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PM - unterschiedliche Ausschaltwerte je nach Aktivität im Nebenraum

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    PM - unterschiedliche Ausschaltwerte je nach Aktivität im Nebenraum

    Hallo zusammen

    Ich habe eigentlich ein einfaches Problem, dass sich aber schwierig beschreiben lässt. Ich versuche es 'mal...

    Situation:
    Esszimmer mit offener Küche
    Busch/Jäger PM unterscheidet klar die beiden Zonen Esszimmer und Küche.

    Wunschverhalten:
    Beim Betreten der Küche soll das Licht in der Küche angehen (100%) und nach einer Nachlaufzeit ausgehen (0%).
    Beim Betreten des Esszimmer bzw. aktivem Licht im Esszimmer, darf das Licht in der Küche nicht komplett ausgehen, sondern als Hintergundbeleuchtung mit 10% Helligkeit an bleiben. Wenn man nun die Küchenzone wieder betritt, geht das Licht wieder auf 100% an. Nach einer Nachlaufzeit dann wieder auf 10%, solange das Licht im Esszimmer an ist. Ansonsten soll das Licht wieder komplett Löschen.

    Hintergrund ist, das ich ungerne in dunkle Räume blicke. Analoges Problem habe ich mit Gang und Treppenhaus. Dort soll das Licht im Treppenhaus auch mit 10% an sein, wenn der Gang an ist. Beim Betreten der Treppe geht dann das Licht mit 100% an.

    Mit unterschiedlichen Kanälen und Sperrobjekten am PM sollte das realisierbar sein, ich denke es wird aber am nahtlosen Übergang haken. Hat das schon jemand elegant umgesetzt bekommen und kann eine Lösung teilen?

    Besten Dank. Grüsse
    Chris

    #2
    Wenn die PM ein KO haben zur dynamischen Definition des Wertes "Sende bei Ende der Präsenz" ist das alles leicht zu realisieren. Was Dir dann wie auch in Deiner Beschreibung fehlt ist das Szenario:
    Alles ist aus (Essen und Küche) und es entsteht Präsenz im Esszimmer. Was passiert dann mit dem Küchenlicht, das müsste dann ja auch von 0% auf 10% wechseln, da Du sonst auch in den dunklen Nachbarbereich schaust.

    Hier braucht es dann externe Logiken um die Präsenz Signale der jeweils relevanten Melderpaare zu verbinden und daraus dann 3 Zustände für eine Lampe jeweils nur binär AN/AUS zu realisieren.

    Einige Melder haben sowas wie Grundlichtfunktionen, da wird meist ein zweites binäres Signal aus einer ZSU für die Grundlichtfunktion genutzt, wo dann AUS nicht AUS sondern x% ist. Da jeweils den anderen Präsenzkanal eingebaut würde auch das oben fehlende Szenario lösen.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

    Kommentar


      #3
      Wir haben das so gelöst:
      - Alle Melder im offenen Wohn-, Ess- & Kochbereich sind als Master-Slave Kombination miteinander verbunden und schalten die Grunbeleuchtung ein bzw. halten sie aktiv, solange irgendwo im offenen Bereich jemand ist.
      -> Schaltbefehlt mit einer Gruppenadresse "Grundbeleuchtung" verknüpfen, die mehrere Leuchten bedient. Bei den Leuchten ist dann jeweils definiert, was beim Einschalten passieren soll, z.B. fester Einschaltwert 10% oder Uhrzeitabhängiges Dimmen
      - Zweiter Lichtkanal vom Bewegungsmelder in der Küche erkennt zusätzlich Bewegung/Präsenz
      -> Schaltbefehl mit einer Gruppenadresse "Präsenz Küche" verknüpfen, die die Leuchten in der Küche bedient. Da nutze ich dann die Bit-Szenen, weil die auch mit dem Schaltbefehl funktionieren. Außerdem kann man definieren, was beim Einschalten und was beim Ausschalten passieren soll. Alle Leuchten, die Teil der Grundbeleuchtung sind, haben als Aktion beim Ausschalten: Einschaltwert (Tag/Nacht), manche Leuchten sind nicht Teil der Grundbeleuchtung und werden nach der Präsenz in der Küche durch die Bit-Szene wieder ausgeschaltet
      Zusätzlich haben wir einen Taster in der Küche für Kochbeleuchtung, die dann nochmal Arbeitslicht zuschaltet, das finden wir zu individuell, als dass wir es automatisieren wollen. Wenn man z.B. nur in die Küche läuft, um etwas aus dem Kühlschrank zu holen, ist es für uns ausreichend, wenn die Grundbeleuchtung etwas hochdimmt.

      Kann gut sein, dass sich das z.B. mit Szenen besser lösen lässt, aber es funktioniert bei uns so genau nach Erwartung.

      Ein Problem könnte bei dir sein, dass beide Lichtkanäle in der Küche beim Betreten aktiviert werden und dann der aktuellste Wert übernommen wird. Vielleicht kann man das ja über die Auslöseempfindlichkeit steuern, dass auf jeden Fall immer zuerst die Grundbeleuchtung ausgelöst wird und anschließend die Küchenbeleuchtung. Müsstest du ggf. testen, oder jemand anders kann dir da direkt noch einen Tipp geben.

      Für das Ein- und Ausschalten der Grundbeleuchtung habe ich übrigens zwei verschiedene Gruppenadressen erstellt. Beim Einschalten will ich nur bestimmte Leuchten anmachen. Wenn aber keine Präsenz mehr im Bereich erkannt wird, sollen alle Leuchten ausgehen, die ggf. später noch manuell eingeschaltet wurden. Die Gruppenadresse "Grundbeleuchtung Aus" enthält deshalb alle Leuchten im Bereich. Die zwei seperaten Befehlte erstelle ich mir durch zwei Logikfunktionen im Präsenzmelder selbst. Einfach der Schaltausgang des Lichtkanals auf den Eingang, die Logik sendet dann einmal nur die 1 und in der zweiten Logik nur die 0 als Ausgang.

      Meine verwendeten Komponenten sind verschienede MDT Präsenzmelder und dazu Steinel TP, die aber nur die Präsenz aktiv halten als Slave.
      Aufbau der Gruppenadressen ist so, dass ich eine Mittelgruppe habe für "Schalten" etc., da sind alle Lampen einzeln mit Gruppenadressen verknüpft. Hier verwende ich aber eine zusätzliche Mittelgruppe "Szenen" mit Gruppenadressen für die einzelnen Räume, da kann ich dann mehrere Leuchten (oder andere Dinge) mit einer Gruppenadresse ansprechen.
      Zuletzt geändert von JuleZ; 21.05.2024, 20:14.

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