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Altbausanierung- KNX Installation

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    Altbausanierung- KNX Installation

    Ich hoffe alle hatten schöne Weihnachten!!

    Als "neuer" hier im Forum möchte ich kurz was über mein Projekt erzählen..
    Wir haben vor kurzem ein altes Einfamilienhaus (Baujahr 1956) mit etwa 167m2 über zwei Etagen gekauft. Uns steht neben einer großen (teuren) energetischen Sanierung eine komplette Erneuerung der Elektroinstallationen bevor. Über das Thema smart home bin ich schnell auf KNX gekommen und so auch zum Forum :-)

    Realisieren möchte ich via KNX:
    1. Rolladensteuerung
    2. Lichtsteuerung
    3. Heizungsteuerung (Stellantriebe an Heizkörper, wenn möglich auch die geplante neue Pelletheizung an KNX anbinden)
    4. Verschlusserkennung Fenster (in neue Fenster integriert)
    5. vernetzte Rauchmelder an KNX angebunden
    6. Steckdosen
    7. Alle Kabel in Keller und dort 12-fach-Aktoren etc. zentral
    8. Zur Bedienung ein (großes) Touch-Panel pro Etage evtl. mit Gira Homeserver

    So viel dazu. Nun habe ich mich schon über KNX informiert und auch einiges hier gelesen es bleiben aber noch viele Fragen. Leider habe ich bisher auch noch kein vernünftiges KNX Buch gefunden. Als Aktoren wurden mir Lingg & Janke empfohlen..

    zu 1.
    Für die Rolladensteuerung würde ich zu jedem Rolladen ein Kabel 5x0,75mm2 legen. Die Rolladenaktoren kommen dann in Keller... Muß ich noch was beachten?

    zu 2.
    Die Lichtplanug finde ich ganz schwierig. 'Am liebsten hätte ich nur gute dimmbare LED Lampen. aber wo soll ich die Anschlüsse planen? Ein Kabel an der Zimmerdecke ist wohl eher auch nicht zukunftssicher ;-)

    zu 3.
    Als relativ preiswerte Möglichkeit die Temperatur zu messen würde ich gerne über ein Wiregate in jedem Zimmer onewire Temperatursensoren (z.B. Dallas DS1820) unterbringen.
    - Wo ist da der optimal Ort bzw. in was für ein (Aufputz?) Gehäuse habt Ihr den Sensor untergebracht?
    - Welche 24V Stellantriebe würdet Ihr empfehlen?
    - Gibts ne Pelletheizung die KNX kompatibel ist?

    zu 2.
    Hier im Forum habe ich öfters gelesen, dass viele im nachhinein nicht mehr so viele Schalter einbauen würden?
    Ein Elektriker hat mir geraten in jedem Zimmer "die gewohnten" Schalter anzubringen? Bei normalen Bewegungsmeldern gäbe es wohl Probleme mit bis zu 1-2 Fehlschaltungen pro Tag. Sein Rat war stattdessen VDS geprüfte Melder mit einer EMA einzubauen und diese dann an KNX anzukoppeln.
    - habt Ihr das mal gemacht? Vermutlich wird das schön teuer..
    - wie realisiert Ihr Eure Lichtsteuerung?
    - Welche Präsenzmelder sind empfehlenswert??

    Ich würde auf jeden Fall in "Funktionsräume" also Küche, Bad, WC, Flur etc. das Licht auschließlich über Präsensmelder schalten (keine Schalter vorgesehen) und in Schlafräumen eher über Schalter. In Wohn-/esszimmer eher über Präsensmelder?? Was meint Ihr?

    zu 4.
    Die neuen Fenster würde ich mit einer Verschlusserkennung ab Werk kaufen und zu jedem Fenster auch ein 5x0,75mm2 Kabel legen.
    Per KNX würde ich dann gerne den Heizkörper abschalten wenn ein Fenster geöffnet wird. Natürlich auch eine Warnung wenn beim Verlassen des Haus noch ein Fenster geöffnet ist.

    zu 5.
    Ich würde gerne in jedem Raum einen Rauchmelder vorsehen. Am liebsten durch 230V gespeist, vernetzt und an KNX angeschlossen.
    Gibt es solche KNX-fähigen 230V Melder?

    zu 6.
    Tja geschaltete Steckdosen. Am liebsten würde ich jede Steckdose mit einer seperaten Ader anfahren um dann im Sicherungskasten (auf Reihenklemme legen) zu entscheiden ob ich Sie an einen Aktor lege oder nicht. Fast alle die ich getroffen habe finden es jedoch realtiv sinnlos (verrückt) alle Steckdosen im Haus schaltbar zu machen. Wie seht Ihr das? Lohnt sich der Mehraufwand?

