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Schaltaktoren und Unterverteilung

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    Schaltaktoren und Unterverteilung

    Wir sind aktuell dabei unser Sanierungsobjekt zu verdrahten. Leider hat sich herausgestellt, dass der vorhandene Schornstein als Versorgungsschacht für die Verkabelung nicht ausreicht. Nun müssen statt der zentralen Planung (Keller) in den Etagen Unterverteilungen gesetzt werden. Insgesamt drei UVs. Zwei davon im Hausflur, eine leider in der Wohnküche.

    Aus Erfahrung aus unserem Gartenhaus (bereits fertig) bin ich aus der Unterverteilung recht deutliche Schaltgeräusche gewohnt (ABB 8.10.1). Gibt es Schaltaktoren, die verhältnismäßig leise schalten oder gibt es UVs, die bauseitig sehr gut schallgedämmt sind? Ich fände es mehr wie störend, demnächst bei jedem Schaltvorgang ein Klackgeräusch zu vernehmen. Ist bei teurer Elektronik nicht gerade ästhetisch.


    Licht wird dabei komplett per Dimmaktoren gesteuert (da gibt’s ja kein Schaltklacken), Heizung zentral im Keller, es handelt sich ausschließlich um die Schaltaktoren für Steckdosen und Rolladenaktoren.



    Danke für Tipps

    #2
    Ich denke du willst die Steckdosen mit 16A absichern, daher müssen auch die Aktoren 16A können, und die sind immer laut.
    Am schlimmsten welche mit mechanischer Handbedienung.

    Ob es Aktoren gibt die per Triac bzw. Halbleiter schalten weis ich nicht.

    Lingg&Janke Aktoren würd ich auf jeden Fall im Wohnbereich nicht mehr verbauen, die machen echt nen Höllenlärm, dagegen ist der MDT 8fach Aktor mit 8 Kanälen (10A) vergleichsweise leise.

    Ich würd versuchen die UV in nem Schrank (Besenschrank in Küche) oder so zu "verstecken", da sieht man von dem Kasten nix und die Geräusche dürften auch nicht mehr so laut sein.

    Ich würd mir lieber überlegen wenn ich die Möglichkeit hätt noch nen zweiten Durchbruch durch die Decke zu setzen um die Kabel doch zentral in Keller zu bekommen.

    Ganz los wird man die Geräusche sicherlich nie, mich ärgerts ehrlich gesagt im Wohnzimmer nen Schaltschrank zu haben, aber anderst gings nich ...

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      #3
      Das Problem ist, das Gebäude ist BJ 1870 und ich habe leider nur einen freien Kamin für die Verkabelung zur Verfügung und bei den gesammelten 5x1,5 sowie Bus, Heizung und Netzwerkkabel fehlt einfach der Platz. Der zweite Kamin wird für die (zuvor noch nie im Gebäude vorhandene) Heizung benötigt. Es gibt noch einen jetzt nachträglich eingebauten Versorgungsschacht, der steht allerdings nicht zur Disposition, dort verlaufen (die ebenfalls noch zuvor nie im Gebäude vorhandenen) Leitungen für Abwasser, Frischwasser, zwei Heizkreise, Solar und Lüftungsrohre. Dort passten so gerade noch die Lautsprecherlkabel fürs Multiroom rein.

      Durch die Decken (Holz) wäre das geringste Problem, alle Kabel werden sowieso in einer Abhangdecke verlegt, dann allerdings zum Schacht (Kamin) geführt. Man könnte höchstens noch einen weiteren stemmen, allerdings ist das aufgrund der Brandwand nicht zulässig und damit auch hinfällig.

      Leider lassen sich die UVs nicht verstecken. Einer sitzt in einer Klinkerwand, einer in einer GKP-Wand und einer Außenwand in Holzständerbauweise. Bis auf den einen in der Küche sind diese nun auch schon eingebaut, mangels Alternativen. Absicherung erfolgt in der Tat über 16A Sicherungen.

      MDT-AKI-0416.01, AKI-0816.01,AKI-1216.01 waren sowieso schon angedacht, wenn ich nicht geräuscharme Alternativen auftue oder andere schalldämmende Lösung finde.

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        #4
        Hallo,

        bei mir ist es ähnlich. Ich wil optisch nicht so viele UVs und dann auch nicht extrem grosse. In ein paar Threads wurden Berker Schaltaktoren als leise angegeben. Es gibt auch 6x6A für Beleuchtung - vermutlich leiser.

        Im OG setze ich für Licht zum Teil auf DALI. Damit kannst Du Platz sparen. Zudem habe ich Elektronikdosen installiert. Bei Bedarf kann dann ein UP Schaltaktor eingebaut werden. Pro Zimmer habe ich zwei solcher Dosen und dann 5-fach durchgeschleift. So kann dann auch die Folgedose geschaltet werden. Vermutlich wird man nicht mehr als zwei Dosen je Zimmer schalten. Ansonsten einfach mehr Elektronikdosen.
        Die UP Schaltaktoren sind zwar teurer. Dafür sparst Du Verkabelung. Ausserdem kostet jede Reihe im Verteiler (nicht unwesentlich) mehr. Das Geräusch hast Du dann nur in dem Raum in dem geschaltet wird. Ist denke ich weniger störend als in einem anderen Raum (Schlafzimmer).

