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KNX im Altbau

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    KNX im Altbau

    Moin Moin KNX Gemeinde,
    wie realisiert Ihr KNX im Altbau. Ich suche nach Loesungen fuer meine Kunden ohne die komplette Verkabelung neu zu machen. Welche moeglichkeiten des nachtraeglichen Einbaus nutzt Ihr? Welche Produkte setzt Ihr ein? In wie weit gibt es Funk KNX geraete und welche Anbieter sind hier fuehrend?

    Viele Gruesse
    Holger

    #2
    Hallo Holger,

    was ist ein Altbau?
    Ein Haus Baujahr 2010 ohne EIB?


    Wenn der Bau wirklich alt ist, sind es Strom- und Wasserleitungen auch, dann kann eh alles raus und "venünftig" mit KNX verkabelt werden.
    Habe ich bei Baujahr 1961 so gemacht.
    Funk verwende ich für meine LED RGB Fernbedienung, aber nicht für den Bus.

    Gruß Jürgen

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      #3
      Ich habe bei der Wohnung meiner Eltern über die Glastaster von MDT mit Funk und eingebautem Aktor nachgedacht.

      Da beschränkt sich eine (einfache) KNX-Installation auf den Tausch der Lichtschalter

      Leider waren meine Eltern anderer Meinung und haben viel Klick Klack um noch mehr Klick Klack erweitert...

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        #4
        Hallo Holger,

        für Altbauten sind die UP-Geräte und eine dezentrale KNX-Geräte-Anordnung vorteilhaft. Im Albaut hat man nicht so leicht die Möglichkeit alle notwendigen Schaltleitungen (Licht, Rollo...) mit der Zuleitung des Raumes vom zentralen Stromverteiler zu holen. Dadurch können Mehrfach-Aktoren (z.B Schaltaktor 16fach) im Altbau nicht so einfach verwendet werden als UP-Geräte (die gerade für dezentrale Anordnung gebaut sind).


        Die UP Geräte haben meistens gleich noch ein paar Binäreingänge integriert (z.B. Heizungsaktor UP am Heizkörper kann den Fensterkontakt mitversorgen/abfragen). Schau Dir mal die UP Geräte im ETS4 Schnellkurs (den Du ja verwendest) nochmal an!!!

        Im Albau holt man sich das Netz (Australien 230V ??) von der nächstgelegenen Steckdose in eine neue UP Dose (oder UP Kasten) und legt dort auch noch das KNX Kabel rein. Von dieser Dose geht es dann zu dem Rollo, der Jalousie, dem Heizkörper, der Lampe...

        Wenn diese neuen Dosen/Kästen in der Nähe von Fensterkontakten liegen kann der Fensterkontakt gleich am vorhandenen Binäreingang angeschlossen werden.

        KNX Raumtemperaturregler (z.B. der Objektregler mit Drehrad von Berker) kann z.B. auf 1,5 m Höhe neu plaziert werden. An den Binäreingängen des RT kann man dann den/die Taster für das Licht auf 1,1 m gleich mit einbeziehen. So spart man zusätzliche Tast-Sensoren.

        KNX im Altbau bedeutet: mehr denzentrale Lösungen = mehr Geräte = mehr Linien = mehr Kosten. Deshalb sollte man (oder muss es) schon sehr genau planen, was mit welchen Geräten versorgt wird und wo man mit integrierten Zusatzfunktionen andere Teile einsparen kann. Die Hersteller haben sich bei den UP Geräte schon was dabei gedacht!

        Schöne Grüße nach Australien

        Gruss
        Manfred
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        www.ets-schnellkurs.de

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          #5
          Zitat von holgerschuetz Beitrag anzeigen
          Moin Moin KNX Gemeinde,
          wie realisiert Ihr KNX im Altbau. Ich suche nach Loesungen fuer meine Kunden ohne die komplette Verkabelung neu zu machen. Welche moeglichkeiten des nachtraeglichen Einbaus nutzt Ihr? Welche Produkte setzt Ihr ein? In wie weit gibt es Funk KNX geraete und welche Anbieter sind hier fuehrend?
          Kommt ja immer auf die Gegebenheiten an - Leerrohr ja/nein, Bauweise,....

          Bei KNX-RF bislang Hager (IBS mit TX100), Siemens bei reiner Funkinstallation, bei Mischinstallation normale KNX-TP-Geräte mit Funk-GWs.

          Inzwischen würde ich u.U. EnOcean im Mix oder auch als "reine" Lösung bei Altbestand in Betracht ziehen.
          Gruss
          GLT

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            #6
            Powernet KNX von Busch-Jaeger ist eine gut funktionierende Möglichkeit.

            /Per

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              #7
              Derzeit gibt es keine durchgängige Lösung wie bei KNX-TP (Twistet-Pair = Bus).

              a) Powerline nur von B&J und veraltet (sorry, meine Meinung).
              b) Enocean nicht ohne Umbau bei Verteiler und Abgangsverkabelung möglich
              c) KNX-RF noch nicht durchgängig (Hager kann bedingt mit SyncoLiving und GammaWave, wobei ich Gerüchte gehört habe, dass GameWave abgekündigt ist).
              d) Richtiges KNX-RF erst ab Mitte 2013 verfügbar (mit echter Inbetriebnahme via ETS4 und Interkompatibilität).

