Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Umsetzung von Szenen in der Praxis

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Umsetzung von Szenen in der Praxis

    Stosse bei der Umsetzung von ETS-Szenen immer wieder auf die gleiche Fragestellung nach dem bestmöglichen Ansatz.
    Bekanntlich führen viel Wege nach Rom. Mich würde eure Praxiserfahrung interessieren. Was hat sich bewährt?

    Ich fokussiere hier auf - im Aktor hinterlegte - 1-byte Szenen mit einer (nicht abschliessenden) Gegenüberstellung:


    Anzahl Gruppenadressen (GA)

    Variante 1 - Pro Szene eine GA
    zB 7/1/0 Szene Nr.1 Essen, 7/1/1 Szene Nr.2 TV Schauen, 7/1/.. Szene Nr.n xyz
    +Übersichtlichkeit welche Szenen vorhandenen sind
    +Zuweisung nur auf betroffene Kanäle (somit Sichtbar, welche Kanäle in der Szene betroffen sind)
    +Einfachere Auswertung im HS: Szenen-GA kann auf <>0 geprüft und ausgewertet werden
    -Aufwendigere Maintenance durch einzelne Zuweisung der GAs auf die Kanäle bei jeder neuen Szene
    -Anpassung/Erweiterung der Szene bedingt immer auch Überprüfung, ob GA verknüpft ist

    Variante 2 - Eine generelle Szenen-GA für sämtliche Szenen
    zB 7/1/0 Szeneneingang Licht
    +Einfachere Erweiterbarkeit (zusätzliche Kanäle in vorhandene Szene, zusätzliche Szene hinzufügen da alle Kanäle bereits einmalig verknüpft sind)
    -Fehlende Übersicht über vorhandene Szenen, somit aufwendigere Fehlersuche
    -Aufwendigere Auswertung mit HS da gesendeter Wert von GA ausgewertet werden muss um dazugehörige Szene festzustellen (zB 7/1/0 Wert=2 bedeutet Schlafen, 7/1/0 Wert=3 bedeutet Abwesend)


    Szene für "Alles Aus"

    Variante 1 - über Szene "Alles Aus"
    +Fest definierter Zustand aufrufbar
    -Aufwändigere Pflege (Zuweisung Szenen GA, Definition Kanalzustand bei Szene, etc.)

    Variante 2 - über zentrale GA auf Schalteingang der betroffenen Kanäle welche AUS sendet
    +Einfache Umsetzung
    -Sicherstellen da nur AUS gesendet wird (Taster nur AUS, nicht UM), da sonst noch ein ALL ON mit enthalten ist
    -ev. Verlassen der Philosophie, dass mit Szene ein fest definierter Zustand aufgerufen wird


    Gruss
    Chris (bac)

    #2
    ... schöner Thread:

    Zu Anzahl Gruppenadressen:

    Bevorzuge Variante 2 (Eine generelle Szenen-GA ), da einige Geräte nur über ein Kommunikationsobjekt mehrere Szenenwerte senden.

    Die Dokumentation über die vorhandenen Szenen kann man auch in dem Bemerkungsfeld der GA eintragen.

    Zu Szene für "Alles Aus"
    Verwende wenn möglich Variante 1 (Szene "Alles Aus"), da ich dann in meiner Visu (oder auf besseren Tastsensoren) auch eine korrekte Anzeige darüber erhalte, welche Szene gerade aktiv ist. (Vorausgesetzt, dass nach Szenenanwahl einzelne Kanäle nicht verstellt werden)
    Chris (https://proknx.com)
    wir haben ARAGON entwickelt, einen offline Sprachassistenten für KNX.

    Google, Amazon und Apple hätten das auch gekonnt. Aber sie verdienen eben besser an unseren persönlichen Daten...

    Kommentar


      #3
      Bevorzuge die 1 Byte Szene. Gruppenadresse für "Szene Bad", "Szene Wohnen", etc.pp

      Vom programmieren geht das sehr schnell. Übersicht ist gut und durch Rückmeldungen auch immer der korrekte Status.

      Wenn ich bloß daran denke, was dass immer für ein Aufwand war, alles einzeln zu belegen. Ganz abgesehen, vom speichern....

      PS: auch bei Heizung gibt es schon länger den KNX Betriebsmodus. Umschaltung direkt mittels 1 Byte. Möchte ich nicht mehr missen.

      Kommentar


        #4
        @Alex:
        Habe ich das richtig verstanden, dass du für jede 1-byte Szene eine eigene GA verwendest (Variante 1)? Wie gehst du vor, dass du bei neuen Szenen nicht alles einzeln belegen musst?

        Ferner, wie realisierst du bei die korrekte Rückmeldung der aktivierten Szene?

        Gruss
        Chris (bac)

        Kommentar


          #5
          Zunächst ist einfach zu einfach und wir wollen doch alle mehr Abhängigkeiten und Logiken haben, die uns anschließend im täglichen Bedarf unterstützen :-)

          Szenen eignen sich dazu hervorragend.

          Nun, ich betrachte immer einen Raum und vergebe diesen beispielsweise die GA 11/1/1 für Szenen (1 Byte). Somit 64 Szenen möglich. Hier schmeiße ich alles rein, was den Raum betrifft bzw. in der Szene sein soll.

          Selbiges mache ich mit weiteren Räumen. Also, 11/1/2, 11/1/3, etc.

          Welche Szene aktuell läuft, ist dadurch auch ziemlich leicht zu realisieren (Szene 1 oder Szene 64 halt).

          Im Aktor, Logik oder besser Homeserver werden die Zustände hinterlegt/gespeichert und Aktoren angesprochen.

          Die Rückmeldungen an Taster, Visualisierungen, etc. bekommst zu dann direkt vom Aktor gesendet.

          Fertig.

          Die 1Bit Szene ist zunächst schön übersichtlich in der ETS, weil gewohnte Struktur und einfach. Aber schnell merkt man, dass es doch unkonfortabel ist und man an vielen Stellen nicht vernünftig weiterkommt. Daher hat sich das für mich erledigt.

          Kommentar


            #6
            Ich bevorzuge Szenen GAs pro Raum, lass aber alle Aktoren (Szenenteilnehmer) auch an übergeordneten Szenen GAs mithören. So kann ich jederzeit auch Zentralszenen auslösen. Für die lokalen GAs definiere ich dann tiefe Szenennummern (zb. 1 - 9) und für die übergeordneten (10 - 20). Bei sehr umfangreichen Anwendungen würde ich dann eine Szenenmatrix kreieren um die Übersicht zu behalten.

            Gruss,

            Martin

            Kommentar

            Lädt...
            X