        Alternativ bleiben noch Dimmaktoren. Teuer und brauchen viel Platz (2TE je Dimmeinheit). Zudem für Steckdosen nicht geeignet.

        Grüsse,
        Uli

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          #5
          Der Gira Schalt / Jalousieaktor 103800 schaltet lautlos. 8 Rolläden oder 16 Schaltkanäle oder entsprechend gemischt auf 8 TE. Da habe ich die Kanäle, die ich für meine Rolläden und das Dachfenster nicht benötige, zum Schalten von Steckdosen verwendet, an denen ich keine Stromerkennung brauche. Das Teil braucht aber eine eigene Spannungsversorgung.
          Gruß, Thilo
          Komplettsanierung Bungalow BJ 71. ETS5, eibPC, Z38 bis Z41, Elsner Suntracer und SO250, Vitogate

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            #6
            Zitat von fireblade Beitrag anzeigen
            Der Gira Schalt / Jalousieaktor 103800 schaltet lautlos. 8 Rolläden oder 16 Schaltkanäle oder entsprechend gemischt auf 8 TE. Da habe ich die Kanäle, die ich für meine Rolläden und das Dachfenster nicht benötige, zum Schalten von Steckdosen verwendet, an denen ich keine Stromerkennung brauche. Das Teil braucht aber eine eigene Spannungsversorgung.
            Schaltet der Gira Aktor vollkommen lautlos oder einfach leise?
            Falls er wirklich lautlos schaltet wäre das super für diverse Einbausituationen.

            Grüsse,
            Uli

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              #7
              Einfach leise gegenüber ABB und Merten

              Gruß Björn

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                #8
                Meine Hager TXA 207 und TXA 223 schalten auch recht leise, die Handbetätigung ist da über elektronische Taster ausgeführt. Leider fehlt den Aktoren die Stromerkennung. Das Schaltklacken der Rollladenaktoren wird zudem im Fahrgeräusch der Motoren untergehen.

                Ansonsten hilft es eventuell, die Türen der UV mit Schalldämmung zu versehen.

                Marcus

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                  #9
                  Also meine MDT 4/8/12 fach Aktoren schalten auch wirklich leise... ich würde sagen durch die Tür die ja noch vor die Verteilung kommt kaum hörbar.

                  Grüße
                  Christian

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                    #10
                    Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                    Ansonsten hilft es eventuell, die Türen der UV mit Schalldämmung zu versehen.

                    Marcus
                    Hallo zusammen,

                    ist das zulässig? Hat es schon jemand gemacht? Schaumstoff auf die Türinnenseiten? Geräuschdämmung ist doch immer auch Wärmedämmung..

                    Gruß Jürgen

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                      #11
                      Zitat von Jürgen Beitrag anzeigen
                      Hallo zusammen,

                      ist das zulässig? Hat es schon jemand gemacht? Schaumstoff auf die Türinnenseiten? Geräuschdämmung ist doch immer auch Wärmedämmung..

                      Gruß Jürgen

                      Nach meinem Verständnis nicht zulässig. In jedem Fall sollte mit dem Hersteller geklärt werden, ob es möglich ist.

                      Grüsse,
                      Uli

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                        #12
                        Nachdem es von Hager für die Volta-Kleinverteiler sogar Türen mit Bilderrahmen, Pinnwand (Hartschaumplatte, sicher nicht besonders gut wärmeleitend) oder Spiegel gibt, kann das mit der Wärmedämmung nicht das große Problem sein.

                        Eine solche Tür wird sicher besser schalldämmend sein als die dünnen Standard-Blechtüren.

                        Marcus

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                          #13
                          Die Türen gibt es deshalb, weil nur diese geprüft und zugelassen sind. Eine Modifikation ist laut meiner VDE Lektüre nicht zugelassen.

                          Grüsse,
                          Uli

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                            #14
                            Und wenn man was außen auf die Tür drauf macht?

                            wir haben im Wohnzimmer nen Kasten hängen, und die Kabel kommen alle von oben rein, die entsprechende Einführung haben wir leider beim endgültigen Einbau vergessen, vor allem weil auch Lehrrohre reinkommen wär das wohl schwieriger geworden (es ist ein AP-Schrank).
                            Der Kasten hat von der Decke einen Abstand von paar cm, das war bis jetzt immer offen.

                            Letztens haben wir dann aus Gipskarton eine Verkleidung gemacht zwischen Kasten und Decke, hab im Anhang mal schnell was gezeichnet, das Grüne ist die Verkleidung und das durchsichtige Blaue die Decke.

                            Das hat echt brutal was gebracht, aber bei nem UP-Kasten wird das auch nicht helfen, aber vlt. die Hutschienen vom Kasten entkoppeln, aber dann sind die Schienen ja mit dem Schienenträger nichtmehr leitend verbunden.

                            Egal wie mans macht, alles ist irgendwie Blöd.
                            Vlt. nen Kasten mit Plastik-Schienen nehmen?

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                              #15
                              Wir werden auch die UV in einem Einbauschrank verstecken. Laut meinem Buch gibt es hier keine klaren Vorschriften. Es ist darauf zu achten, dass die Wärmeabfuhr nicht eingeschränkt ist. Wie geschrieben am besten beim Hersteller anfragen oder mit Eli besprechen.

                              Grüsse,
                              Uli

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