Hallo ans Forum und die KNX-Experten hier,
nachdem ich schon seit Jahren von einem 'Ich kann alles automatisch' Haus träume ist es nun soweit, dass wir nun von einer Wohnung in ein kleines älteres (eigenes) Haus gezogen sind. Wie so oft ist in der Realität natürlich alles anders als im Traum. Wie ich inzwischen (nach einigen Kostenvoranschlägen) erfahren durfte ist die unsichtbare Nachrüstung von KNX in einem bestehenden Massivhaus alles andere als einfach (um nicht zu sagen fast unmöglich). Es existiert kein Kabelschacht den man verwenden könnte, für Unterputz sind Wasser/Heizungsrohre im Weg etc.
Da somit der schöne Weg wegfällt (wäre zwar realisierbar aber preislich mehr als nur weit entfernt) habe ich mich entschieden es selber zu versuchen. Und zwar soweit wie möglich Aufputz. Wenn es zur Umsetzung kommen sollte wird natürlich auch alles dokumentiert und festgehalten und hier vorgestellt.
Aktuell geht es mir aber um eure Meinung zum Thema bzw. ob ich bei der Planung etwas wichtiges vergessen habe. Das Aufputz natürlich nicht so toll ist muss mir keiner erzählen, falls es aber Sicherheitsmängel oder andere wichtige Hinweise gibt freue ich mich aber über jeden Hinweis.
Glücklicherweise ist das Treppenhaus so gebaut, dass man ohne Probleme aussen(oben) an der Wand einen dicken Kanal hochlegen kann (der mit LED-Beleuchtung sogar als Treppenbeleichtung dienen kann). Ich bekomme also alle Kabel von der geplanten Zentrale im Keller in alle Zimmer wobei die längste Zuführung ins letzte Zimmer 14m (+Strecke innerhalb des Zimmers) wäre.
Im Erdgeschoss würde die Zuleitung direkt in der Ecke durch den Boden kommen. Von dort soll es in einem Tehalit.SL Kanal weitergehen. Steckdosen, Netzwerkdosen etc. könnte man so jederzeit an der benötigten Stelle aufbauen. Der Kanal selber (Teststück habe ich schon bestellt) sieht richtig gut aus. Die Steckdosen selbst sind zwar entsprechend auftragend, dafür hätte man sie wirklich genau da, wo man sie benötigt. Stören würden sie also nicht und so schlimm sehen sie garnicht aus.
Im Dachgeschoss könnte ich durch den Estrich 5x1,5qm zu den Lampenauslässen incl. 1x Busleitung legen. Stromzuleitung wäre über das Treppenhaus ins den Dachboden und von dort in einer Zimmerecke wieder zurück nach unten in die Tehalit-Sockelleiste.
Zuerst die Frage ob es generell Vorschriften gibt, die eine Verlegung Aufputz in Kabelkanälen und Tehali-Sockelleisten verbieten? Muss man dort etwas spezielles beachten? Die Kanäle haben 3 Kammern, so dass Strom, Bus & Netzwerk und Sat-Leitungen getrennt verlegt werden können.
Und dann die Frage ob ich KNX korrekt verstanden habe bzw. etwas wichtiges vergessen habe wenn ich in jedem Zimmer das folgende plane:
- 5x2,5qm Steckdosenkreis wodurch 2 Steckdosen geschaltet werden könnten
- Heizungen mit einem Gira Stellantrieb 2 direkt an die Busleitung.
- Fensterkontakte über einen UP-Binäreingang direkt an die Busleitung und 'von hinten' in die Sockelleiste.
- Busleitung und 3x1,5qm in eine 2. UP-Dose oben am Fenster für einen evtl. später folgenden Rolladenmotor (Rademacher X-Line?)
- 5x1,5qm & Busleitung zum Lampenauslass wobei 2 Adern für die Lampe wären und eine den 230V Rauchmelder versorgen soll. Präsenzmelder soll ebenfalls oben an der Decke neben dem Rauchmelder sitzen.
Fehlen noch die Schalter wobei ich hier noch überlege ob pro Zimmer direkt an der Tür ein Gira Smartsensor ausreichend ist. Auch überlege ich noch, ob an der Tür eine UP-Dose mit Busleitung und 3x1,5qm ausreichend ist oder ob ich auch dort Aufputz etwas ähnlich der Gira Funktionssäule baue. Direkt an der Tür wäre die Wand durch eine Steckdose eh nicht nutzbar insofern könnte man dort auch einen kleinen 'Vorsprung' einplanen.
- Gibt es noch KNX-Sensoren/Aktoren die fehlen bzw. die praktisch wären?
- Lohnt es sich auch die Innentüren mit Reedkontakten zu versehen oder ist das eher überflüssig?
- Ist an der Zimmerdecke ausser einer Lampe, Rauchmelder und Präsenzmelder noch etwas sinnvoll?
