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MDT Heizungsaktor mit EQ Small Drive Uni verwenden?

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    MDT Heizungsaktor mit EQ Small Drive Uni verwenden?

    Hallo zusammen,

    wir wollen bei uns die Heizungsaktoren von MDT einsetzen. Als Stellantriebe sollen die EQ Small Drive Uni 230V NC von EQTHERM verbaut werden.
    Leider finde ich im Netz nirgends Informationen zu diesen Dingern.
    Kennt die jemand? Funktionieren die zusammen mit dem MDT Aktor?
    Meines Wissens nach müssen die Stellantriebe min. PWM unterstützen damit eine sinnvolle (stufenlose) Regelung möglich ist oder?

    LG
    ​​

    #2
    Wenn es thermische Stellantreibe sind dann kann da alles verwendet werden, der Aktor gibt Spannung auf die Leitung, die Dinger werden warm öffnen sich bleiben offen, der Aktor schaltet die Spannung weg, die Dinger kühlen ab und schließen wieder, bleiben dann geschlossen. Die Zeitanteile Spannung geschalten zu Spannung nicht geschalten ist dann das was der Regler im Aktor definiert.

    Wenn man zu solchen Produkten nix findet, dann ggf auf andere gut dokumentierte und günstige Produkte Wechseln. Möllenhof Aplha5.

    Wer hat denn definiert das es jene sein sollen?, dann hat derjenige doch bestimmt auch ein ordentliches Datenblatt dafür. Sollte es später durch andere Umsetzungsmängel an der Heizung zu falsch temperierten Räume kommen sind solche Bauteile und Verschwiegenheiten und Ahnungslosigkeiten der Entscheidungsträger die ersten Ansatzpunkte für Streit weil angeblich der KNX schuld sei das die Heizung nicht läuft.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Mittlerweile habe ich rausbekommen, dass es sich um thermischelektrische Stellantriebe handelt. Die Antriebe kommen von unserem Hausanbieter. Daher sind wir da leider festgelegt.

      Haben denn die thermisch elektrischen einen Nachteil gegenüber den 6 mal so teuren DC Mühlenhoff Antriebe wie z.B.die hier wenn man sie mit dem MDT Aktor kombiniert?
      Ich dachte für den hydraulischen Abgleich ist es wichtig, dass die Antriebe auch Zwischenstellungen einnehmen können.

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        #4
        Wenn man dir einen hydraulischen Abgleich über Stellantriebe verkauft hat.. Lauf!
        Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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          #5
          Zitat von Here2Learn Beitrag anzeigen
          Ich dachte für den hydraulischen Abgleich ist es wichtig, dass die Antriebe auch Zwischenstellungen einnehmen können.
          Gehen wir den Gedanken mal weiter: wie will der Hausbauer dann einen Abgleich bei der Heizung realisieren, wenn er die Dir vorgesetzten Antriebe verbauen will.

          Einen ordentlichen Abgleich der Heizung macht man wenn alle Antriebe quasi demontiert sind.

          Zitat von Here2Learn Beitrag anzeigen
          Haben denn die thermisch elektrischen einen Nachteil gegenüber den 6 mal so teuren DC Mühlenhoff Antriebe
          Die kannst nicht mal mit nur dem MDT Aktor nutzen, da müsstest hinter dem Heizungsaktor noch ein Gerät hängen was dir 0-10 V ausgibt.
          Ich kann da keinerlei Vorteile gegenüber einfachen maximal 15€ teuren 230V Antrieben finden.

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          Albert Einstein

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            #6
            Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
            Wenn man dir einen hydraulischen Abgleich über Stellantriebe verkauft hat.. Lauf!
            Verkauft hat mir das so niemand. In der BLB steht lediglich, dass ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wird. Nur bei einem hydraulischen Abgleich können ja nicht alle Heizkreise entweder nur ganz offen oder ganz geschlossen sein. Heizkreise können ja auch z.B. nur zu 40% geöffnet sein. Deswegen dachte ich, dass dann auch der Stellantrieb nur zu 40% auf/zu fahren können muss und somit PWM mindestens vom Stellantrieb unterstützt werden muss.
            Aber das ist ja umso besser .
            Dann ist der einzige Nachteil nur, dass die Dinger vom Hausbauer stromlos zu sind. Stromlos offen wäre was den Energieverbrauch an geht besser soweit ich das verstanden habe.