              Lösung:
              Entweder Warten, warten, warten oder Wände aufstemmen.

              Gruss Peter
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                #8
                Zitat von PeterPan Beitrag anzeigen
                a) Powerline nur von B&J und veraltet (sorry, meine Meinung).
                Lösung:
                Entweder Warten, warten, warten oder Wände aufstemmen.
                Nein, Powerline ist nicht veraltet, wenn man es mit KNX TP sensibel kombiniert. Das kostet ein Bisschen, aber beim Altbau überwiegen die Vorteile bei der Installation.

                /Per

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                  #9
                  Hoi..

                  will ja jetzt keine lange Diskussion pro/contra Powerline anschieben. Aber teilplagiative Aussagen helfen Interessierten nicht weiter.

                  a) was kostet die Grundinstallation (Phasenkoppler, Bandsperre, Medienkoppler zu KNX-TP). Bzw. Was wird als Grundinstallation benötigt, zusätzlich bitte Visualisierungsmöglichkeiten nennen.
                  b) welche Hersteller haben Powerline (aktuell eben nur B&J-Taster einsetzbar im gewissen Umfang). Schalterprogramm kompatibel? Welches? Prion? Triton? Sidus?
                  c) Welche Powerline-Aktoren müssen nicht in der Verteilung eingebaut werden, um sie von dort aus zu verdrahten bzw. zu den Leuchten und Jalousien verkabelt werden. Ist es wirklich so, dass "konventionelle Taster ausgebaut werden und PL-Taster mit Schalteinsatz eingebaut werden?" Ergo: Kein grosser Installationsaufwand ohne Stemmarbeit?
                  d) Welche installationstechnischen Grundvoraussetzungen müssen gegeben sein?

                  Gruss Peter
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                    #10
                    Antworten: (Schwedisch-Deutsch....)

                    a) was kostet die Grundinstallation (Phasenkoppler, Bandsperre, Medienkoppler zu KNX-TP). Bzw. Was wird als Grundinstallation benötigt, zusätzlich bitte Visualisierungsmöglichkeiten nennen.

                    Ja, die Grundinstallation kostet - Systemkoppler (530 EUR) und Bandsperren (3x 50 EUR). Normalerweise auch irgendeine KNX IP-Router. Visualisierung dann irgendwie via KNX TP/IP.

                    b) welche Hersteller haben Powerline (aktuell eben nur B&J-Taster einsetzbar im gewissen Umfang). Schalterprogramm kompatibel? Welches? Prion? Triton? Sidus?

                    Nur BJ. solo, future linear, pur edelstahl, carat, axcent, triton.

                    c) Welche Powerline-Aktoren müssen nicht in der Verteilung eingebaut werden, um sie von dort aus zu verdrahten bzw. zu den Leuchten und Jalousien verkabelt werden. Ist es wirklich so, dass "konventionelle Taster ausgebaut werden und PL-Taster mit Schalteinsatz eingebaut werden?" Ergo: Kein grosser Installationsaufwand ohne Stemmarbeit?

                    Aktoren in der Verteilung finde ich bei Powerline unlogisch, man benutzt eher dezentrale Schaltaktoren mit daraufgesetzten Tastern. Als Komplettierung können in der Zentrale normale KNX TP-Aktoren eingesetzt werden, weil man da durch den Systemkoppler KNX TP-bus hat. (Es gibt auch zentrale PL-Aktoren.)

                    d) Welche installationstechnischen Grundvoraussetzungen müssen gegeben sein?

                    Woran denkst du? Eine normale Elektroinstallation muss vorhanden sein.

                    Ein weiterer Vorteil ist die flexible Anwendung von Zwischensteckern für Tisch- und Stehlampen.

                    Alles wird durch ETS programmiert.

                    /Per

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                      #11
                      Hallo Per..

                      passt! Danke!

                      Gruss Peter
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                        #12
                        Wobei elektrotechnisch immer 230v vorhanden sein muss. Das übersieht man oftmals als Leihe in der Planung. Also am Schalter stehen oftmals nur Phase und Lampendraht an und dann muss der Neutralleiter extra organisiert/ nachgezogen oder verlegt werden. Aber auch Funk Aktore benötigen 230v

                        Ansonsten ist Powerline eine echt entspannte Art bei Renovierungen und durch den Medienkoppler voll twistet pair fähig. Auch das alles in der ETS eingestellt wird und die Geräte bis heute mehr Parameter und Möglichkeit bieten als Funk, spricht dafür.

                        Der nutzen beide Systeme zu kombinieren gibt den Anwender Freiheit. Eben durch den Zwischenstecker oder an stellen wo kein Buskabel
                        Vorhanden ist, doch noch KNX fähig zu bekommen.

                        Aber, wie schon angesprochen, wenn eine Elektrik paar Jahrzehnte alt ist, sollte sie ersetzt werden. Leitungen sind verraucht, Schutzvorrichtungen genügen meist nicht mehr und der Strom eines Stromkreises ist eh zu gering. Denke man nur an einen Staubsauger mit 2200 Watt und die alten H10 Ampere Sicherungen .

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