Und was müsste man im Garten/Aussenbereich alles vorsehen? Ich denke dort aktuell an Bewegungsmelder, Energiesäulen und Wasser die man erst 'freischalten' muss (evtl. sogar von aussen per RFID für 30min oder ähnliches).
nachdem ich schon seit Jahren von einem 'Ich kann alles automatisch' Haus träume ist es nun soweit, dass wir nun von einer Wohnung in ein kleines älteres (eigenes) Haus gezogen sind. Wie so oft ist in der Realität natürlich alles anders als im Traum. Wie ich inzwischen (nach einigen Kostenvoranschlägen) erfahren durfte ist die unsichtbare Nachrüstung von KNX in einem bestehenden Massivhaus alles andere als einfach (um nicht zu sagen fast unmöglich). Es existiert kein Kabelschacht den man verwenden könnte, für Unterputz sind Wasser/Heizungsrohre im Weg etc.
Da somit der schöne Weg wegfällt (wäre zwar realisierbar aber preislich mehr als nur weit entfernt) habe ich mich entschieden es selber zu versuchen. Und zwar soweit wie möglich Aufputz. Wenn es zur Umsetzung kommen sollte wird natürlich auch alles dokumentiert und festgehalten und hier vorgestellt.
Aktuell geht es mir aber um eure Meinung zum Thema bzw. ob ich bei der Planung etwas wichtiges vergessen habe. Das Aufputz natürlich nicht so toll ist muss mir keiner erzählen, falls es aber Sicherheitsmängel oder andere wichtige Hinweise gibt freue ich mich aber über jeden Hinweis.
Glücklicherweise ist das Treppenhaus so gebaut, dass man ohne Probleme aussen(oben) an der Wand einen dicken Kanal hochlegen kann (der mit LED-Beleuchtung sogar als Treppenbeleichtung dienen kann). Ich bekomme also alle Kabel von der geplanten Zentrale im Keller in alle Zimmer wobei die längste Zuführung ins letzte Zimmer 14m (+Strecke innerhalb des Zimmers) wäre.
Im Erdgeschoss würde die Zuleitung direkt in der Ecke durch den Boden kommen. Von dort soll es in einem Tehalit.SL Kanal weitergehen. Steckdosen, Netzwerkdosen etc. könnte man so jederzeit an der benötigten Stelle aufbauen. Der Kanal selber (Teststück habe ich schon bestellt) sieht richtig gut aus. Die Steckdosen selbst sind zwar entsprechend auftragend, dafür hätte man sie wirklich genau da, wo man sie benötigt. Stören würden sie also nicht und so schlimm sehen sie garnicht aus.
Im Dachgeschoss könnte ich durch den Estrich 5x1,5qm zu den Lampenauslässen incl. 1x Busleitung legen. Stromzuleitung wäre über das Treppenhaus ins den Dachboden und von dort in einer Zimmerecke wieder zurück nach unten in die Tehalit-Sockelleiste.
Zuerst die Frage ob es generell Vorschriften gibt, die eine Verlegung Aufputz in Kabelkanälen und Tehali-Sockelleisten verbieten? Muss man dort etwas spezielles beachten? Die Kanäle haben 3 Kammern, so dass Strom, Bus & Netzwerk und Sat-Leitungen getrennt verlegt werden können.
Und dann die Frage ob ich KNX korrekt verstanden habe bzw. etwas wichtiges vergessen habe wenn ich in jedem Zimmer das folgende plane:
- 5x2,5qm Steckdosenkreis wodurch 2 Steckdosen geschaltet werden könnten
- Heizungen mit einem Gira Stellantrieb 2 direkt an die Busleitung.
- Fensterkontakte über einen UP-Binäreingang direkt an die Busleitung und 'von hinten' in die Sockelleiste.
- Busleitung und 3x1,5qm in eine 2. UP-Dose oben am Fenster für einen evtl. später folgenden Rolladenmotor (Rademacher X-Line?)
- 5x1,5qm & Busleitung zum Lampenauslass wobei 2 Adern für die Lampe wären und eine den 230V Rauchmelder versorgen soll. Präsenzmelder soll ebenfalls oben an der Decke neben dem Rauchmelder sitzen.
Fehlen noch die Schalter wobei ich hier noch überlege ob pro Zimmer direkt an der Tür ein Gira Smartsensor ausreichend ist. Auch überlege ich noch, ob an der Tür eine UP-Dose mit Busleitung und 3x1,5qm ausreichend ist oder ob ich auch dort Aufputz etwas ähnlich der Gira Funktionssäule baue. Direkt an der Tür wäre die Wand durch eine Steckdose eh nicht nutzbar insofern könnte man dort auch einen kleinen 'Vorsprung' einplanen.
- Gibt es noch KNX-Sensoren/Aktoren die fehlen bzw. die praktisch wären?
- Lohnt es sich auch die Innentüren mit Reedkontakten zu versehen oder ist das eher überflüssig?
- Ist an der Zimmerdecke ausser einer Lampe, Rauchmelder und Präsenzmelder noch etwas sinnvoll?
Und was müsste man im Garten/Aussenbereich alles vorsehen? Ich denke dort aktuell an Bewegungsmelder, Energiesäulen und Wasser die man erst 'freischalten' muss (evtl. sogar von aussen per RFID für 30min oder ähnliches).
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