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              #7
              Ein n Abgleich bedeutet das erstmal alle Stellventile voll offen sind und der maximale Durchfluss durch die Ventile so begrenzt ist, dass alle Jeizkreise genau so viel warm Wasser abbekommen, das die Räume gleichmäßig auf ein gleiches T-Level lommen und gleichzeitig die Heizkurve so gut ist, dass bei unterschiedlichen Außentemperaturen es innen konstant temperiert ist. In einem modernen Neubau mit sehr trägen Heizmedien ist dann eine ERR eigentlich nicht mehr notwendig. Einen Abgleich am Taschenrechner bei solchen Bautrupps und gemacht an einem halben Tag im Sommer frühen Herbst sind direkt zum.scheitern verurteilt. Der Wärmeerzeuger wird dann einfach zuviel produzieren und die ER würgt das dann schon ab. Der Heizi hat seine Ruhe weil es immer ausreichend warm ist. Allerdings bezahlst Du das mit uberdimensionierter HeizungsHW und ineffizienten Betrieb (hohe Taktraten)
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                #8
                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                der maximale Durchfluss durch die Ventile so begrenzt ist ...
                ist das eine zusätzliche "Drossel" im Wasserkreislauf, wie bei mir, oder eine Einstellmöglichkeit vom Ventil?

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                  #9
                  Die sitzen im Vorlauf, zeigen häufig die l/min an und können durch drehen eingestellt werden.
                  Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                    #10
                    Mit Ventilen meint ihr die Dinger im Heizkreis Verteiler oder? Da gibt es soweit ich verstehe die Roten für den Vorlauf und die blauen für den Rücklauf.
                    Beim Abgleich sind die Ventile (Vor- und Rücklauf) komplett aufgedreht. In den Räumen die zu warm sind wird das Ventil dann etwas zugedreht bis alle Räume die gewünschte Temperatur haben.
                    So richtig verstanden?

                    Die Stellantriebe sitzen doch dann aber auf diesen Ventilen und verstellen diese bei Bedarf. Bei thermoelektrischen heißt dann 0, dass das Ventil komplett geschlossen wird und bei 1 auf die Stellung, die beim Abgleich definiert wurde?

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                      #11
                      Ja die blauen voll auf und an den roten Durchflussanzeigern die Menge regulieren.

                      Aber da nimmt man sich besser mal ein zwei Wochen kalte Wintertage das zu optimieren. Jetzt im Sommer ist das sinnbefreit auf die Art einen Abgleich zu machen.
                      Und nach jeder Änderung 1 Tag warten, so ein System ist halt träge.

                      Die Antreibe drücken dann auf die Ventile unter den blauen Kappen. Und ja die sind dann eigentlich nur noch dazu da Sonderhaften Zusatzeintrag an Wärme auszuregeln. Je nach Heizsystem kann man aber darauf setzen das man es dennoch offen lässt und dann diese zusätzliche Wärme quasi über die Heizung aus den Raum raustransportiert wird, weil z.B. Sonneneinstrahlung auf die Fliesen noch wärmer ist als die VL-T in den Heizschleifen. Dann ist quasi die Fensterfront die Heizung nicht die WP.
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                        #12
                        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                        Aber da nimmt man sich besser mal ein zwei Wochen kalte Wintertage das zu optimieren. Jetzt im Sommer ist das sinnbefreit auf die Art einen Abgleich zu machen.
                        Und nach jeder Änderung 1 Tag warten, so ein System ist halt träge.

                        das ist dann aber ein thermischer, kein hydraulischer Abgleich (der aber viel besser und umfangreicher als der hydraulische ist)


                        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                        Gehen wir den Gedanken mal weiter: wie will der Hausbauer dann einen Abgleich bei der Heizung realisieren, wenn er die Dir vorgesetzten Antriebe verbauen will.
                        Ist zwar kurios, ich habe es aber auch schon mehrmals erlebt, dass ich den Installateur um den Abgleich bitte und er dann erst fragt, ob denn die Antriebe überhaupt schon montiert sind. Auf meine Antwort, dass ich die ganz sicher nicht vorab montieren werde, ist dann immer Stille.
                        Was ich aber selbst auch noch nicht ganz verstanden habe: was bringt der Abgleich, wenn ERR verbaut ist? Gleicht die einen schlechten Abgleich nicht auch aus? Mal vom Einstellen des Volumenstroms durch die einzelnen Verteiler / Steigstränge abgesehen.

