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Diagnosefunktionen - Nutzung und Strukturierung

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    Diagnosefunktionen - Nutzung und Strukturierung

    Hi,

    ich möchte mal das Thema Diagnose/Überwachung allgemein aufgreifen. Viele Aktoren bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten:

    Betrieb, Strom, Spannung, Wirkleistung, Temperatur, Übertemperatur, Überlast, Kurzschluss, Netzfehler, Lastausfall, usw. -
    einiges als Status und/oder auch Alarm. Und die Liste ließe sich vermutlich deutlich erweitern. Von Rücksetzen will ich gar nicht erst anfangen.

    z.B hat ein aktueller MDT Dimmaktor so ca. sieben Funktionen. Pro Kanal!!! Bei einem 8-fach Aktor macht das mit Betriebsstatus theoretisch 57 GAs. Wenn ich das auf 20-30 Aktoren hochrechne...viel.

    Man könnte vielleicht die Aufsplittung nach Kanal weglassen. Dann gäbe es z.B. nur eine GA für den Betriebsstatus aller Geräte und man schaut auf die physikalische Adresse. Einige Visualisierungen oder Systeme haben damit aber vielleicht Schwierigkeiten. Und bei Themen wie Übertemperatur oder Kurzschluss wüsste man am Ende nur welcher Aktor es ist, nicht welcher Kanal.

    Wie nutzt ihr diese Optionen und wie strukturiert ihr die Gruppenadressen dazu? Macht Ihr Statistiken und reicht Alarme weiter (E-Mail o.ä.)?

    Grüße
    Falk

    #2
    Zitat von fhr Beitrag anzeigen
    viel
    Ausgehend von 57 x 30 Gruppenadressen sind wir bei 1710. Bei Insgesamt 65536 nutzbaren Adresse sind wir noch nicht einmal bei 3% der Adressen.

    Zitat von fhr Beitrag anzeigen
    Und bei Themen wie Übertemperatur oder Kurzschluss wüsste man am Ende nur welcher Aktor es ist, nicht welcher Kanal.
    Richtig, deswegen macht die Aufteilung aus meiner Sicht keinen Sinn.

    Ich hole mir - dort wo ich es für sinnvoll erachte - Betriebsmeldungen und Diagnosemeldungen in mein IP-Symcon und lasse mich auf meinem Handy benachrichtigen, wenn irgendwo etwas unnormales auftritt. Richtig wichtige Störungen, z.B. der Heizungsanlage, gehen sofort auf die Handys aller Familienmitglieder. Die eher informativen Dinge erreichen nur mich. In einigen Fällen habe ich auch eine kleine Eskalations-Taktik gebaut. Da erreicht die Meldung zuerst mich und wenn sie nach X Stunden immer noch besteht, dann geht es auch an die Dame des Hauses.

    Also ich persönlich sehe das Problem der großen Anzahl von Gruppenadressen nicht. Ich bin allerdings auch nur im Bereich der Einfamilienhäuser und der kleinen Bürogebäude unterwegs. Wenn Du da jetzt ein Krankenhaus hast, dann könnte es womöglich eng werden. Auf dem Gebiet fehlt mir aber die Erfahrung.

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      #3
      3% der möglichen GAs ist kein Problem, aber Fleißarbeit . Die müssen erstellt und verbunden werden, und wenn man dann für alle 1700 GAs auch noch irgendwelche Meldungen erzeugen willst, dann bist du eine Weile beschäftigt. DerStandart ich denke, die wenigsten deiner Kunden würden dir so eine Komplettüberwachung bezahlen. Für den Heimgebrauch ist es halt Hobby.

      Ich benutze die Diagnoseobjekt überwiegend bei komplexen Geräten, wie die Jal-Aktoren oder die Heizungsaktoren. Da kommt es am Anfang relativ häufig vor, dass sich die Anlage anders verhält, als der Bewohner es erwartet, da sind die Werte oft echt hilfreich. Aber auch da werden die Werte selten in der Visu angezeigt, eher frage ich sie mit der ETS ab.
      Gruß Florian

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        #4
        Sorry, da muss ich widersprechen.

        Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
        Die müssen erstellt und verbunden werden
        Erstellen geht dank der ETS Apps wunderbar schnell. Ein einziges Mal einen Mustersatz erstellt und dann mittels "Suchen und Ersetzen" schnell erstellen. Fällt also überhaupt nicht ins Gewicht.

        Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
        alle 1700 GAs auch noch irgendwelche Meldungen erzeugen willst, dann bist du eine Weile beschäftigt
        Das stimmt nicht. Ausgehend davon, dass ich die Gruppenadressen vernünftig benenne, also so, dass ich schon sofort beim Lesen der GA weiß, was der Fehler ist, (z.B. "Wohnzimmer Licht Übertemperaturwarnung"), und ich diese Gruppenadressen alle komplett vernünftig einheitlich erstelle (also immer z.B. das Stichwort "Übertemperaturwarnung" verwende), dann kostet es mich 5 Minuten, dafür eine Benachrichtigungsfunktion zu bauen, die mich mit dem Namen der GA benachrichtigt, wenn ein Fehler vorliegt. Da ist es auch unerheblich, ob ich das für 3 Gruppenadressen oder für 3000 oder für 30000 Gruppenadressen mache. Bei 30000 brauche ich vielleicht 10 Sekunden mehr Rechenleistung beim Erstellen der Benachrichtigungsfunktion. Aber auch das ist komplett zu vernachlässigen.

        Einzig und allein das Verbinden der Gruppenadressen ist ein Mehraufwand. Aber eigentlich auch überschaubar. Vorausgesetzt, man setzt einen vernünftigen Server ein. Bei irgendwelchen Servern, wo ich jede Gruppenadresse per Hand anfassen muss - da wird es wirklich keiner zahlen, da gebe ich dir Recht.

        EDIT:
        Praktisches Beispiel, welches mir ein Kunde gestern mitteilte: Kunde hat ein DALI Gateway im Einsatz und hat für jedes EVG die Gruppenadressen, welche über Fehler benachrichtigen, anlegen lassen. Gestern hat ein Tierchen in einer Außenleuchte einen Kurzschluss verursacht. Das DALI Gateway meldete den Fehler, die Visu meldete es dem Kunden aufs Handy und er wusste sofort, was Sache ist. Ohne lange zu Suchen und ohne lange zu rätseln.
        Zuletzt geändert von DerStandart; 21.03.2025, 09:59.

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