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Mich würde brennend interessieren wie ihr eure 1-Wire Sensoren anschließt. Zieht ihr extra dafür ein Kabel mit 4 adern, oder hängt ihr den Sensor an die 2 freien Adern der Knx Busleitung?
Bei Neuplanungen von Gebäuden raten wir bei Einsatz von 1-Wire grundsätzlich zu einer eigener Verkabelung mit J-Y(ST)Y 2x2x0,8.
Dann dürfte aber die Kostenersparnis durch 1-Wire schnell dahin sein. Feuchte- und Temperatursensoren gibt es auch als generische KNX-Geräte. Zwar deutlich teurer als eure Sensoren, aber dafür muss man sie nur an den Bus klemmen - parametrieren - GA zuweisen - läuft. Man braucht keine getrennte Leitung, und auf ge/ws kann man dann noch z.B. eine 12V-Zusatzversorgung legen.
Der Zusatzaufwand, das "Grüne" letztendlich zweimal zu verlegen, ist ja nicht unerheblich und dürfte in den allermeisten Fällen teurer sein als die Mehrkosten der KNX-Sensoren.
Historisch ist das Wiregate doch wohl mal aus der Frage entstanden, was man mit den beiden freien Adern denn noch anfangen könnte, oder sehe ich das falsch?
Max
P.S.: Projekt 2014 der Lowside-Labs: Mini-Schaltnetzteil zur lokalen Versorgung der 1-Wire-Sensoren aus dem KNX-Bus in der UP-Dose.
Wie machen es den die Anderen die nachträchlich die Sensoren an die grüne Busleitung zu KNX Sensoren anklemmen? Verwendet man dafür die beiden übrig gebliebenen Adern (gelb/weiß)?
Ich bin etliche Seiten durchgegangen, aber so richtig vestanden habe ich nicht wie die 1-Wire Sensoren parallel zu den KNX Sensoren an dem einen selben Kabel angeschloßen werden.
Wie machen es den die Anderen die nachträchlich die Sensoren an die grüne Busleitung zu KNX Sensoren anklemmen?
Es käme wohl auch niemand auf die Idee die 1-Wire-Sensoren an die Ethernet-Verkabelung anzuschließen, oder?
Nachträglich ein 1-Wire-Kabel zu ziehen ist natürlich schwierig. Wenn es nicht geht, bleibt die Möglichkeit über [W]LAN Inseln mit eigenem Busmaster zu schaffen, oder eben KNX-Sensoren zu verwenden. Gerade wenn sowieso KNX am richtigen Ort liegt.
Ich bin etliche Seiten durchgegangen, aber so richtig vestanden habe ich nicht wie die 1-Wire Sensoren parallel zu den KNX Sensoren an dem einen selben Kabel angeschloßen werden.
Werden sie nicht. Wenn du Parasitic Power verwendest, reicht dir gelb/weiß in der Regel aus. Du hast dann schwarz/rot für KNX und gelb/weiß für 1Wire.
Dann dürfte aber die Kostenersparnis durch 1-Wire schnell dahin sein. Feuchte- und Temperatursensoren gibt es auch als generische KNX-Geräte. Zwar deutlich teurer als eure Sensoren, aber dafür muss man sie nur an den Bus klemmen - parametrieren - GA zuweisen - läuft.
Das ist vielleicht auch eine Frage der Anzahl der Temperatursensoren. Wenn ich nur ein- oder zweimal die Temperatur benötige ist die Sache bestimmt mit KNX-Sensoren günstiger, wenn es ein wenig mehr sein soll lohnt 1-wire allein wegen der günstigen Temperatursensoren schon.
Der Mehraufwand die zusätzliche Leitung für 1-wire zu verlegen hält sich meiner Meinung nach auch in Grenzen. Das Kabel kommt überall da hin wo das Grüne auch liegt und man kan eventuell von da noch weiter abzweigen, meinetwegen in den Estrich o.ä.
.... dafür muss man sie nur an den Bus klemmen - parametrieren - GA zuweisen - läuft.
Das ist bei einem laufendem Wiregate aber auch nicht anders. anklemmen - GA zuweisen - läuft (genauso einfach ist es auch das Wiregate selbst in Betrieb zu nehmen)
Historisch ist das Wiregate doch wohl mal aus der Frage entstanden, was man mit den beiden freien Adern denn noch anfangen könnte, oder sehe ich das falsch?
Ja, ich denke das siehst Du falsch. Meines Wissens nach ist das Wiregate zur Analyse einer Heizungsanlage geschaffen worden. Es sollten viele Temperaturen einfach und günstig erfasst und geloggt werden.
ich verwende, soweit möglich auch das zweite Adernpaar. Jedoch sollte man sich bei bestimmten Längen und Konstellationen Gedanken über die Topologie machen. Ich kann z.B an einem bestimmten Strang keine Devices anklemmen.
