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- √ - MDT Heizungsaktor max. Stellwert an Schaltaktor

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    KNX/EIB - √ - MDT Heizungsaktor max. Stellwert an Schaltaktor

    Ich möchte gerne eine Heizkreispumpe nur bei Bedarf laufen lassen. Meine Heizkörper werden mit Stellantrieben ausgestattet, die an MDTs Heizaktor (http://www.mdt.de/download/MDT_THB_Heizungsaktor.pdf) angeschlossen werden. Die Heizkreispumpe soll an einen MDT Schaltaktor (http://www.mdt.de/download/MDT_THB_S...rommessung.pdf) betrieben werden. Die Pumpe soll laufen, wenn mind. ein Stellantrieb geöffnet ist und abschalten, sobald alle Stellantriebe geschlossen sind.

    Der Heizaktor bietet das Objekt "Max Stellwert". Damit ist es möglich den maximalen Stellwert aller Stellantriebe auf den Bus zu bringen. Wenn dieser Wert 0 ist soll der Schaltaktor die Pumpe abschalten. Nun sendet der Heizungsaktor für den maximalen Stellwert jedoch den Datentyp Byte. Der Schaltaktor erwartet jedoch einen Bit-Wert. Bei der Zahl 0 sehe ich hier weniger ein Problem. Wie sieht es jedoch aus, wenn der Heizungsaktor einen Wert größer 0 als Byte sendet? Würde der Schaltaktor bei alles größer 0 schalten, oder versagt dieser seinen Dienst?
    Gruß
    Karsten

    #2
    Hallo..

    Diese Frage ist mir nicht ganz klar, weil sich bei mir nicht nur die Pumpe automatisch abstellt, wenn kein Wärmebedarf mehr besteht, sondern auch die Wärmepumpe.

    Läuft bei Dir die Zirkulationspumpe immer? Auch wenn alle Ventile zu sind?

    Gruss Peter
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      #3
      Im Mittelpunkt meines Heizkreises befindet sich ein Pufferspeicher, der von einem Gas-Brennwertgerät und einem Kaminofen auf Temperatur gehalten wird. Aus dem Pufferspeicher treibt eine hocheffizente Heizkreispumpe das Heizwasser durch die Heizkörper. Eine Pumpensteuerung exisitiert bislang nicht. Daher möchte ich die Pumpe abschalten, wenn kein Stellantrieb mehr geöffnet ist, also kein Wärmebedarf mehr im Heizkreis besteht.
      Der MDT-Aktor sendet einen Byte-Wert, der MDT-Schaltaktor erwartet einen Bit-Wert.

      Letztendlich ist die Frage, ob der MDT-Schaltaktor bei Eingang eines Byte-Wertes 0 abschaltet und bei Eingang eines Byte-Wertes größer 0 einschaltet.
      Gruß
      Karsten

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        #4
        Die MDT-Heizungsaktoren haben auch ein Objekt für die Heiz-/Kühlanforderung (1-Bit):
        1. bei den Parametern: »Objekt für Anforderung Heizen/Kühlen« einschalten
        2. danach steht Kommunikationsobjekt #162 zur Verfügung (z. B. mit 1 bei Heizungsanforderung)

        Das sollte dein Problem lösen. Zusätzlich kann für jeden Heizungskanal eingeschaltet werden, ob sich dieser auf die Heiz-/Kühlanfoderung auswirkt.


        Bei uns sind 4 Heizungsaktoren eingeplant, so dass ich zusätzlich noch 2 freie Logiken der PEAR-Aktoren und eine Logik des MDT-Aktors verwenden muss. Deshalb werde ich die 20 Minuten Ausschaltverzögerung auch im Schaltaktor einstellen.
        KNX: MDT, Gira TS3, Berker, Theben, PEAR, Preussen BWM, B.E.G., BMS Quadra, WireGate, Timberwolf 2500 | Baublog

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          #5
          Zitat von dombn Beitrag anzeigen
          danach steht Kommunikationsobjekt #162 zur Verfügung (z. B. mit 1 bei Heizungsanforderung)
          Ach, das Leben kann so einfach sein. Danke. Auf Seite 19 steht ja genau mein Anwendungsfall beschrieben.
          Gruß
          Karsten

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            #6
            Hallo Kollege..

            hier das Technische Handbuch. Siehe u.A. Seite 14 Objekte (82/162) "Heiz-/Kühlanforderung": 0 wenn alle Ventile zu, sonst 1 (1Bit).

            http://www.mdt.de/download/MDT_THB_Heizungsaktor.pdf

            Ergo: Der MDT Heizungsaktor hat ein solches "Summenobjekt", welches auf "0" geht, wenn alle Ventile zu sind (sonst 1).