    zu 7.
    Tja das werden wahnsinnig viele Kabel :-(
    Ich möchte Sie daher außen an der Fassade verlegen ("auf Putz"), bevor die neue Dämmung drauf kommt. Habt Ihr sowas schonmal gemacht bzw. habt Ihr Tipps für mich?

    zu 8.
    Ich möchte ein größeres Touchpanel pro Etage zur Bedienung. Die sind wohl aber eher so teuer, dass sich schon ein Gira Homeserver rentiert.
    - wenn ich ein Gira Homeserver verwende, kann ich dann einfach ein Tablet-PC oder ähnliches als Touchpanel verwenden (welches Gerät? welche Software zur Visualisierung?)?
    - wie habt ihr das gelöst?
    - Ein iPad mit App bietet ja eher nicht alle möglichkeiten oder?

    Sorry für die vielen Fragen. Ich überlege halt schon lange rum und komme nicht recht voran. Ich brauche wirklich Rat von jemanden der das schon alles hinter sich hat!

    An jeden der sich die Mühe macht zu helfen, VIELEN DANK!!!

    Grüße
    Markus

    PS: Jung oder Gira Steckdosen ;-)

    #2
    Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen

    Realisieren möchte ich via KNX:
    1. Rolladensteuerung
    2. Lichtsteuerung
    3. Heizungsteuerung (Stellantriebe an Heizkörper, wenn möglich auch die geplante neue Pelletheizung an KNX anbinden)
    4. Verschlusserkennung Fenster (in neue Fenster integriert)
    5. vernetzte Rauchmelder an KNX angebunden
    6. Steckdosen
    7. Alle Kabel in Keller und dort 12-fach-Aktoren etc. zentral
    8. Zur Bedienung ein (großes) Touch-Panel pro Etage evtl. mit Gira Homeserver

    stattdessen VDS geprüfte Melder mit einer EMA einzubauen und diese dann an KNX anzukoppeln.
    - habt Ihr das mal gemacht? Vermutlich wird das schön teuer..
    - wie realisiert Ihr Eure Lichtsteuerung?
    - Welche Präsenzmelder sind empfehlenswert??

    zu 7.
    Tja das werden wahnsinnig viele Kabel :-(
    Ich möchte Sie daher außen an der Fassade verlegen ("auf Putz"), bevor die neue Dämmung drauf kommt. Habt Ihr sowas schonmal gemacht bzw. habt Ihr Tipps für mich?
    1.) Rolladensteuerung:
    Alles Zentral zur Unterverteilung, entweder jeweils 2 zusammenklemmen und Zuleitung mit NYM 7X1,5 /2,5 herstellen, je nach Leitungslänge,

    oder ein Kasten mit einer 10X1,5 NYM Zuleitung , reicht für 4 Rolläden.....aber all das muss der Elektriker entscheiden.....

    jeden Rolladenkasten bis zur VerteilerDose mit Leerrohr ausführen!!!

    2.) Nun, hier ist die Möglichkeit unbegrenzt.....DMX / DALI / KNX erlauben hier schon einige Möglichkeiten.....Werden die Decken abgehängt? Wenn ja würde ich hier z.b mit den Osram Coinlights MR16 arbeiten , dazu einen DALI Treiber( Osram OTI DALI 75 Watt 4 Kanal Treiber)

    Coinlight als MR16 Einbauspot:
    Voltus Elektro Shop | Osram-975904 COINlight Pro CP51-W4F-8-857 5700 K Daylight | Günstig online kaufen / bestellen..

    Variante 2700K Warmweiss macht ein gutes Licht! Entsprechen etwa 40 Watt NV

    der Treiber selbst arbeitet mit DALI: Die LED Lampen benötigen einen speziellen Treiber und leider ist dies auch der einzigste, der vernünftig Dimmen kann......

    Voltus Elektro Shop | OSRAM 371560 OTI DALI 75/220-240 | Günstig online kaufen / bestellen..

    Meiner Meinung nach auch die derzeit besten LED Lampen am Markt...

    Pro Zimmer sollten jedoch 2 Leerrohre ausreichend sein für Licht...:-)
    Alles schön zur Unterverteilung....Pauschal kann man nicht sagen, was kommt, meine Erfahrung zeigt aber, dass es eigentlich reicht, pro Zimmer ein 5X1,5 für Dali Beleuchtung und ein 7X1,5 für konventionelle LichtLampen,

    3.)
    Welche Heizung verbaut ist, müsste ich mal in meine Glaskugel sehen.....:-)

    Als Heizungsaktor verwende ich gerne die von Hager: da meistens die Aktoren nicht in Unterverteilungen eingebaut werden, vielmehr in Decken etc.....
    Voltus Elektro Shop | HAGER TX206H Heizungsausgang 6-fach KNX | Günstig online kaufen / bestellen..