Hier kommt es dann zu ungewünschten Reflektionen.
Siehe auch: Guidelines for Reliable Long Line 1-Wire® Networks - Tutorial - Maxim
Ich verwende zur Kopplung an den Bus "Hydra". Darüber kann ich u.a.a. mit mehreren Tunnel-Verbindungen auf ein IP-Interface zugreifen.
Gruß,
Martin
Disclaimer: Ich bin Entwickler der obigen Software, Demoversion kann man unter Home of ConfluentiaBus downloaden.
Dann dürfte aber die Kostenersparnis durch 1-Wire schnell dahin sein. Feuchte- und Temperatursensoren gibt es auch als generische KNX-Geräte. Zwar deutlich teurer als eure Sensoren, aber dafür muss man sie nur an den Bus klemmen - parametrieren - GA zuweisen - läuft. Man braucht keine getrennte Leitung, und auf ge/ws kann man dann noch z.B. eine 12V-Zusatzversorgung legen.
Der zweite Teil stimmt, den ersten kann ich nicht verstehen.
Schau was Du messen willst, dann rechne aus, was die Geräte dafür mit KNX Interface kosten und was 1wire kostet + WireGate + "extra" Verkabelung.
Wenn Du sonst das WG für nichts brauchst (Einbinden anderer Systeme, Visu, Logiken, ...) bist Du fertig, sonst musst Du das noch mit einrechnen.
Das was nun billiger ist, ist das richtige für Dich.
TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!
Der zweite Teil stimmt, den ersten kann ich nicht verstehen.
Schau was Du messen willst, dann rechne aus, was die Geräte dafür mit KNX Interface kosten und was 1wire kostet + WireGate + "extra" Verkabelung.
Wenn Du sonst das WG für nichts brauchst (Einbinden anderer Systeme, Visu, Logiken, ...) bist Du fertig, sonst musst Du das noch mit einrechnen.
Das was nun billiger ist, ist das richtige für Dich.
Radio Eriwan: es kommt darauf an.
Das Wiregate ist für einen bestimmten Nutzerkreis, bei dem Hardwarekosten wichtig und der Aufwand für Konfiguration und Inbetriebnahme sekundär sind, interessant. Makki hatte mal den Spruch von der "Nische in der Nische" gebracht, das trifft es m.E. gut.
Bei mir im Haus habe ich 9xTemperatur- und 2xFeuchteerfassung. In KNX kostet mich das 7x82 EUR (MDT RT-Fühler) und 2x162 EUR (Elsner Feuchte-/Temperaturfühler), macht 900 EUR.
Mit 1-Wire bin ich bei 7x(16,80+5) EUR (Temperaturfühler mit Berker-Einsatz plus 5 EUR für Zentralplatte und Adapterring) und 2x(58,30+5) EUR (Multisensor), zuzüglich Wiregate für 476 EUR, zuzüglich 1-Wire-Adapter zu 27,90. Macht 780 EUR, also 120 EUR gespart.
120 EUR sind bei Gesamtinvestitionen für Elektro von selten unter 15 TEUR nicht mal 1%.
Für 120 EUR schafft der Elektriker zwei bis drei Stunden, das braucht er mindestens für die zusätzlichen Leitungen.
Visu und Logiken mit dem Wiregate zu erstellen, ist für die hier vertretene Gemeinde kein Thema. Für den durchschnittlichen Nutzer dagegen schon - er wird also für Visu und Logiken noch Homeserver, Domovea o.ä. anschaffen.
Das WG braucht einen Platz außerhalb der Verteilung, den man erst mal haben muss. Nicht jeder hat einen 19"-Schrank daneben.
Ich will das Wiregate nicht schlecht machen, mir gefällt das Konzept. Bei mir sind auch reichlich 1-Wire-Sensoren verbaut.
Aber die Ersparnis macht die Zusatzarbeit nur dann wett, wenn man sie nicht bezahlen muss. Und das ist eigentlich nur dann gegeben, wenn man KNX quasi als Hobby betreibt - was außerhalb des Forums Seltenheitswert haben dürfte.
Ausnahmen sind höchstens Gebäude mit sehr vielen Temperaturmessstellen (hier wurde mal eine Gärtnerei diskutiert).
Das Wiregate ist für einen bestimmten Nutzerkreis, bei dem Hardwarekosten wichtig und der Aufwand für Konfiguration und Inbetriebnahme sekundär sind, interessant.