            Gruss Peter

            PS: Wie ich das herausgefunden habe?
            a) Applikationsprogramm laden
            b) Handbuch runterladen
            c) Handbuch Objektbeschreibungen durchsuchen und Link kopieren
            d) ETS-Starten
            e) Demoprojekt anlegen
            f) Parameter anschauen (unter "Allgemein")
            g) Parameter "Objekt für Anforderung Heizen/Kühlen" auf "sende 1 bei Bedarf" einstellen.
            h) Screenshots erstellen
            i) Antwort posten im Forum
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              #7
              Zitat von dombn Beitrag anzeigen
              Bei uns sind 4 Heizungsaktoren eingeplant, so dass ich zusätzlich noch 2 freie Logiken der PEAR-Aktoren und eine Logik des MDT-Aktors verwenden muss. Deshalb werde ich die 20 Minuten Ausschaltverzögerung auch im Schaltaktor einstellen.
              Moin,

              die Heizungsaktoren haben auch ein Eingangsobjekt für die größte Stellgröße eines weiteren Aktors. Wenn du alle vier Aktoren "in Reihe" mit entsprechenden GA's verknüpfst wird ggf. hierdurch auch das "Objekt für die Heiz-/Kühlanforderung" mit beeinflusst und du kannst dir die zusätzliche Logik sparen?

              VG,
              Mucki

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                #8
                Oh, danke für den Tipp. Das schau ich mir gerne an. Darauf war ich noch nicht gestoßen.
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                  #9
                  Kannst ja mal mitteilen, ob's geklappt hat. Kam mir nur so beim lesen in den Sinn

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                    #10
                    Ich habe es mir jetzt noch mal genauer angesehen (technisches Handbuch). Meintest du KO 85/165 »Max. Stellwert (Eingang)«?

                    In der Beschreibung (S. 10) steht, dass darüber der maximale Stellwert verstellt werden kann: »Einstellung des Maximalen Stellwerts«. Damit lässt sich, so wie ich das verstehe, keine Kaskade initiieren.

                    Ich werde es mit 2 freien Logiken des PEAR-Aktors + Logik im MDT-Aktor lösen.
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                      #11
                      Moin,

                      mangels zweitem Aktor habe ich's nicht ausprobiert, aber auf Seite 20 des Handbuches steht:

                      Der Ausgang des ersten Aktors wird dabei mit dem Eingang des zweiten Aktors verbunden, also in eine gemeinsame Gruppenadresse abgelegt, usw. Das Ausgangsobjekt für den maximalen Stellwert des letzten Heizungsaktor gibt dann den maximalen Stellwert über alle relevanten Kanäle der Aktoren an.
                      Daher habe ich mir das so gedacht

                      VG,
                      Mucki

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                        #12
                        Jo, das klingt schon wieder anders als in der Beschreibung oben. Stimmt. Allerdings scheint es sich nicht auf 82/162 (Heiz-/Kühlanforderung) auszuwirken, das Objekt benötige ich ja zur Pumpensteuerung.

                        Sonst müsste ich doch den Byte-Wert erst wieder in einen Bit-Wert umrechnen lassen, um die Pumpe zu schalten.
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                          #13
                          Ich schalte meinen MDT-AMI-Schaltaktor nun so, dass der MDT-Heizaktor eine 0 oder 1 über das KO der Heizanforderung an eine Gruppenadresse sendet, die mit dem Schalteingang des Schaltaktors verknüpft ist. Schließen alle Stellantriebe, sendet der Heizaktor eine 0 auf die Adresse. Sobald ein Stellantrieb öffnet, wird für die Heizanforderung eine 1 ausgegeben. Über den Schaltaktor wird je nach Anforderung nun die Heizkreispumpe ein- oder ausgeschaltet. Das funktioniert prima.

                          Nun habe ich allerdings ein Problem entdeckt. Sobald der Schaltaktor vom Bus getrennt oder programmiert wird und dann wieder zurückkehrt, bekommt er in der Zwischenzeit ja keine Heizanforderungsänderngen vom Heizaktor mit. Es kann also sein, dass der Heizaktor während der Trennung des Schaltaktors eine 1 oder 0 auf den Bus gesendet hat, aber der Schaltaktor konnte die Pumpe währenddessen nicht ein- oder ausschalten.
                          Gibt es die Möglichkeit, dass der Schaltaktor beim Wiederkehren auf den Bus den Status des Heizanforderungsobjekts des Heizaktors abfragt?
                          Gruß
                          Karsten

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                            #14
                            Bei mir wiederholen die MDT-Heizungsaktoren den Wert vom KO 162 (Heiz-/Kühlanforderung) alle paar Minuten (30 oder so). Spätestens dann sollte dein Aktor wieder einschalten.
                            KNX: MDT, Gira TS3, Berker, Theben, PEAR, Preussen BWM, B.E.G., BMS Quadra, WireGate, Timberwolf 2500 | Baublog

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                              #15
                              Zitat von kisenberg Beitrag anzeigen
                              Aus dem Pufferspeicher treibt eine hocheffizente Heizkreispumpe das Heizwasser durch die Heizkörper.
                              Hocheffiziente (oder mit anderen Worten: geregelte) Heizkreispumpen brauchen i.d.R. keine externe Abschaltung, wenn die Ventile der Heizkreise geschlossen sind. Die Regelung sorgt dafür, dass die Pumpe nicht gegen die geschlossenen Ventile arbeitet. Ich vermute daher, dass sich der Aufwand nicht wirklich lohnt

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