    Für die Heizkörper verwende ich gerne
    24V Heizungsaktoren von Merten:
    Voltus Elektro Shop | MERTEN 639126 Thermoelektrischer Stellantrieb 24 V, polarweiß | Günstig online kaufen / bestellen..

    4.)

    Entweder Fensterstatus auslesen oder eine EMA,.....
    will man nur Fensterstatus ermitteln, reicht es dieses mit einem Binärkontakt auf den BUS zu schicken...ersetzt aber keine EMA!!!!Egal wie sehr man auch daran bastelt....

    Eine richtige Einbruchmeldeanlage ist natürlich nicht schonend für den Geldbeutel....

    Ich verbaue hier gern die Einbruchmeldeanlage der Telenot Complex 400H. Man kann hier entweder über ein IP Gateway die Daten auf den KNX Bus bringen (günstiger) oder aber über ein EIB Gateway die Daten der Fensterauswertung auf den Bus bringen.

    Sei jedoch gewarnt, dass eine EMA ein nicht ganz billiger Faktor wird!!!

    5.) Gira DUAL VDS Rauchmelder
    (Forumssuche)

    6.)
    wenn ich hier schon bei einigen "Lese" dass alle Steckdosen schaltbar sein müssen, ...

    und hinterher wieder fast alle Steckdosen umgeklemmt werden müssen, nur weil die schaltbaren Steckdosen wieder Dauerphase haben sollen...meine Erfahrung zeigt, dass höchstens 2-3 Steckdosen in den Zimmern schaltbar sein dürfen und auch ausreichend sind!

    Letztenendes es reicht wenn man ein 7X 1,5 zu den Steckdosen im "normalen Zimmer" anfährt , dort hat man die Möglichkeit, 4 beliebige Steckdosen schaltbar zu machen.... Wenn das nicht reicht, dann möge derjenige ein 10X1,5 nehmen.... Achtung Leitungslänge bei 1,5 beachten, andernfalls 2,5 qmm²...aber das weiß dann der ausführende Elektriker....

    7.) Elektriker

    8.) Gira Homeserver ist schon nett, das kommt auf die anforderungen an , die erreicht werden müssen, es gibt derzeit viele alternativen dazu.....

    Auch würde ich davon Abschied nehmen, die TouchPanels in die Wände zu versenken, ausnahme, Wandhalterungen fürs IPAD z.b. sind besser , da man flexibel ist und günstiger fährt....

    Außerdem möchte man nicht jedes mal "aufstehen" nur um eine "Kleinigkeit " zu ändern, mit einem portablen Gerät z.b IPad kann man(n) / WAF das wunderbar ....

    P.S.

    Jung oder GIRA?
    Weder noch.....

    ich verwende / verbaue z.Z nur noch Merten Schalterprogramme. Gute Qualität, schickes Zeitnahes Design....

    für die Taster z.b die hier:
    Voltus Elektro Shop | MERTEN MEG6212-0319 TasterTaster 2fach plus mit Raumtemperaturregler Polarweiß glänzend | Günstig online kaufen / bestellen..

    Voltus Elektro Shop | MERTEN MEG6214-0319 Taster 4fach plus mit Raumtemperaturregler Polarweiß glänzend | Günstig online kaufen / bestellen..

    die Qualität ist sehr gut!, auch hat man hier den Vorteil, dass die Temperatur in den Räumen mit diesen Tastern erfasst werden kann....und diese auch die Raumtemperaturregelung mit übernehmen...

    Last but not Least:
    Schaltaktoren für die Steckdosen:
    Hier verbaue ich zurZeit die Pear Schaltaktoren :
    http://www.voltus.de/hausautomation/...9-07d2e5bcff89

    21 Fach Schaltaktor "C16", auf 12 TE, spart Platz im Schrank!!! und für das Geld, ...20 Euro pro "schalten".....

    Wenn du noch einen Garten hast:

    Vergiss nicht auch da ein paar Kabel mitzulegen...

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      #3
      Super erstmal vielen Dank für die Antworten.

      Aktuell quält mich am meisten die Fragen ob man mit KNX-Präsensmelder oder mit einer an KNX angekoppelten EMA glücklicher wird. Sind Fehlschaltungen bei Präsensmelder ein reales Problem?

