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Welcher Aktor für Leistungsregelung eines Heizstabs?

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    KNX/EIB Welcher Aktor für Leistungsregelung eines Heizstabs?

    Hallo in die Runde,

    ich plane zur Unterstützung unserer Heizung einen 3-3,5kW Heizstab in den Pufferspeicher einzubauen. Den würde ich gerne über einen KNX Aktor steuern - keine Lust auf Bastelkram .
    Da der Heizstab nach PV Überschuss geregelt werden soll, fällt ein einfacher Schaltaktor zum an-/ausschalten raus.

    Daher die Frage: Gibt es einen Aktor über den ich die Leistung des Heizstabs drosseln kann?
    Hatte an anderer Stelle schon mal gelesen, dass Dimmaktoren vorgeschlagen werden, die aber lt. Hersteller nicht dazu gedacht sind. Zudem fehlt mir da wahrscheinlich das Detailwissen, um den richtigen Aktor und Modus auszuwählen.
    Vielleicht hat ja jemand von euch einen Tipp?

    Danke schon mal

    Zusätzliche Infos nach Rückfragen:

    https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...52#post1976052
    Zuletzt geändert von Freeman; 31.08.2024, 14:09.
  • Als Antwort markiert von Freeman am 31.08.2024, 18:03.

    Ich danke allen für die wertvollen beiträge. da eine wichtige anforderung für mich die konformität mit diversen normen ist und basteln da leider nicht so ganz reinfällt, bleibt eigentlich nur TA aton oder mypv.

    damit sich keiner ungesehen fühlt: ich habe auch alle ökologischen und ökonomischen kritikpunkte gelesen und dankend angenommen. ich werde sie in meine entscheidungsfindung gleichwertig einbeziehen

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      #2
      Dimmaktoren haben doch pro Kanal nur 250-400W. Was möchtest du damit regeln? Nen kleinen Tauchsieder maximal.

      Ein evtl. vorhandener Wechselrichter könnte ein Schütz ansteuern. Welcher die Stufen des Heizstabes steuert.

      Oder ne andere Steuerung. Mein Schwager hat da etwas von Mypv gekauft.

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        #3
        Ja MyPV kenn ich, daher kam ich auf die Idee. Finde das Ding aber viel zu teuer (650€). Davon abgesehen finde ich ein offenes System besser.
        Die haben auch einen Heizstab für 130€, der aber angeblich nur mit deren separater Steuerung steuerbar ist, daher gehe ich davon aus, dass einfach die Leistung gedrosselt wird. Das muss es auch günstiger geben. 😁

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          #4
          Theoretisch sollte sowas in Verbindung mit einem Dimmaktor 0-10V funktionieren.
          Gruß Andreas

          -----------------------------------------------------------
          Immer wieder benötigt: KNX-Grundlagen PDF Englisch, PDF Deutsch oder
          Deutsche Version im KNX-Support.

          Kommentar


            #5
            Dein Vorhaben mag ökonomisch aber sicher nicht ökologisch sein

            Ich würde mich freuen, wenn du dir das nochmal überlegst.

            ​​

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              #6
              Zitat von henfri Beitrag anzeigen
              Dein Vorhaben mag ökonomisch aber sicher nicht ökologisch sein

              Ich würde mich freuen, wenn du dir das nochmal überlegst.

              ​​
              Erleuchte mich bitte was daran "sicher nicht ökologisch" ist . Habe wirklich ernsthaftes Interesse daran. Kann ja sein, dass ich etwas übersehen hab.

              Aber dann gerne wieder zum Topic zurück, ich suche nämlich tatsächlich eine Lösung für das Problem .

              Kommentar


                #7
                Strom ist eine sehr wertvolle Energie, da bei der Herstellung viel Energie verloren geht (Kraftwerk 60%, PV 85%).
                Wenn man nur Wasser erhitzen will, kann man die Primärenergie (Kohle, Gas, Sonne) lieber direkt dafür verwenden.

                Den Strom kann dann der Nachbar in der Wärmepumpe verwenden. Da macht er aus einer kWh Strom 4kWh Warmwasser, während du nur 1kWh Warmwasser machst.

                Monetär mag das anders aussehen:
                Für 1kWh bekommst du 8ct.
                Heizt du mit Gas, so kostet dich eine kWh ca 8.8ct, bei einem Wirkungsgrad von 90% kostet dich die kWh Wasser-Erwärmung dann halt 10ct.

                Ist halt die Frage, ob du ökologisch, oder ökonomisch denkst.
                Ich gönne ja jedem seine Umweltsünde und begehe täglich selbst welche. Aber hier bekommst du für die Sünde verhältnismäßig wenig...

                Wie das gehen würde weiß ich. Aber ich reiche dem Raucher auch kein Feuerzeug

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                  #8
                  Zitat von DirtyHarry Beitrag anzeigen
                  Theoretisch sollte sowas in Verbindung mit einem Dimmaktor 0-10V funktionieren.
                  Ehrlich gesagt nicht. Phasenschnittdimmung ist bei diesen Lasten nicht TAB konform.

                  Wenn es sich halbwegs lohnen soll nimm einen kleinen 3phasigen Heizstab und schalte die einzelnen Phasen dann je nach verfügbarem Überschuss hinzu.
                  Die Frage ist auch ob du einen Hausakku hast. Weil du ansonsten erstmal die Mindestlast an Überschuss verfügbar haben musst um keine Energie dazu kaufen zu müssen.

                  Wichtig wäre auch zu wissen über welche Zeiten du welchen Mindestüberschuss hast. Meist wird der Heizstab zu groß gewählt und kann dann nur selten betrieben werden, ergo trotz mehr Leistung dann weniger Energie in den Pufferspeicher übertragen.

