Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wie sinnvoll ist Weiterbildung zum Gebäude-System-Designer

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Wie sinnvoll ist Weiterbildung zum Gebäude-System-Designer

    Hallo Zusammen,

    Ich habe schon in meiner Lehrzeit zum Elektriker festgestellt das Ich mich auf KNX Spezialisieren möchte und Später als Freiberufler Menschen ihr intelligentes Haus programmieren...

    Bei vielen von euch Profis Sieht man ja Den Ing. vorweg ..
    nun ein Technisches Studium wollte ich mir nicht mehr antun...
    Neben dem Täglichen belesen und Forum durchwülen mache ich nun im Mai meine KNX Zertifikatsprüfung und überlege danach den 1 Jährigen lehrgang zum Gebäude-System-Designer (http://www.dial.de/CMS/German/Articl...DIAL.html?ID=1) zu machen.
    Wichtig ist mir auch mich erst am Markt anzubieten wenn ich der absoluten überzeugung bin Projekte sehr gut zu Planen und umsetzen zu können möchte nicht als einer der hier teilweise genannten Möchtegern Systemintegratoren enden..!

    Hat sich mal jemand mit dem Gebäude-System-Designer Beschäftigt und/oder eine Meinung dazu...?


    So zwei sachen noch : Erstmal danke an Die Forumsgründer es ist unglaublich beruhigend so viel Fachkompetenz "greifbar" zu haben!

    Falls hier Systemintegratoren im raum Hamburg in absehbarer Zeit platz für einen Hochmotivierten Praktikanten haben .... Bitte Melden!

    Vielen Dank bis dahin

    Gabor
    Gruß Gabor

    sigpic

    #2
    Dürfte ähnlich sinnvoll sein wie die Weiterbildung zum Netzwerkadministrator HWK
    Gruss
    GLT

    Kommentar


      #3
      Ich hatte auch schon in diese Richtung überlegt - Gebäudesystemdesigner und auch Energieberater waren in der engeren Auswahl.

      Letztendlich habe ich nichts davon durchgesetzt, denn diese Zeit kann ich investieren um in der Praxis Erfahrungen zu sammeln, die mir im "Unterricht" nur schwer vermittelt werden könnten.
      Ich bin der Meinung, dass erst Praxis, Wissen und Erfahrung den Erfolg bestimmen. Ich arbeite jetzt ca. 7 Jahre mit KNX und davon 5 Jahre intensiv - und ich fühle mich immernoch am Anfang. Ich muss noch viel lernen.

      Kommentar


        #4
        Im Grunde nur ein Vorzeigewisch ohne Aussage - Halbwertszeit minimalst.

        Gerade in der GA-Umgebung entwickelt sich die Technik rasant, die Protokolle/Schnittstellen sind (fast) unüberschaubar und auch die anderen Gewerke geizen nicht gerade mit Innovationen.

        Was zählt sind Erfahrungen und ständige Fortbildung.
        Gruss
        GLT

        Kommentar


          #5
          Da ich den Lehrgang mitgemacht habe bin ich in der Lage etwas dazu zu sagen.

          Der einjährige GSD Lehrgang ist wie ein Fernstudium aufgebaut.
          Der Stoff wird selbst über die Online Lernplattform erarbeitet und innerhalb der Präsenzphasen vor- und nachbesprochen.
          Außerdem werden praktische Planungbeispiele erarbeitet.
          Am Ende steht ein praktisch ausgelegtes Projekt welches dann vorgetragen und bewertet wird.

          Inhaltlich ist der Lehrgang sehr vielschichtig und reißt in der Kürze der Zeit alle Planungsstufen und Gewerke eines Gebäudes an.
          Weiterführende Quellenverweise versetzen einen in die Lage einzelne Themen auch tiefergehend zu erarbeiten.

          Was ich persönlich an dem Kurs sehr gut finde ist der grundlegende Ansatz, der auf die Bedürfnisse des Menschen/Kunden zielt.
          Um diese tiefgehend zu erarbeiten bietet der Kurs Anhaltspunkte / Ansätze die beim Kundengespräch außerordentlich hilfreich sind.

          Nicht zuletzt duch die Dozenten, Gastdozenten und Inhalte erhält man Einblicke in die Beweggründe und Arbeitsweisen von Architekten, Planern, Bauunternehmern, Handwerkern und alle sonst im Bauproßess beteiligten Berufsgruppen.

          Je nachdem wo man sich slbst in dieser Arbeitskette sieht, sind verschiedene Teile des Kurses hilfreich.

          Alles in allem muß ich sagen dass sich für mich der Kurs gelohnt hat.
          Wenn mehr Baubeteiligte auf Grundlage der Idee "integraler Planungsprozess" arbeiten würden, dann wäre der Ärger am Bau schlagartig auf 1/3 geschrumpft!

          Interessant war auch die Profession der beteiligten Kursteilnehmer:
          So waren Architekten, Elektriker, Systemintegratoren, Installateure, Produktmanager, Angestellte von Herstellerfirmen (Elektro wie auch Sanitär) und Kinobetreiber dabei.
          Das hat zu kontroversen Diskussionen geführt...