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        #4
        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
        Sind Fehlschaltungen bei Präsensmelder ein reales Problem?
        Hoi

        Wie man im Forum lesen kann, gab es bei einem mini Melder scheinbar Unzulänglichkeiten.

        Sonst sind die Dinger bei richtiger Anwendung (Querbewegung wird nun mal besser erkannt) zuverlässig. (Es gibt auch einen BWM / PM Vergleichsfred)
        Grüsse Bodo
        Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
        EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

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          #5
          Willst du eine EMA oder war die EMA die Idee des Elektrikers, der sie mit dem Scheinargument der Unzuverlässigkeit der nicht-VDS BWM/PM verkaufen wollte?

          Wichtig bei der Planung ist auf den Erfassungsbereich des Melders in Verbindung mit der Einbauhöhe zu achten und die Melder entsprechend auszuwählen und zu positionieren. Haustiere können auch eine Rolle spielen, da ein großer Hund unter Umständen auch auslöst.

          Wenn man die Rahmenbedingungen beachtet kann man den KNX-Meldern vertrauen, auch wenn man damit keine "echte" EMA hinbekommen wird.
          Gruß
          Thorsten

          Nach bestem Wissen, ohne Gewähr

          Kommentar


            #6
            Hi,

            zur Anzahl der schaltbaren Steckdosen schließe ich mich meinem Vorredner an- jede schaltbar auszuführen macht nicht wirklich Sinn.
            I.d.R. habe ich es so gemacht, dass bei einer 3er kombi auf jeden Fall eine schaltbar ist, bei 2er Kombis habe ich auf jeden Fall die Reserveadern gleich reingelegt.
            Im Bereich der AV-Anlage im Wohnzimmer habe ich tatsächlich fast alle schaltbar ausgeführt und einen Aktor mit Stromerkennung verwendet.

            Zum Schalterprogramm kann ich nur empfehlen diese tatsächlich anzuschauen, drauf herumzudrücken und nach persönlichem Gusto auszusuchen (evtl. noch die Funktionalitäten vergleichen).
            Ich wollte erst BJ verbauen (hab das auch in einem Nebenraum angefangen), weil mir diese auf den Fotos/Beschreibung zugesagt hatten und auch gleich Logikfunktionen mitbringen. Allerdings hat mir dann die Haptik überhaupt nicht zugesagt (vor allem die Druckpunkte der Tasten), so dass ich den Rest mit Gira ausgestattet hab. Wie gesagt: Am Besten erstmal live anschauen und damit herumspielen.

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              #7
              Aktuell quält mich am meisten die Fragen ob man mit KNX-Präsensmelder oder mit einer an KNX angekoppelten EMA glücklicher wird. Sind Fehlschaltungen bei Präsensmelder ein reales Problem?
              Vorab solltest Du mal mit Deiner Hausratversicherung sprechen, ev. gibt die bei einer EMS einen Rabatt oder setzt sie sogar zwingend voraus, dann wird es aber auf VDS hinauslaufen.

              Einer der Vorteile der VDS-Anlagen sind die Zwangsläufigkeiten: Keine Scharfschaltung ohne dass alle Türen verschlossen sind und kein betreten des scharfgeschalteten Bereichs, das reduziert die Fehlalarme deutlich, kann aber natürlich auch bei nicht VDS Anlagen erreicht werden.

              Mindestanforderung für mich wäre, egal ob VDS oder nicht, die Aufschaltung zu einem Wachdienst, sonst bringt die ganze Anlage nicht viel!

              Kommentar


                #8
                EMA Melder sind sehr träge. Damit wirst Du in keinem Fall glücklich.

                Auch KNX PM könntest Du theortisch für die EMA verwenden. Da diese aber aufgrund der Empfindlichkeit auch mal einen "false positive" produzieren, würde ich das nicht empfehlen.

                Besser trennen!


                Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                  #9
                  Hallo,

                  1.Steckdosen schalten: Würde eher andersrum rangehen. Alle Steckdosen in die Verteilung führen. Strom drauf-fertig. Falls dann irgendwann eine schaltbar gemacht werde soll, kommt diese auf einen Aktor und fertig. Bei uns steht der Weihnachtsbaum jetzt auch ganz anders als im Rohbau noch geplant...

                  2. EMA: Diese Entscheidung sollte tatsächlich von den Anforderungen des Sachversicherers abhängen. Reicht Dir eine Variante um das eigene Gewissen zu beruhigen reichen sicherlich PWM/BM über KNX an entsprechenden Signalgebern und ne dicke Wumme, die auch durch die Zimmertüren kommt, wenn die auch noch ne hohe Kadenz hat, brauchst Du auch nicht zu zielen.... Schaltkontakte nicht nur an den Fenstern, sondern auch an den Türen vorsehen [ca 5€/Stk im Eigenbau] und Riegelschaltkontakte in den Schliesskästen der Türen, so kannst Du auch überwachen ob die Tür verriegelt ist.

