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WireGate und/oder EibPC....mal wieder :-D

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    KNX/EIB WireGate und/oder EibPC....mal wieder :-D

    Hallo zusammen,

    ich habe viel gelesen die letzte Tage und Wochen und bin mir einfach unsicher, wie ich planen soll für unseren Neubau. Ursprünglich war EibPC und WireGate zusammen geplant, nur immer mehr merke ich, dass ich mit dem WireGate mit hoher Sicherheit ebenso klar kommen würde.

    Ich bin seit Jahren ausschließlicher Nutzer von Linux und habe mich daher natürlich sehr wohl gefühlt bei allem, was ich zu WireGate finde. Schau ich mir das PlugIn "Logikprozessor" an, frage ich mich wirklich, wozu ich noch einen EibPC benötigen könnte. Bitte nicht als Bashing gegen den EibPC verstehen, ich finde dieses Produkt immer noch klasse und würde ihn mir auch neben dem WireGate kaufen, wenn ich einen Mehrwert erkenne.

    Die Frage, die ich in die Runde werfen möchte: Lohnt sich der EibPC neben dem WireGate überhaupt, bei den ganzen PlugIns, die sich mittlerweile finden? Ich möchte unsere ComfoAir, meinen Audio-Receiver, zwei TVs, meinen Sat-Receiver direkt per RS232 ansteuern. Des Weiteren benötige ich einen Audio-Server, was ich mit den heutigen Receivern löse kann, aber jedes Mal den dicken Verstärker anmachen für Hintergrundmusik, möchte ich auch nicht müssen. Und ich will Logiken in "einfacher" Art realisieren, vor allem Timer-gesteuert.

    All das scheine ich ohne Probleme mit dem WireGate realisieren zu können, wenn ich das richtig gesehen habe. Für welche Aufgaben könnte ein EibPC für mich noch zusätzlich sinnvoll sein? Enertex wird so oder so an mir durch den IP-Router verdienen, so das jede Partei "irgendwie" was vom Kuchen abbekommt *G*.

    Würde mich freuen, wenn die, die beide Geräte kennen, hierzu eventuell was sagen könnten. Ich möchte ungerne Geld rauswerfen, wenn es nicht unbedingt nötig ist :-)

    LG
    Die Steuerung per SmartPhone macht ein Haus nicht zum SmartHome...

    #2
    Da gibt es doch eine einfache Lösung: kauf ein Gerät, sieh zu ob es deine Bedürfnisse erfüllt, wenn nein, kauf das andere dazu.

    Das Schöne an KNX ist, dass die Sachen miteinander kompatibel sind.

    Fry

    PS. Ok, das war jetzt keine Antwort auf deine Frage, aber ich habe halt keinen EibPC.

    Kommentar


      #3
      Ja, das stimmt natürlich :-D Die Frage bleibt halt: Was verpasse ich, wenn ich keinen EibPC dazukaufe?!

      LG

      P.S.: Muss mich gerade mal freuen. Hab gerade mal mpd bei mir aufm PC zum Laufen gebracht und getestet :-D Was is das geil *G*
      Die Steuerung per SmartPhone macht ein Haus nicht zum SmartHome...

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        #4
        Hi,

        so richtig kannst du Dir das wohl nur selbst beantworten.
        Es kommt halt einfach darauf an, was du genau machen willst.

        Das Wiregate kann eigentlich so ziemlich alles und ist sozusagen die eierlegende Wollmilchsau.
        Logik, kein Problem. Smarthome.py läuft zum Beispiel auch darauf.
        Temp-Erfassung und die ganzen 1-Wire Sensoren. Naja, dafür ist das ja gebaut worden .
        Visu. Cometvisu wäre ein Beispiel.

        Wenn du dich also im Linux eh auskennst, Skripts schreiben kannst, Pearl deine 2te Heimat ist. Dann reicht Dir das Wiregate.

        Für den EIBPC spricht die einfache und simple Programmiersprache.
        Die 1000 Makros mit denen du schon fast alles machen kannst, ohne auch nur ein wenig von der Sprache verstehen zu müssen.
        Anbindung an viele externe Systeme geht ebenfalls wunderbar.
        Visu: Der eingebaute Webserver geht schnell und schaut nicht so schlecht aus.
        Wenn du mehr machen willst gibt es das HomeControl und auch CommandFushion.
        CommanFushion kann das Wiregate mW nicht und damit gehen so richtig hübsche Visus.

        Kurz gesagt:
        Wenig IT Know-How und Programmieraffinität: EIBPC
        Bastler (und das ist nicht Negativ gemeint): WireGate
        Gruß
        Volker

        Wer will schon Homematic?

