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Kosten/Nutzen: Flächenheizkörper in KfW70 über KNX steuern

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    #16
    Also der Heizkessel erkennt wohl über die Rücklauftemperatur in etwa die Temperatur der Räume und regelt damit die Vorlauftemperatur. So hat es mir zumindest der Bauträger erklärt.

    Denkbar wäre zumindest die 3x1,5qm an die paar Heizungen zu legen und die Elektronik bei Bedarf später nachzurüsten?

    Zum Einsparpotential. Wie planen halt ein Gästezimmer, das sicher selten genutzt und damit normalerweise kühler sein kann. Und bei Abwesenheit Tagsüber könnte die Temperatur auch niedriger sein.

    Das können wir aber natürlich nicht an der Heizung einstellen, weil die ja von den anderen Wohnungen auch genutzt wird.

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      #17
      Ich würde im Jahr 2013 bei einem Neubau die Vorlauftemperatur von 55°C eher in Frage stellen als Aktoren ja/nein.
      Welcher Wärmeerzeuger ist denn geplant? Gas/Öl/Wärmepumpe?
      Wie sollen die Betriebskosten abgerechnet werden? Wärmemengenzähler oder einfach die Division durch Mietparteien?

      Das würde ich als erstes hinterfragen.
      Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
      Baustelle 2.0 !

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        #18
        Zitat aus der Baubeschreibung:
        Gaszentralheizung, Niedertemperatur mit Brennwerttechnik. Plattenheizkörper gemäß Wärmebedarfsberechnung.
        Alle Bäder sind mit Handtuchheizkörper ausgestattet.
        Die großen Bäder der EG und OG Wohnung haben zusätzlich eine Fußbodenheizung über die Rücklauftemperierung.
        Die Heizung wird über elektronisch gesteuerte Nachtabsenkung und witterungsabhängige Temperaturfühler gesteuert.
        Der Bauträger, der auch Eigentümer einer der vier Wohnungen ist, hat empfohlen, dass aus teure Wärmemengenzähler verzichtet wird. Die Kosten für die Heizung sollen anteilig zur Wohnfläche umgelegt werden.

        Er argumentiert, dass die Kosten für die Zähler (Miete, Ablesen, etc.) mehr kostet, als die Differenz ausmacht.

        Aber: Es müssen halt alle Parteien auf der ersten Eigentümer-Versammlung zustimmen.

        Wenn es so kommt, dann profitiere ich natürlich von jedem eingesparten Euro Heizkosten nur zu ca. 30%.

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          #19
          Das würde ich auf keinen Fall machen (auf WMZ verzichten).

          Vielleicht kann man ja ein "selbstablesen" vereinbaren o.ä.


          Gruß,
          Hendrik

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            #20
            Pflicht zur verbrauchsabhängigen Kostenverteilung

            Zitat von nilseckert Beitrag anzeigen
            Zitat aus der Baubeschreibung:


            Der Bauträger, der auch Eigentümer einer der vier Wohnungen ist, hat empfohlen, dass aus teure Wärmemengenzähler verzichtet wird. Die Kosten für die Heizung sollen anteilig zur Wohnfläche umgelegt werden.

            Er argumentiert, dass die Kosten für die Zähler (Miete, Ablesen, etc.) mehr kostet, als die Differenz ausmacht.
            IMHO: Die Argumentation ist unerheblich da nicht erlaubt. Die Heizkostenverordnung (HeizkostenV) schreibt im §4 die "Pflicht zur Verbrauchserfassung" vor und §6 fordert "Pflicht zur verbrauchsabhängigen Kostenverteilung". §3 macht Beschlüsse der Wohnungseigentümer dem gegenüber unwirksam.

            Gruss,
            Gaston

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              #21
              Zitat von nilseckert Beitrag anzeigen
              Wenn es so kommt, dann profitiere ich natürlich von jedem eingesparten Euro Heizkosten nur zu ca. 30%.
              Geil wenn alle so im Hause denken

              Naja macht ja nix, du zahlst ja dann auch bloß 30% der Mehrkosten die andere verursachen ... mäßig gedämmtes Dach im OG, Verluste ans Erdreich im EG, 25°C Raumtemperatur für Frau Müller und offene Fenster bei Herrn Werner der das Raumthermostat nicht bedienen kann und deswegen lieber "lüftet". Frei nach dem Motto die Autos von Audi verbrauchen alle ganz wenig (A8,A6,A4,A2) - sind ja modern.

              Nee mal im Ernst, da würde ich nochmal nachhaken.
              Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
              Baustelle 2.0 !

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                #22
                So Heizkostenverteiler werden auch vorbereitet, so dass Sie jederzeit nachgerüstet werden können.

                Kommt sicher auch alles auf die Nachbarn an.

                Also wie siehst mit dem Komfort-Mehrwert aus? Hier lese ich jetzt solches und solches. Die einen meinen das klassische Thermostat funktioniert am besten an statt mit Autoren ständig rum zu schalten.

                Die anderen sagen der Komfort-Gewinn würde das ganze rechtfertigen.

                Ich bin verwirrt ;-)

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                  #23
                  Zitat von nilseckert Beitrag anzeigen
                  Der Bauträger, der auch Eigentümer einer der vier Wohnungen ist, hat empfohlen, dass aus teure Wärmemengenzähler verzichtet wird. Die Kosten für die Heizung sollen anteilig zur Wohnfläche umgelegt werden.
                  Das würde ich keinesfalls machen - Kosten müssen transparent erfasst u. abgerechnet werden (beachte nochmal Gastons Posting).

                  Um eine Regelung kommst Du ohnehin nicht - ich persönlich würde jedenfalls die KNX-Lösung präferieren; "dumme" Thermostate kämen nicht in Frage.

                  Persönlich möchte ich Dir noch raten - pass auf die Zentralheizung (speziell deren Betriebsparameter) in Zukunft auf - hier werden oft schleichend "schlechtere" Werte eingestellt um eine Meckerpartei zufriedenzustellen (auch wenn Energie verschleudert wird).
                  Gruss
                  GLT

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                    #24
                    Persönlich möchte ich Dir noch raten - pass auf die Zentralheizung (speziell deren Betriebsparameter) in Zukunft auf - hier werden oft schleichend "schlechtere" Werte eingestellt um eine Meckerpartei zufriedenzustellen (auch wenn Energie verschleudert wird).
                    Wie meinst du das mit den Parametern? Kennlinien / Vorlauftemperatur, etc.?

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                      #25
                      Zitat von nilseckert Beitrag anzeigen
                      Wie meinst du das mit den Parametern? Kennlinien / Vorlauftemperatur, etc.?
                      Ja - speziell Heizkurve.
                      Gruss
                      GLT

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                        #26
                        Wenn es ein KFWxy Haus wird, dann wirst du Raumtemperaturregler haben, die die Ventile stellen. Das ist m.W. Pflicht.
                        Davon kann man sich nach §23 ENEV recht einfach, formlos und sogar kostenlos befreien lassen.
                        Ich habe ein ausgelegtes Heizungssystem. Die Angstvariante ist natürlich vorgesehen (Tempsensoren in jedem Raum, HKW hat Platz für Antriebe, KNX ist eh da), war bisher aber nicht notwendig.
                        Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
                        Baublog im Profil.

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