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                          #13
                          Ja die ERR gleicht den aus, funktioniert aber nur wenn die Heizleistung des Wärmeerzeugers zu hoch für den Bedarf eingestellt ist. Dann würgt die ERR das ab und hält die niedrigere Temperatur.

                          Ein so eingestellter Wärmeerzeuger mag es aber eben nicht wenn er in seinem Arbeitszyklus unterbrochen wird (Stichwort Taktung) und effizienter arbeiten die auch nicht wenn die VL-Temperatur zu hoch ist. Kann aber auch sein das der Wärmeerzeuger grundsätzlich Überdimensioniert ist dann würde er es ggf gar nicht schaffen soweit runter zu modulieren, das er lange Takte schafft.

                          Aber ja man kann den Abgleich auch auf Standard-Solltemperatur + 2K machen und die ERR diese 2K abregeln lassen. Dann gönnt man sich den Komfort via der ERR auf Tagesfrist die Solltemperatur hoch zu bekommen.

                          Da bevorzuge ich aber ein hochgradig effizient eingestellten Wärmeerzeuger und den dann so integriert das man dann bei Schnupfen im Haus nicht die ERR nach oben dreht sondern temporär die Heizkurve etwas angehoben wird.


                          Und ja wenn da ein Heizi von Abgleich spricht dann bitte doch immer beide. Einfach nur an den roten Stellen drehen bis an allen Anzeigen die gleiche Durchflussmenge angezeigt wird bedeutet ja noch lange nicht das dadurch alle Räume auf eine konstante SOLL Temperatur kommen.
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                            #14
                            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                            Ja die ERR gleicht den aus, funktioniert aber nur wenn die Heizleistung des Wärmeerzeugers zu hoch für den Bedarf eingestellt ist. Dann würgt die ERR das ab und hält die niedrigere Temperatur.
                            Aber auch nur, wenn die ERR auf einen höheren Wert als der gewünschte eingestellt ist, oder wo ist der Denkfehler?
                            für die gewünschte T von 20° sind 7kW nötig. Wenn jetzt der Abgleich nicht stattgefunden hat, dann wird ein Raum zu warm. Die ERR dort regelt runter und dadurch werden die anderen Räume stärker durchflossen?

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                              #15
                              Eine ERR ist kein Abgleich, die sorgt eben nur dazu daß es sich abgeglichen anfühlt obwohl nix abgeglichen ist. Oder es ist alles gut abgeglichen dann stehen die Stellwerte der ERR mesit bei 100% und nur bei Sondertemperatureinträge geht es runter.

                              Wenn es eine ordentliche Umwälzpumpe gibt dann kommt es drauf an wie die arbeitet, nach konstanten Durchfluss oder nach konstanten Druck. Bei letzterem erhöht sich der Gegendruck wenn ein Raumventil abdreht, da würde dann auch die Pumpe die Leistung reduzieren. Bei Volumenkonstant, würde sie eher die Leistung erhöhen um weiterhin die Volumensmenge durch das weniger Rohr zu drücken.

                              Wenn der Abgleich nicht stattgefunden hat kann alles mögliche passieren. Irgendwo wird es zu warm woanders wird es nie warm genug.

                              Im modernen Neubau wird man eh meist über das ganze Haus eine Recht gleichförmige Temperatur haben. Extra warmes Bad daneben das extra kalte Schlafzimmer und sonst alles im Haus mit je 2° Abweichung dazwischen ist ohne effektives Gegenarbeiten kaum möglich, vor allem wenn dann auch noch so Dinge wie eine KWL dabei sind.

                              Es gibt spezialisierte Foren für Regelhydraulik usw.

                              Hier hilft es einfach sich die Daten der Temperaturen innen wie außen und in der Heizungsanlage kombiniert mit den Reglerdaten der ERR und den Energiemengen und Aktivitätszyklen der Heizung zu loggen. Damit kommt man schon Recht weit dem Heizi im ersten Winter ggf vorhandenen Pfusch nachzuweisen. Ansonsten helfen die Werte die Anlage weiter zu optimieren und damit den Energiebedarf zu senken und die Lebensdauer zu steigern.
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