                  3. Licht: Unendliches Thema, dachte ich. An den 29 5-adrigen Kabeln in der Wohnzimmerdecke hängen nun schlussendlich 6 Lampen bzw. Lampengruppen zzgl. 4 Wandlampen, die alle in Lichtszenen verpackt sind. Alles mit KNX und DALI. Es ist schon gut zu wissen, dass man kann, aber im Moment und für die nächsten Jahre wird der Status quo reichen. Hier solltest Du wirklich versuchen das Ergebnis über alles zu stellen und danach die Leuchtmittel und Lampen auswählen. Ist am Ende sicherlich mehr wert, als die tollsten/neuesten LED-Hardcore-Funzeln liegen zu haben und krampfhaft zu überlegen, wie die denn nun nutzen könnten.


                  4. Logiken/Server/etc.: Auch hier solltest Du überlegen, was denn die Anforderung ist und zunächst mal die [üppigen] Funktionen der Geräteapplikationen ausschöpfen. Allein für eine Visu ist ein Homeserver sicherlich overkill, auch preislich.


                  Denk noch vor der Verkabelung an das Thema Unterhaltungselektronik wie:
                  - Multiroom Audio und Video
                  - Standort der Geräte [Stichwort "IRTrans"]
                  - Einbaulautsprecher

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                    #10
                    Hallo,

                    ad Steckdosen: kommt vielleicht auch drauf an, wieviele Steckdosen/Räume auf einem LS hängen. Ich hab für jeden Raum einen LS (ausser Küche, Technikraum) und dann einfach zusätzliche Adern in den Raum mitgezogen.

                    ad EMA: verwende PM, BWM und Fenster-Türkontakte für meine eigene Alarmanlage und komme so ganz gut zurecht damit (Auswertung über Homeserver und Alarmierung per Mail/SMS => dann muss der Nachbar ausrücken )
                    Riegelschaltkontakte sind ne gute Idee, die fehlen bei mir leider.
                    Derzeit bin ich mit den PM vom EIB-Markt sehr zufrieden (sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis).

                    ad Lichtplanung: einige Leuchmittel(groß)händler/-Hersteller bieten eine (über einen Elektriker kostenlose) Beleuchtungsplanung/Konzept an, das hat uns im ersten Schritt sehr weitergeholfen um zumindest die Lichtauslässe halbwegs vernünftig anzuordnen.

                    ad Kabel: Was kommt aussen für Dämmung drauf, ich weiß nicht, ob dann der Baumeister sehr viel Freude damit hat bzw. du, wenn ein Befestigungsschraube der Fassadendämmung durch deinen Schlauch geht

                    ad Touchpanel: Ich verwende einen HS und ne Visu in der Wand, am Handy und Tablet und könnte mir die Teile nicht mehr wegdenken (ist aber schon auch ein gewisser Luxus der auch was kostet). Hab mir die Heizungssteuerung mit der Logik des HS selbst programmiert (und bin noch nicht erfroren )

                    ad Schalterprogramm: Merten

                    Kommentar


                      #11
                      Danke für Eure Antworten!
                      Mir gehts einfach drumm, dass die Zeit drängt und ich anfangen sollte die Schlitze zu fräsen und die Kabel zu verlegen.

                      Die (an KNX angekoppelte) EMA war nur ein Vorschlag des Elektrikers. Versicherungsseitig brauchen wir keine EMA und mir reichen die KNX Funktionen.
                      Ich versteh euch also so, dass KNX Präsenzmelder ausreichen und zuverlässig sind.
                      - Welche würdet Ihr für Deckenmontage empfehlen?
                      - Hat den Jemand getestet? eibmarkt.com - 1a EIB KNX 360° Präsenzmelder inkl. Busankopplung! Aktionspreis nur für kurze Zeit!
                      - Wo ist der ideale Einbauort, mittig an der Decke? Stören da normale Lampen?

                      Tja geschaltete Steckdosen ;-)
                      @theLuckystar - das ist ja genau meine Überlegung, ob alle Steckdosen mit seperaten Adern in der Verteilung sollen. Dann ist man ja tatsächlich flexibeel obs auf den Aktor oder eben auf Dauerphase geht. Nur ist das ein krasser Kabelaufwand - lohnt das?

                      Gibts hier einen guten Beitrag zu Multiroom Audio bzw. Video? Hier hab ich gar keinen Plan wie man das planen soll, was es für Möglickeiten gibt und was sinnvoll ist.