          Ich würde den Kurs wieder belegen!




          PS: Ich habe nix mit dem DIAL zu tun und Provision bekomme ich auch keine, versprochen!

          "Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford

          Kommentar


            #6
            Was zählt sind Erfahrungen und ständige Fortbildung.
            Ja und der Kurs passt dazu.

            "Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford

            Kommentar


              #7
              Danke schon mal für die Antworten... ich werd mir das noch mal duch den kopf gehn lassen und dann sehen...

              Wie man hier ja immer wieder liest ist nachher die Erfahrung mit das "a" und "o"....!

              mich würd ja auch mal interessieren wie manch einer hier sich bei seinem ersten "offiziellen" Projekt gefühlt hat bzw. was für ne Berechnungsgrundlage Er sich gedacht hat...?

              Jedenfalls freue ich mich darauf in diesem wachsenden Markt Systemintegration mich
              ebenfalls zu entfalten ..

              Grüße Gabor
              Gruß Gabor

              sigpic

              Kommentar


                #8
                Gabor,
                das scheint mir eine interessante Alternative zu "Jahrelang mit eigenen Fehlern auf den Bauch fallen, bis man weiss wie es geht" zu sein.
                Nur kann ich nichts über die Qualität der Ausbildung sagen, die ja auch einiges an Geld kostet. Ich habe mir mal die Demo und die Beschreibung des Kurrikulums durchgelesen und habe auf jeder Seite neben mehreren Rechtschreibfehlern viele Wiederholungen gefunden. Mir ist nicht klar ob das aus didaktischem Grund (Teletubby Verfahren) oder wegen fehlendem Inhalt so ist.
                Die Veranstalter schreiben auch, dass sie noch an den Inhalten arbeiten, deshalb kann man auch noch nicht so viel sagen.
                Aber 6.000,- € sind eine ganze Stange, finde ich.
                Grüße Marc

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von marc.keynejad Beitrag anzeigen
                  Aber 6.000,- € sind eine ganze Stange, finde ich.
                  Dafür kannst Du dir nen HS oder ein anderes System zulegen, einige Aktoren und Sensoren und einfach ausprobieren.

                  Mein weg
                  Ich habe mir die Grundlagen aus einigen Büchern zusammengelesen und dann habe ich für eine Bekannte eine 3.5 Zi Wohnung programmieren dürfen. Ich weiss nicht merh wie viele Stunden ich da investiert habe... der Deal war, ich gebe meine Zeit und sie bezahlen das Material.
                  So konnte ich sehr viel üben und ausprobieren. Das Projekt war ohne HS oder anderweitigem System, einzig ein kleiner Touch-Monitor mit 6 Zeitprogrammen von Feller kam zum Einsatz.
                  Ich fand es ganz gut, auch das einmal gemacht zu haben, denn ein HS od. ähnlich verleitet schnell zu "unkomplizierten" Lösungen, ABER, ist der HS einmal nicht verfügbar, läuft die hälfte nicht mehr.
                  Es ist zum Teil recht aufwändig, das ohne HS zu lösen, aber ein grosser Vorteil von EIB/KNX ist, finde ich, die "Selbstständigkeit" der Geräte. Wenn ich dem Kunde verkaufe, dass ein Ausfall eines Gerätes nur diese Funktion weg ist und nicht das ganze System...

                  so, bevor ich da abschweife...

                  Grundlagen sind wichtig
                  Ich denke, ein Grundwissen von den einzelnen Gewerken ist wichtig, der Zusammenhang zu sehen, Logiken verstehen und planen können, ... ich hatte das in meiner Lehre zum Informatiker gelernt. Mein Vater ist Verwalter eines sehr grossen Industrie-Komplexes, dort bin ich fast aufgewachsen...
                  Ich will damit sagen, bei jedem sieht es wieder anders aus, wenn jemandem die Grundlagen fehlen, sollten diese zuerst aufgearbeitet werden, kennt aber jemand diese schon und nur EIB/KNX ist etwas neues, ist man mit einem kleinen Selbststudium und ausprobieren recht schnell drin (noch kein Zauberer, aber schon mal dabei).

                  Praktikum
                  Wie Du schreibst, finde ich es eine gute Idee, einmal bei Projekten mitzuhelfen. Aus Erfahrungen andere lernen, es gibt doch genug Fehler, es müssen nicht immer die gleichen gemacht werden :-)

                  So, das war mein Senf dazu, leider bin ich nicht in Deiner Nähe, denn in ca. einem Jahr habe ich geplant zu expandieren und auch Praktikanten auszubilden.
                  Ich weiss einfach nicht, nach was ich suchen soll. Soll ich nun einen Elektriker suchen, den ausbilden, oder einen Elektroplaner...

                  Sorry für die Textflut
                  ui, wenn ich da so nach oben scrolle...eine definitive Schwäche von mir ist: ich kann mich einfach nicht kurz fassen... Aber Management ummarys sind ja gerade das aktuelle Thema in der Abendschule die ich mache, hoffe es bringt etwas.

                  Grüsse und sorry für den langen Text
                  Dominique

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X