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          #5
          Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
          Die Frage bleibt halt: Was verpasse ich, wenn ich keinen [was auch immer] dazukaufe?!
          Was ist denn das für eine Frage?

          Entweder Du hast ein Bedürfnis und Du verpasst es zu stillen, weil Du nicht das geeignete Werkzeug dafür hast - oder Du hast das Bedürfnis eben nicht.

          Oder anders gesagt: Verpasse ich etwas weil ich keinen Overlocker habe?
          Ich hab's schon mal benutzt und weiß, dass das geniale Teile sind, nur das Bedürfnis habe ich halt nicht...
          Aber was verpasse ich nun, weil ich keine Hilti habe? Mein Bedürfnis wurde bisher immer durch den kleinsten Bosch-Hammer gestillt - aber dennoch glaube ich allen, die sagen, dass die noch zig mal besser sind...
          TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

          Kommentar


            #6
            Ne, du hast die Frage falsch verstanden ;-) Es soll eher so heißen wie: "Was kann ich nicht machen, wenn ein EibPC nicht mit dabei ist?". Da ist der Vergleich mit der Hilti und der Bosch nicht ganz passend!
            Die Steuerung per SmartPhone macht ein Haus nicht zum SmartHome...

            Kommentar


              #7
              Moin Janosch25786,

              Lohnt sich der EibPC neben dem WireGate überhaupt, bei den ganzen PlugIns, die sich mittlerweile finden?
              Ich habe beide, das Wiregate in der Firma zur Meßwerterfassung und Speicherung (1Wire ) und Logiken und Visu beim EibPC.

              Zunächst einmal brauchst Du bei einem Bussystem immer einen Zeitgeber und eine grundsätzliche Logikengine, sonst mußt Du jeweils mindestens einen KNX Baustein einbauen. Beides erfüllen beide Geräte.

              Dann hast Du beim Wiregate natürlich sämtliche Freiheiten, die Du auf Linux hast. Wenn dir die Hardware zu schwachbrüstig erscheint, kannst Du notfalls ein Community Gate selber aufsetzten.
              Mit dem WG hast Du Unmengen an Plugins und kannst Dir jederzeit noch zusätzlich 'nen daemon dazupacken. Nachteil des ganzen: Wenn Du alles auf eine Büchse packst und Du bist immer wieder am Stricken, dann gibt es von der Regierung einen auf den Deckel und der WAF-Faktor (soweit bei Dir vorhanden) sinkt.
              Wenn Du die Logiken mit Scripten löst, wird es dort eine Zeit dauern, bis sie ausgeführt sind.

              Der EibPC ist zum einen sehr sparsam, braucht nur die zweite Spannungsversorgung aus dem KNX-Netzteil, macht relative schnell 'ne hübsche Visu und löst klaglos die Standard-Logikaufgaben. Ist also ab einem gewissen Zeitpunkt eine plug-n-forget Lösung. Außerdem übersetzt der EibPC den Programmcode in einen Abhängigkeitsbaum der wie eine SPS ausgeführt wird. Daher ist die Logik dort recht schnell.

              Wenn ich jetzt neu bauen würde mit 1Wire, dann würde ich mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt beides hinhängen. Das WG zur Meßwerterfassung und Protokollierung (Estrichtemperatur beim Aufheizen z.B., Restfeuchte in der Dämmung etc.) und den EibPC um fix mal alles erschlagen zu können und die Logiken gleich soweit zu haben, das viele Dinge schon gleich gehen.

              Gruß,
              Bernd

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                #8
                Hoi

                Da ich auch beide Geräte habe, gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

                Wirklich brauchen tut man nicht Beides. Jedes für sich kann fast alles.

                Der eibpc ist schnell und kann ComandFusion und die eigene Visu. Das genügt bis in die Haut.
                Dort gibt es die möglichkeit sich mit Macros eine übersichtliche Programmierung zu schaffen.
                [highlight=epc]PButtonM(LichtSID,LichtSofaID, "Deckenlicht Sofa-1/0/31", LIGHT)[/highlight]
                Beispiel: Normal ist ein Button sonst auf der Visu mindestens ein 3 Zeiler:
                1. Wie sieht der Button aus
                [highlight=epc]pbutton(LichtETID)[LIGHT]$Esstisch Licht$[/highlight]
                2. wie reagiert er (ein aus)
                [highlight=epc]if GA then {
                pdisplay(But,sein@,Art,ACTIVE,GREEN,Seite)
                }else {
                pdisplay(But,saus@,Art,INACTIVE,GREY,Seite)
                }endif [/highlight]
                3. Welche GA's sind beteiligt
                [highlight=epc]if pbutton(But,Seite)==1 then write(GA,!GA) endif[/highlight]
                Das ist Beispielhaft mit Variablen aus meinem eigenen Macro.
                Also ohne Macro 3 Zeilen, mit Macro eine Zeile ...