                      Wir sind gerade an der Kernsanierung.Aktuell baue ich eine Holzständerwand und sollte hier nun die Elektroinstallatioen integrieren. Es geht um die Wand an der Stirnseite Elternschlafzimmer / Kinderzimmer. Integrieren wollte ich Netzwerk, Sat-TV und zweimal Doppelsteckdose. Was für einen KNX Schalter hab ihr am Bett? Reicht es wenn ich hier mal ein EIB Kabel hinlege und später genau überlege - ob Touchpanel oder Multischalter?

                      Ich habe auch mal von einem Bewegungsmelder unterm Bett gelesen. Wie funktioniert das nochmal und welche Melder habt ihr genommen?

                      P.S.: Ich lege in alle Schlaf- und WOhnräume je 2 Koax Kabel für SAT-TV. Würdet ihr die unters Dach legen in die Nähe zur Schüssel (plus ein Kabel in den Keller falls man auf Kabel-TV umsteigt) oder in Keller analog zu den Stromkabeln und da dann entsprechend einen Multischalter mit Verbindung zur Schüssel?

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                        #12
                        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
                        Danke für Eure Antworten!
                        Mir gehts einfach drumm, dass die Zeit drängt und ich anfangen sollte die Schlitze zu fräsen und die Kabel zu verlegen.
                        Sorry, aber ich habe fast den Eindruck, dass du bildlich gesprochen mit der Mauernutfräse in der Hand dastehst und "mal kurz" eine KNX-Anlage "planen" willst und das mit begrenzten Vorkenntnissen. Das kann, ohne es böse zu meinen oder dir zu Nähe treten zu wollen, nur begrenzt gut gehen bzw. Leicht in die Hose gehen...

                        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
                        Die (an KNX angekoppelte) EMA war nur ein Vorschlag des Elektrikers. Versicherungsseitig brauchen wir keine EMA und mir reichen die KNX Funktionen.
                        Unter den Umständen vergiss das Thema EMA am besten gleich wieder und spar dir Zeit und Nerven.

                        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
                        Ich versteh euch also so, dass KNX Präsenzmelder ausreichen und zuverlässig sind.
                        Ja.

                        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
                        - Welche würdet Ihr für Deckenmontage empfehlen?
                        - Hat den Jemand getestet? eibmarkt.com - 1a EIB KNX 360° Präsenzmelder inkl. Busankopplung! Aktionspreis nur für kurze Zeit!
                        Schau dir mal die Ergebnisse des Tests durch einen der User hier an...

                        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
                        - Wo ist der ideale Einbauort, mittig an der Decke?
                        Keine vernünftige pauschale Aussage möglich, kommt auf den Erfassungsbereich des Melders und die Bedingungen (Einbauhöhe, Lampen, Türen usw.) an.

                        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
                        Stören da normale Lampen?
                        Die meisten Melder arbeiten über IR -> Wärme. Da normale Lampen meist auch Wärme produzieren sind Störeinflüsse möglich. BWM/PM sollten nicht direkt in Lampen schauen.

                        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
                        Nur ist das ein krasser Kabelaufwand - lohnt das?
                        Woher sollen wir wissen, welcher Aufwand in deinen Augen lohnt? Wo liegen deine Prioritäten? Geringer Aufwand, geringer Preis, größtmögliche Flexibilität auch in späteren Jahren oder ? Ich will die Flexibilität, daher lohnt der Aufwand imho...

                        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
                        Gibts hier einen guten Beitrag zu Multiroom Audio bzw. Video? Hier hab ich gar keinen Plan wie man das planen soll, was es für Möglickeiten gibt und was sinnvoll ist.
                        Viele Wege führen nach Rom, ähhhm zur Multiroom-Installation: von Sonos über selbstgebaute VDR-Streaming-Lösungen bis hin zur Russound-Installation und noch einige Möglichkeiten mehr. Das lässt sich ohne Kenntniss deiner Anprüche und Möglichkeiten kaum sinnvoll beantworten.

                        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
                        Was für einen KNX Schalter hab ihr am Bett? Reicht es wenn ich hier mal ein EIB Kabel hinlege und später genau überlege - ob Touchpanel oder Multischalter?
                        Solange es rein KNX sein soll, genügt fast immer das grüne Kabel, wenn es mehr werden soll - neben dem Bett eher weniger - sollte man sich überlegen, ob noch ein Netzwerkkabel und evtl. Strom Sinn macht.

