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Ich zitiere mal den für Ledotron verantwortlichen Produktmanager bei der Insta aus einer Mail an mich:
"LEDOTRON ist die neue digitale Lösung für die Kommunikation zwischen einem Dimmer und den an seinem Stromkreis angeschlossenen Lampen bzw. Leuchten. LEDOTRON-Steuergeräte können sogar Lampen an einem Stromkreis in 3 individuellen Gruppen und mit Broadcast-Telegrammen betreiben. LEDOTRON ist aber bewusst nicht als „Bussystem“ mit weitreichenden Adressierungsmöglichkeiten ausgelegt und steht damit auch nicht im Wettbewerb zu KNX, DALI oder anderen Systemen, die dem Gebäude- oder Lichtmanagement dienen.
Ein KNX/LEDOTRON-Gateway macht vor diesem Hintergrund aus unserer Sicht wenig Sinn, da LEDOTRON-Seitig nur 3 individuelle Adressen zur Verfügung stehen. Sehr sinnvoll kann dagegen ein LEDOTRON-Steuergerät sein, das über einen KNX-Steuereingang verfügt und darüber an die KNX-Kommunikation adaptiert werden kann."
Er hat mir dazu auch einen Fachartikel geschickt. Ich frage mal ob ich den hier veröffentlichen darf.
Unabhängig davon bleibt LEDOTRON jederzeit über intelligente Ankopplungen der Steuergeräte in übergeordnete funkoder
drahtgebundene Gebäudesystemtechnik z.B. KNX einbindbar
Daß es kein Ersatz für KNX, DALI sein soll wird im Artikel auch schön erwähnt, war aber schon vorher klar.
Wie man die Technik jedoch an KNX ranbringen soll bleibt aber offen.
Ledotron ist eben kein Bussystem (wie du weiter unten ja auch schreibst) sondern es soll folgendes Problem lösen:
Das Dimmen von Retrofit Leuchtmitteln ist durch das Aufkommen von CFL und LED problematisch und unökonomisch. Ein solches Leuchtmittel hinter einem herkömmlichen Dimmer muss aus dem Phasenschnitt erkennen auf wieviel % gedimmt werden soll, und dann trotz Dimmung eine saubere PWM hinbekommen.
Ledotron ersetzt den konventionellen Dimmer durch ein Steuergerät das das Dimmlevel digital überträgt. Die Informationsübertragung geschieht dabei über die Stromleitung, was auch notwendig ist, da Ledotron sonst nicht nachgerüstet werden könnte. Es werden aber die Nachteile einer herkömmlichen Powerlinelösung vermieden da die Kommunikation nur zwischen dem Steuergerät und dem/den Leuchtmittel(n) stattfindet. Die Linie kann also nicht durch Schaltnetzteile oder Motoren gestört werden wie etwa bei KNX-PL oder digitalstrom.
Imo keine kurzsichtige Umsetzung, sondern eigentlich genau der richtige Ansatz. Die Frage ist nur ob Ledeotron eine Chance hat sich gegen die anderen Ansätze durchzusetzen:
1. Verbesserung des momentanen Stands der Technik (dazu müssen die konventionellen Dimmer intelligenter werden, das geschieht auch schon, zb die neuen hager Dimmer)
2. Funk (zb hue)
- Zu wenig Adressen
- Lediglich RGB wurde berücksichtigt. Kein 4-Kanal.
Ich war hellauf begeistert über die Zukunftsaussichten mit Ledotron. Wie gesagt: Ich hätte praktisch sofort einen CV Treiber bauen lassen. In der Hoffnung das das KNX/Ledotron GW mittelfristig kommt.
Die Schalterhersteller haben ja bereits Ledotron Dimmer lieferbar.
Das liegt eben daran, dass auf einer Linie nur ein Steuergerät sein darf, dadurch solidest mögliche PL Lösung, imo alternativlos. Mehr Adressen wäre gleichbedeutend mit Ledotron=herkömmliches PL mit allen Nachteilen.
