. Es geht um die Leitungsabsicherung im Schaltschrank. Jede Leitung im Schaltschrank muss den Kurzschlußstrom tragen können, der sich aus der davor befindlichen Sicherung ergibt ( Beispiel Vorsicherung für Unterverteilung 63A -> Leitungsquerschnitt 10 qmm bis zum FI und weiter bis zum LS-Automat B10 -> Leitungsquerschnitt 2,5 qmm zum Aktor und Reihenklemme (ACHTUNG Querschnitte nur geschätzt, ich habe nicht in der DIN nachgeschaut)
Gruß Micha
PS: Ich lasse die UV in der Regel beim Schaltanlagenbau bauen. KNX-Geräte werden beigestellt und pauschal auf Klemme verdrahtet. Ist erstaunlich preiswert, sieht immer professionell aus, die Dokumentation gibt es gratis dazu und ich kann mich um wesentliche Dinge kümmern.
Theoretisch könnte man Sicherungen natürlich auch HINTER Aktoren und Verbraucher schalten. Oder dazwischen. Denn Stromkreis unterbrochen heißt Stromkreis unterbrochen. Für den Leitungsschutz wäre das vollkommen äquivalent zur üblichen Verschaltung. Sinnvoll ist es aber nicht. Und erlaubt wohl auch nicht.
Aus gutem Grund sieht der typische Stromkreis in etwa so aus (beginne mit der Phase im Hausanschluss):
Hausanschluss 16mm^2 -> rein in den Zählerschrank -> Hausanschlussicherung zB 50A -> ab hier 10 mm^2 -> Überspannungsschutz -> Verteilung auf Neozedsicherungen 35A -> Verteilung auf FI-Schalter (heißen jetzt RCD) -> Verteilung auf Einzelsicherungen zB 10A oder 16A -> ab hier 1,5mm^2 (in der Verteilung wird aber meist 2,5mm^2 genutzt, das verkauft mehr Kupfer) -> Aktoren -> Reihenklemmen -> raus aus dem Zählerschrank -> Verbraucher -> zurück in den Zählerschrank -> Reihenklemme -> Neutralleiterschiene -> ab hier wieder 10 mm^2 -> FI-Schalter -> Hausanschluss
LS-Automat B10 -> Leitungsquerschnitt 2,5 qmm (ACHTUNG Querschnitte nur geschätzt, ich habe nicht in der DIN nachgeschaut)
2,5mm^2 in der Verteilung ist üblich, aber keineswegs physikalisch nötig hinter einer 16A- oder gar 10A-Sicherung. Andererseits - es hat auch beim Materialeinkauf Vorteile, in der Verteilung nur drei verschiedene Querschnitte zu haben: 10mm^2 vor dem Leitungsschutz und hinter der Neutralleiterschiene, 2,5mm^2 für alle anderen Niederspannungsadern, 0,8mm^2 für Schwachstrom (KNX).
Fry
Ich baue meinen Schrank übrigens selbst und lasse ihn vom Elektriker abnehmen. Auch aus finanziellen Gründen, aber eben auch, damit ich am Ende GENAU weiß, wie alles verschaltet ist. Habe auch schon einiges dabei gelernt, und halte die Erfindung der Reihenklemme für ebenso genial wie die Büroklammer.
Fry
Sorry, doch. Jeder 16-fach Aktor mit 8TE (gibt es unter anderem von Berker) bzw 8-fach Aktor mit 4TE hat 2 Kanäle/TE, 21 Kanäle auf 12TE ergibt aber nur 1.75 Kanäle/TE, um wirklich kompakt zu sein müsste ein Aktor mit 12TE wenigstens 24 Kanäle haben. Und die Berker-Teile können c-last!
Sorry,ne es gibt nur 2 c-last Aktoren bei Berker. Diese haben ein Verhältnis von 1.0
Ich meine Berker Bestellnr. 7531 00 02.
16 Schaltkanäle, 8TE.
Kapazitive Last 16 A, max. 140 µF
Einschaltstrom max. 800 A/200 µs
Oder ist das noch kein C-Last-Aktor?
Oder stört es, das der auch als 8-fach Jalousieaktor verwendet werden kann?
Den gibt es auch mit 4TE als 8-fach Schalt/4-fach Jalousieaktor...
In 3-4 Wochen werden neue Geräte vorgestellt. Darunter auch ein 20-fach Aktor zu einem knackigen Preis.....
Hallo Michael,
werden diese ggf. auch Stromerkennung haben oder kann ich bedenkenlos die aktuellen MDT-Modelle kaufen ohne mich in ein paar Wochen ärgern zu müssen, dass ich ein 20-fach-Gerät hätte haben können?
Welche der angegebenen Daten auf Seite 20-21 wertest Du als C-Last?
Eine Definition kenne ich jetzt auch nicht. Aber die speziell ausgezeichneten Aktoren können 600A für 150us und bis zu 200uF Last schalten, bei elektronischen Trafos bis zu 2500W. Meine nicht als solche ausgewiesenen können 800A für 200us aber "nur" 140uF Last schalten, bei elektronischen Trafos bis zu 1800W. Vielleicht sind die niedrigeren Werte der Grund dafür, das sie nicht als C-Last-Aktoren ausgezeichnet werden.
Aber wer schaltet im Heimbereich schon Lampen mit mehr als 1.5kW mit einem Kanal?
Sorry für die Anfängerfrage aber bedeutet Stromerkennung generell auch Strommessung und eventuell Logging? Würde mich halt interessieren wie viel Saft ich so beim Fernsehen im Jahr verbrate. Wenn nein, wie kann ich das machen ohne Zwischenschaltgeräte?
@Voltus: Danke für die Information. Meine Bestellung wird, wegen unvorhergesehenen Schwierigkeiten, zwar erst in ein paar Monaten bei dir eingehen, aber ich weiß zumindest schon was ich bestellen werde.
@charley: Ich glaube Strommessung wäre der bessere Begriff gewesen. Damit kannst du den Stromverbrauch vom TV messen, ganz genau. Da es ein Schaltaktor ist, kannst du ebenso den TV via knx komplett abschalten (z.B. über Nacht) und so den Standby-Verbrauch reduzieren.
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