                Beim Wiregate kann man alles, was bei Linux auf der console möglich ist (in einem gewissen Umfang).
                Perl, Shell, cronjobs usw.

                Ich nutze auf dem Wiregate linknx als Logikengine und knxweb und die CometVisu für die Visualisierung.
                Linknx ist schnell und zuvelässig und ich verstehe die Programmierung auch nach einem Jahr noch.
                Smarthome.py werde ich mir bei Gelegenheit vielleicht auch mal anschauen.

                Die Verarbeitung der 1-Wire Sensoren ist wirklich komfortabel gelöst, mit einer Web-Admin-Seite (Webmin).
                Sensoren eintragen (oder die werden gefunden?), eine GA eintragen ein Häckchen setzen, fertig.
                Die Daten werden automatisch langzeit aufgezeichnet (verdichtet mit der Zeit: Stichwort rrd = round robin database) und zu Graphiken visualisiert.
                Die Plugins sind vielfältig und fragen Webseiten ab oder steuern Geräte im LAN usw.
                Ein Plugin z.B. (hier fast nur ein Einzeiler) kann aus jeder GA eine Graphik und eine rrd machen analog zu den Temperatursensorwerten. -> Einfache Aufzeichnung und analyse von Allem sozusagen.

                Viele hundert Plugins geht dann allerdings nicht mehr so gut, weil die nacheinander abgearbeitet werden und keine Zeitverschwender sein dürfen (daran wird gearbeitet). Aber 10 bis 30 oder sogar mehr gehen, AFAIK ...
                Grüsse Bodo
                Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
                EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

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                  #9
                  Auf dem WireGate würde ich für Logiken gleich auf linknx setzen, das erspart sicherlich den eibpc. Für "richtige" Logiken sind die WireGate Plugins nicht gemacht, auch wenn ich sie größtenteils dafür nutze. Was da aber schon an Zeit drauf gegangen ist möchte ich ehrlich nicht wissen.

                  Lebensnotwendige Logiken gehören eh ins pure KNX, obwohl auch dort ein Gerät mal versagen kann.

                  Ich würde das WireGate wieder kaufen, aber mich für Logiken eben gleich in linknx einarbeiten. Im Falle eines toten WireGates kann das dann auch mal ein normaler Linux Rechner übernehmen. Da spielt dann auch der OSS Gedanke eine große Rolle.
                  Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
                  Baustelle 2.0 !

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                    #10
                    Zitat von SnowMaKeR Beitrag anzeigen
                    Das Wiregate kann eigentlich so ziemlich alles und ist sozusagen die eierlegende Wollmilchsau.
                    Logik, kein Problem. Smarthome.py läuft zum Beispiel auch darauf.

                    ...

                    Wenn du dich also im Linux eh auskennst, Skripts schreiben kannst, Pearl deine 2te Heimat ist. Dann reicht Dir das Wiregate.
                    Mit smarthome.py kann man auch in Python programmieren, was IMHO viel angenehmer ist als mit Perl

                    EDIT: ich hatte anfangs das Wiregate und einen HS... den HS gibt es zwischenzeitlich nicht mehr, sagt wohl alles
                    Aber ich bin auch Softwareentwickler und einigermaßen mit Linux befreundet.
                    Mit freundlichen Grüßen
                    Niko Will

                    Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
                    - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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                      #11
                      Zitat von SnowMaKeR Beitrag anzeigen
                      Wenn du dich also im Linux eh auskennst, Skripts schreiben kannst, Pearl deine 2te Heimat ist. Dann reicht Dir das Wiregate.
                      Dann wäre aber auch die Frage zu stellen, ob ein überhaupt WG dann sinnvoll ist? Dann kann man das auch relativ einfach mit diverser OpenSource Software selber aufsetzen.
                      Der große Vorteil: man hat ein sauberes aktuelles Linux-OS das man relativ einfach pflegen und updaten kann. Man kann es auch auf bestehenden Systemen wie z.B. ein NAS, Virtuelle Maschine oder Raspberry Pi einsetzen.

                      Bis bald

                      Marcus

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                        #12
                        Da hast du natürlich Recht.
                        Aber das WG hat hier aus meiner Sicht schon einen erheblichen Vorteil.
                        Ich muss mich um Hardware und Grundinstallation überhaupt nicht mehr kümmern.
                        Und die Zuverlässigkeit hat es in den letzten Jahren bewiesen.

                        Bestellen, auspacken, anschließen, einschalten, benutzen.

                        Und dann in langsamen Schritten weiter ausbauen.
                        Gruß
                        Volker

                        Wer will schon Homematic?

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