Ich war hellauf begeistert über die Zukunftsaussichten mit Ledotron. Wie gesagt: Ich hätte praktisch sofort einen CV Treiber bauen lassen. In der Hoffnung das das KNX/Ledotron GW mittelfristig kommt.
siehst du die wirklich so rosig? Sehe eher, dass es bei den konventionellen Dimmern bleibt, diese aber besser mit CFL/LED zurecht kommen. Bis mittel/langfristig dimmbare Leuchtmittel mit eingebautem EVG nahezu komplett verschwinden.
Hat hier schon jemand etwas Neues gehört?
Mich interessiert Ledotron schon, die wenigen Adressen stören mich nicht, da ich eher an ein oder wenige Ledotron-Endgeräte pro Aktor denken würde. Wenn man sich KNX-Dimmaktoren anguckt gibt es auch nur 1-4 Kanäle pro Aktor und wenn ich Aktor-übergreifend arbeite brauche ich auch nicht so viele Adressen, da ja jedes Gerät eigene haben könnte.
Ich habe z.B. vergessen zum Stromauslass am Badezimmerspiegel ein KNX Kabel zu legen. Da soll nun ein Spiegel mit RGB-LEDs hin ich habe aber nur ein NYM 3x (also fällt auch DALI aus). Da ich nicht mit Funk arbeiten möchte bleiben nur Powerline (keine LED-RGB-Dimmer) und eben Ledotron... wenn es das denn mal endlich gäbe.
Gibts hier schon etwas Neues? Evtl. zur L&B?
Ich sehe die Adressbeschränkung gar nicht so dramatisch, man bräuchte halt einen Mehrfachaktor mit x Kanälen. Habe heute ja schon jede Leuchte auf einem Schalt- oder Dimmaktor, dann halt pro Lichtstelle ein "Ledotron-Aktor" Kanal.
Ein KNX/LEDOTRON-Gateway macht vor diesem Hintergrund aus unserer Sicht wenig Sinn, da LEDOTRON-Seitig nur 3 individuelle Adressen zur Verfügung stehen. Sehr sinnvoll kann dagegen ein LEDOTRON-Steuergerät sein, das über einen KNX-Steuereingang verfügt und darüber an die KNX-Kommunikation adaptiert werden kann."
Die Unterscheidung zwischen Gateway und Steuergerät scheint aber nicht sehr scharf zu sein. Die Steuergeräte sind ja dezentrale Gateways für wenige Leuchten.
Wie werden die Leuchten eigentlich angelernt/programmiert? Konnte da in dem oben verlinkten PDF keine Informationen zu finden.
Gibts hier schon etwas Neues? Evtl. zur L&B?
Ich sehe die Adressbeschränkung gar nicht so dramatisch, man bräuchte halt einen Mehrfachaktor mit x Kanälen. Habe heute ja schon jede Leuchte auf einem Schalt- oder Dimmaktor, dann halt pro Lichtstelle ein "Ledotron-Aktor" Kanal.
Um meine eigene Frage zu beantworten: Nein, es gab nichts neues. Man könnte fast meinen Ledotron ist eine Totgeburt, obwohl es imho sehr viel potential hätte.
Am Osram Stand: ein Wandpanel von ca. 0,5qm mit 6 Ledotron leuchten (3 LED, 3 CFL) die mit einem Ledotron-Dimmer gedimmt werden konnten. Echt toll, das ist der Stand von vor zwei Jahren. Kein RGB-LED, keine Steuergeräte (z.B. für Stripes) und eben keinerlei Integration in irgendwelche Bus-Systeme. Zum Vergleich: mehr als 20qm und mehrere Panele, Tische für "Lightify"
Am Gira Stand: "Ja Ledotron habe ich schonmal gehört, aber was hat das mit KNX zu tun?"
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