                        Zitat von EFH56 Beitrag anzeigen
                        Ich habe auch mal von einem Bewegungsmelder unterm Bett gelesen. Wie funktioniert das nochmal und welche Melder habt ihr genommen?
                        Wenn "Haus schläft" und "unter-Bett-Melder" Aktivität meldet (=jemand steht während Schlafenszeit auf), mach Licht auf dem Weg (ins Bad) mit 30% Helligkeit an.
                        Gruß
                        Thorsten

                        Nach bestem Wissen, ohne Gewähr

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                          #13
                          Zitat von tht Beitrag anzeigen
                          Sorry, aber ich habe fast den Eindruck, dass du bildlich gesprochen mit der Mauernutfräse in der Hand dastehst und "mal kurz" eine KNX-Anlage "planen" willst und das mit begrenzten Vorkenntnissen. Das kann, ohne es böse zu meinen oder dir zu Nähe treten zu wollen, nur begrenzt gut gehen bzw. Leicht in die Hose gehen...
                          Tja diese Sorge habe ich auch ;-) deshalb versuche ich ja auch möglichst viele Infos von allen Seiten zu bekommen.

                          Es ist halt das übliche Problem das sicher jeder Häuslekäufer kennt. Der Hauskauf ist meistens doch überrraschend und geht sehr schnell (ohne jahrelange Planung) dann müssen die Raten für die Finanzierung zusätzlich zur bisherigen Miete bezahlt werden - also muss das renovieren zügig starten. Elektrotechnische Kenntnisse sind vorhanden, da es aber mein erstes Haus ist und ich beruflich nix mit KNX mache fehlt halt eben hier die Erfahrung - logisch oder? Elektriker sind auch nur bedingt eine Hilfe, da "man schon selber wissen muss was man will".
                          Aus Zeit und Geld Gründen "stehe ich nun mit der Nutfräse" da und muss irgendwo anfangen. Durch monatelanges Planen wird halt nix fertig. Und ich persönliches finde es sinnvoll die Elektroinstallationen vor dem Tapezieren und dem Streichen fertig zu machen :-)

                          Deswegen frage ich soviel um aus den positiven wie negativen Erfahrungen hier zu lernen.

                          Der (häufige) Tipp mit den vielen Leerrohren bringt meiner Ansicht nicht viel, denn ohne viele UP Verteilerdosen komme ich kaum vom UG in ein Zimmer im OG mit einem Leerrohr. Zumindest nicht so, dass ich da später mal ein Kabel durchziehen kann..

                          Zitat von tht Beitrag anzeigen
                          Unter den Umständen vergiss das Thema EMA am besten gleich wieder und spar dir Zeit und Nerven.

                          Schau dir mal die Ergebnisse des Tests durch einen der User hier an...

                          Keine vernünftige pauschale Aussage möglich, kommt auf den Erfassungsbereich des Melders und die Bedingungen (Einbauhöhe, Lampen, Türen usw.) an.

                          Die meisten Melder arbeiten über IR -> Wärme. Da normale Lampen meist auch Wärme produzieren sind Störeinflüsse möglich. BWM/PM sollten nicht direkt in Lampen schauen.
                          Hmm, also wenn man den Test und die Kommentare liest, kommt man ja eher zu dem Schluss, das Fehlschaltungen (leider) nicht selten sind.
                          Aber gut da ich den Aufwand scheue werde ich wohl eher auf eine EMA- KNX Ankopllung verzichten und direkt Präsensmelder verwenden.

                          Meine PM Melder würden nicht direkt in die Lampen schauen, daneben montieren an der Decke bietet sich meiner Ansicht aber an.
                          Die Lichtplanung fällt mir insgesamt schwer, da wir einerseits die Decken nicht abhängen werden und andererseits es aus bisherigen Wohnungen gewohnt sind, dass in der Mittes des Raums eine Lampe hängt..

                          Zitat von tht Beitrag anzeigen
                          Woher sollen wir wissen, welcher Aufwand in deinen Augen lohnt? Wo liegen deine Prioritäten? Geringer Aufwand, geringer Preis, größtmögliche Flexibilität auch in späteren Jahren oder ? Ich will die Flexibilität, daher lohnt der Aufwand imho...
                          Das ist war..
                          Mein Idealzustand wäre, dass ich jede Steckdose separat in meine Verteilung im UG führe und später (auch je nach Geld) die Ader auf L oder einen Aktor legen kann.
                          Wie hast du es gemacht? In einem Wohnzimmer kommen 15-20 Steckdosen zusammen. Hast du dann JEDE Steckdose schaltbar gemacht, d.h. mit einer seperaten Ader zur Verteilung geführt? Wenn ja mit zwei 10-adrigen oder mehreren z.B. 5-Adrigen Kabeln?