                  Zitat von Freeman Beitrag anzeigen
                  Ja MyPV kenn ich, daher kam ich auf die Idee. Finde das Ding aber viel zu teuer (650€).
                  ​Ja selten sinnvoll. Das Geld ist warscheinlich besser für eine Brauchwasserwärmepumpe dann angelegt zumindest als "Anzahlung"

                  Auch ist die Frage womit wie wird aktuell geheizt und ist mittelfristig vllt eh ein Umstieg geplant.

                  Zitat von Freeman Beitrag anzeigen
                  Den würde ich gerne über einen KNX Aktor steuern - keine Lust auf Bastelkram .
                  Da der Heizstab nach PV Überschuss geregelt werden soll, fällt ein einfacher Schaltaktor zum an-/ausschalten raus.

                  Man kann sowas mit KNX lösen, aber in meinen Augen ist KNX nicht umbedingt DAS System für die Steuerung von Überschuss. Wenne zB evcc hast spricht das eh IP, da muss man nicht umbedingt den Umweg über KNX gehen...Aus der Sicht fände ich also ein System was direkt per IP angesprochen werden kann gar net so verkehrt..

                  Ne Logik für PV Überschuss kann halt auch sehr simpel bis sehr komplex sein. Grade wenn ich per tablet auch mal was anpassen will ist KNX auch nicht ideal weil es eher auf statische Dinge ausgelegt ist. Hätte zB keine Lust mir da beim X1 ne Logik zusammen zu bauen die dann am Ende weniger Funktionen hat und optisch auch schlechter ist als irgendetwas "fertiges" wie evcc oder sonstige Sachen...

                  Vorallem wenn dann noch dynamische Stromtarife hinzukommen und nen Hausakku wirst du warscheinlich die Logik dafür nicht selber schreiben wollen.
                  Zuletzt geändert von ewfwd; 28.08.2024, 23:02.

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                    #9
                    Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                    spricht das eh IP, da muss man nicht umbedingt den Umweg über KNX gehen
                    Das ist eigentlich die erste Frage, die beantwortet werden sollte. Welche Geräte sind geplant oder vorhanden und welche "Sprachen" sprechen diese? Und welches Gerät teilt mir, dass es einen Überschuss gibt - Wechselrichter, Speicher, Hersteller-Cloud?

                    Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                    Auch ist die Frage womit wie wird aktuell geheizt und ist mittelfristig vllt eh ein Umstieg geplant.
                    Das ist dann die zweite Frage, meiner Meinung nach. Wie lange sollen die aktuellen Gerätschaften noch betrieben werden? Ist eine Brauchwasser-Wärmepumpe evtl. schon eine gute "Zwischenlösung"? Je nach Warmwasserbedarf, sind die Kosten dafür überschaubar und der Umrüst-Aufwand ebenfalls relativ gering (im Vergleich zu einer "großen" WP als Heizung).

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                      #10
                      Zitat von Freeman Beitrag anzeigen
                      Daher die Frage: Gibt es einen Aktor über den ich die Leistung des Heizstabs drosseln kann?
                      Hatte an anderer Stelle schon mal gelesen, dass Dimmaktoren vorgeschlagen werden, die aber lt. Hersteller nicht dazu gedacht sind
                      Dimmaktoren sind dafür wirklich keine gute Wahl.

                      Entweder macht man in Stufen (7-Takt) mit Schaltaktoren oder wesentlich besser stufenlos mit Tyristorsteller u. 0-10V-Ansteuerung
                      Gruss
                      GLT

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                        #11
                        Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                        wesentlich besser stufenlos mit Tyristorsteller u. 0-10V-Ansteuerung
                        Und das ist dann immer noch nicht TAB konform

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                          #12
                          Ganz spontan würde ich sagen die Leistungsreduzierung müsstest du über einen Frequenzumrichter realisieren können. Dieser muss dann jedoch sekundärseitig sehr weit mit der Spannung runter gehen können und einen entsprechend parametrierbaren 0-10V Eingang für die Ausgangsspannung haben an den du dann deinen Reglerausgang anschließt.
                          Oder du betreibst den Heizstab mit Gleichspannung und PWM, aber da gibt es glaube ich eher noch weniger fertige Geräte zu erwerben.

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                            #13
                            Oder im Sinne der Umwelt sein lassen

                            Kommentar


                              #14
                              Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                              Und das ist dann immer noch nicht TAB konform
                              wo ist hier das Problem, bei uns in der Firma werden nämlich solche Thyristorsteller zum Heizen teilweise eingesetzt
                              noch in der Findungsphase🍷

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                                #15
                                Zitat von zeo101 Beitrag anzeigen
                                Ganz spontan würde ich sagen die Leistungsreduzierung müsstest du über einen Frequenzumrichter realisieren können
                                Som Heizstab ist es egal ob der Strom die Richtung ändert oder nicht und wie oft er das tut. Klar kannste deinen Heizstab mit ner anderen Frequenz betreiben ändert aber seine Leistung dadurch nicht merklich

                                Zitat von zeo101 Beitrag anzeigen
                                Oder du betreibst den Heizstab mit Gleichspannung und PWM, aber da gibt es glaube ich eher noch weniger fertige Geräte zu erwerben.
                                Bei PWM muss die Energie auch immer irgendwo gepuffert werden, wenn dein Hausanschluss das "mitbekommt", wird er die fehlende Energie einfach einkaufen. Damit sind schon einige auf die Fresse geflogen weil auch deren Wechselrichter nicht schnell genug nachgeregelt hat und sie haben dann schön gekauften Strom verheizt.

                                afaik gibt es keine stufenlose Regelung die sich irgendwie amortisiert. Dafür ist das einfach zu teuer/aufwendig.

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