So?
Wer das WireGate nur für 1wire nutzen will, hat bzgl. "Konfiguration und Inbetriebnahme" genau einen Nachteil gegenüber der reinen KNX-Lösung: Du muss die ETS verlassen (bzw. bekommst halt eine weitere Konfig-Seite neben der ETS dazu).
Ob die 1wire Sensoren sich im Webmin nun schneller oder langsammer als ein KNX-Gerät in der ETS konfiguriert werden, hängt von der KNX-Applikation ab (bei meinem Jung Dim-Aktor ist das Plugin noch nicht mal gestartet bis ich allen 1wire-Sensoren KNX-Adressen vergeben habe...). Aber etwas, das man als "Aufwand" beim WireGate bezeichnen müsste fällt mir wahrlich nicht ein.
Wohl gemerkt: ich rede hier vom 1wire Teil. Wer weiterführendes will wie WireGate-Plugins oder gar die allgemeinen Möglichkeiten einer offenen Linux-Kiste darf das hier nicht vermischen!
Bei mir im Haus habe ich 9xTemperatur- und 2xFeuchteerfassung. In KNX kostet mich das 7x82 EUR (MDT RT-Fühler) und 2x162 EUR (Elsner Feuchte-/Temperaturfühler), macht 900 EUR.
Mit 1-Wire bin ich bei 7x(16,80+5) EUR (Temperaturfühler mit Berker-Einsatz plus 5 EUR für Zentralplatte und Adapterring) und 2x(58,30+5) EUR (Multisensor), zuzüglich Wiregate für 476 EUR, zuzüglich 1-Wire-Adapter zu 27,90. Macht 780 EUR, also 120 EUR gespart.
120 EUR sind bei Gesamtinvestitionen für Elektro von selten unter 15 TEUR nicht mal 1%.
Das ist völlig egal. Wir rechnen einen Business-Case. Und wenn Du Dich nicht selbst bescheißen willst, musst Du allen weichen Faktoren vor der Summe einen Wert geben, der auch nach der Summe weiterhin gilt. Und im Zweifel anhand der letzten Ziffer hinterm Komma entscheiden - auch wenn es nur 1 Cent ist.
Visu und Logiken mit dem Wiregate zu erstellen, ist für die hier vertretene Gemeinde kein Thema. Für den durchschnittlichen Nutzer dagegen schon - er wird also für Visu und Logiken noch Homeserver, Domovea o.ä. anschaffen.
Was hat das mit dem Business-Case hier zu tun? Oder sind MDT RT-Fühler und Elsner Feuchte-/Temperaturfühler eine Visu und Logiken?
Das WG braucht einen Platz außerhalb der Verteilung, den man erst mal haben muss. Nicht jeder hat einen 19"-Schrank daneben.
Auch ein 19" Schrank ist erst mal ungeeignet - das WireGate ist kein 19" Gerät! Also braucht man da noch einen Regalboden...
Da das WireGate aber einen Netzwerkanschluss haben möchte, stellt man es einfach zum DSL-Modem dazu (oder gar drunter?). Dafür wird sicher schon ein Platz geplant sein.
Aber die Ersparnis macht die Zusatzarbeit nur dann wett, wenn man sie nicht bezahlen muss. Und das ist eigentlich nur dann gegeben, wenn man KNX quasi als Hobby betreibt - was außerhalb des Forums Seltenheitswert haben dürfte.
Ausnahmen sind höchstens Gebäude mit sehr vielen Temperaturmessstellen (hier wurde mal eine Gärtnerei diskutiert).
Immernoch: nein!
Sauber den Business-Case rechnen. KNX Pur ist billiger als KNX+WireGate, dann nimm KNX Pur!
(In der Rechnung kannst Du pro WireGate noch die Bus-Anbindung mit einrechnen, da Du den IP Router, oder zumindest ein IP Interface oder USB Interface sparst, wenn Du dafür einen TP-UART dazu nimmst)
Wenn der Business-Case oben vollständig ist, also keine weitere Funktion des WireGate genutzt werden soll und ein KNX-Bus-Interface schon vorhanden ist so wie die Extra-Kabel nicht mit 120 € machbar sind, dann sollte hier zur KNX-Lösung gegriffen werden.
TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!
Hmm, wie es schon gesagt wurde: ausrechnen, bewerten und dann entscheiden - 1-Wire ist kein "Universal-Heilmittel" (ich erinnere mal gerne an den Orginal-Titel "Viele Temperatursensoren an den Bus" - damlas gab es keinen Analogeingang < 50€/Kanal..)
-> WG ist mittlerweile sehr viel mehr -> Muss jeder für sich bewerten..
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