                          Zitat von tht Beitrag anzeigen
                          Viele Wege führen nach Rom, ähhhm zur Multiroom-Installation: von Sonos über selbstgebaute VDR-Streaming-Lösungen bis hin zur Russound-Installation und noch einige Möglichkeiten mehr. Das lässt sich ohne Kenntniss deiner Anprüche und Möglichkeiten kaum sinnvoll beantworten.
                          Interessant würde ich eine Multiroom-Installation für Schlaf und Wohnräume sehr interessant finden. Gesteuert über einen zentralen MediaServer. Kommt hierfür (aktive ?) Einbaulautsprecher in jeden Raum?

                          Zitat von tht Beitrag anzeigen
                          Wenn "Haus schläft" und "unter-Bett-Melder" Aktivität meldet (=jemand steht während Schlafenszeit auf), mach Licht auf dem Weg (ins Bad) mit 30% Helligkeit an.
                          Auf welcher Höhe hast du den PM eingebaut? Hierfür benötigt man ja einen Melder mit großem horizontalen Erfassungsbereich und geringem vertikalen erfassungswinkel.

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                            #14
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                            Bei mir [Altbau aus 1893] waren alle Wände "nackig", alle Decken "nackig"; es ist nicht ein altes Kabel geblieben, also alles musste neu. Und am Anfang stand ich halt so da wie Du jetzt.

                            Habe in allen Räumen maximal 3-fach Steckdosen eingebaut. Alle Steckdosen egal ob die obligatorische 1-fach-Staubsaugersteckdose oder die 3er-Steckdose hinterm Fernseher oder die am meisten verbauten 2-fach-Steckdosen habe ich alle mit einen 5x1,5/2,5 NYM angefahren; jedes Kabel direkt in eine der Verteilungen und dort jede Ader auf Reihenklemmen. Insgesamt sind das so 56 Kabel im Innenbereich für Steckdosen geworden. Insgesamt [also mit Licht] habe ich 2,5 km 5x1,5/2,5 NYM verbaut. das war vor Jahren ungefähr ein Materialaufwand von ca. 1500 €. Was ich mit durchschleifen gespart hätte, weiß ich nicht, habe ich dann auch nicht versucht zu ermitteln.

                            Aktuell habe ich von den 168 Adern [56 x 3] 14 auf Schaltaktoren gelegt.

                            Hinzu kommt noch der Aussenbereich [Keller,Vorgarten, Garten, Garage].

                            Ob ich jemals jede Ader schalten werde, weiß ich noch nicht. Habe aber schon insgesamt 38 Adern ausprobiert/geändert, so dass jetzt aktuell die 14 Adern geschaltete bleiben.

                            Für Deckenlautsprecher solltest Du die nötige Einbautiefe berücksichtigen. CAT-Kabel taugen auch gut als Lautsprecherkabel. Habe als hintere Surround-Lautsprecher Canton Inceiling verbaut und bin ganz zufrieden.

                            Multiroom läuft über Sonos [aktive und passive Komponenten] und dessen Steuerung über IRtrans und Loxone. Im Wohnzimmer stehen somit nur die Lautsprecher,DVD-Player, Beamer und TV, alles andere ist im Keller.

                            Die Qualität der Sonos-Komponenten ist sicherlich nicht audiophil, aber für den Zweck sehr gut; die passiven sind natürlich von den jeweiligen Endstufen abhängig.

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                              #15
                              Vielen Dank für Deine Antwort!

                              Ich denke ich werde es ebenfalls so machen. Ich hatte kurz überlegt, mehrere Steckdosen mit einem 10x1,5mm2 Kabel anzufahren. Viel billiger als 5x1,5mm2 würde das allerdings nicht. Daher werde ich 5x1,5 verwenden und bei Einfachsteckdosen auch mal 3x1,5. Die erste 400m Kabeltrommel liegt schon im auto ;-)
                              Hast Du Leerrohre mit verlegt? Ich werds wahrscheinlich lassen, da es meiner Ansicht im Altbau nur geht wenn dann alle paar meter eine UP-Abzweigdose mit installiert wird (Im Neubau mit unterm/im Essstrich verlegten Leerrohren ist das natürlich was anderes). Sonst kriegt man durch die ganzen Ecken und Biegungen eh nix mehr durch. Darauf wollte ich ja aber gerade verzichten und die Leitungen von den Steckdosen direkt in Keller (Verteiler) führen.

                              Hast Du / habt Ihr die EIB-Kabel in Leerrohre verlegt oder sind die robust?

                              Multiroom Audio muss ich mir noch gut überlegen...

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