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Wie viele Kanäle beim Heizungsaktor nötig?

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    Wie viele Kanäle beim Heizungsaktor nötig?

    Hallo zusammen,

    nach Licht und Rollläden fange ich nun an mich mit der Heizung zu beschäftigen. Schon bei der Auswahl der Hardware stellt sich mir die erste Frage. Aber der Reihe nach...
    • Neubau EFH mit insgesamt 10 Räumen in denen eine FBH verlegt wird
    • der Installateur hat 16 Ventile (Heizkreise?) vorgesehen. Wie die sich auf die Räume verteilen kann ich spontan nicht sagen
    • als RTR werde ich überall von Gira den "Tastsensor 3 Plus 2fach" einsetzen
    • als Heizungsaktoren will ich die von MDT verwenden (gibt's 4 und 8 Kanälen)


    Was macht mehr Sinn?
    1. Mehrere Heizkreise über den gleichen Kanal ansteuern (d.h. verdrahten?) -> bedeutet je ein 4- und ein 8-Kanalaktor nötig oder
    2. Jeden Heizkreis auf einen eigenen Kanal setzen (bei mehreren Heizkreisen pro Raum die Kanäle in der ETS in der selben GA unterbringen) -> bedeutet zwei 8-Kanalaktoren oder
    3. komplett anders???


    Der Preis spielt dabei keine Rolle, da sich 4- und 8-Kanalaktor nur um € 20,- unterscheiden.

    In dem Thema stehe ich wie gesagt noch ganz am Anfang, bin also für jeden Tipp dankbar! Vor der Programmierung graut's mir ohnehin etwas. Keine Ahnung wofür die tausend Kommunikationsobjekte des TS gut sind. Aber das ist eine andere Geschichte und die erzähle ich euch... ;-)

    Im ernst: danke vorab!

    MfG,
    FX
    romanes eunt domus

    #2
    Meiner Meinung nach egal wie du das machst, wenn nur 20 € um sind und du in der VT genügend Platz hast würde ich jeden Stellantrieb einzeln anfahren. Vorausgesetzt du hast nicht zu viele Geräte in der Linie oder bist nah am Grenzbereich.
    Ich verdrahte immer auf einen Kanal mehrere Stellantriebe, falls es notwendig sein sollte.

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      #3
      Anzahl Kanäle>=Anzahl Räume
      Abwerbet 20€ -> 16


      Gesendet von unterwegs

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        #4
        Zitat von fx81 Beitrag anzeigen
        Was macht mehr Sinn?
        1. Mehrere Heizkreise über den gleichen Kanal ansteuern (d.h. verdrahten?) -> bedeutet je ein 4- und ein 8-Kanalaktor nötig oder
        2. Jeden Heizkreis auf einen eigenen Kanal setzen (bei mehreren Heizkreisen pro Raum die Kanäle in der ETS in der selben GA unterbringen) -> bedeutet zwei 8-Kanalaktoren oder
        3. komplett anders???
        Bei mir hat jeder Raum einen Aktorkanal. Alle Heizkreise hängen dann auf dem entsprechenden Kanal (bei mir max. 3). Ergibt ja auch keinen Sinn, jeden Stellantrieb einzeln anzufahren. Wenn ein Raum beheizt werden soll, dann sollen ja alle Ventile öffnen und nicht nur bestimmte. Etwas anderes ist es, wenn zusätzlich Heizkörper oder Handtuchhalter gesteuert werden sollen.

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          #5
          Hallo FX,
          die Komponenten, die Du beschreibst, habe ich vor ca. 2 Jahren auch gewählt. Ich bin zwar ganz zufrieden, weil alles wie gewünscht funktioniert, würde aber beim nächsten Mal statt der Gira TS Plus, die TS Komfort einsetzen. Diese haben zwar kein Display und keine Raumtemperaturregelung, erfassen aber die Raumtemperatur, so daß die Regelung im Aktor von MDT laufen kann. Im Gegenzug hat mal zwei Tasten mehr, die man verwenden kann.
          Meine Erfahrung in einem Haus mit FBH und KWL ist, daß man die Temperaturen Tag wie Nacht gleich läßt, daß man sie so gut wie nie verstellt und daß mal ohnehin kaum verschiedene Temperaturbereiche in verschiedenen Räumen herstellen kann. Das Haus ist so gut gedämmt und die Lüftung läuft auch immer.
          Bei meinem Haus wäre die Ersparnis ca. 1000 Euro gewesen...

          Anonsten: 1 Kanal pro Raum, auch wenn der mehrere Heizkreise und damit Ventile hat (es sei denn, Du möchtest die Kreise separat ansteuern).

          Viel Spaß!

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            #6
            Hallo JetA1...

            mit der KWL und mgl. verschiedenen Raumtemperaturen habe ich schon ähnliche Meinungen gehört.
            Wir sind bei den ersten Planungen eines EFH u. tendieren zu einer KWL.
            Kannst du aus der Praxis bei dir berichten, dass du im Winter z.B 18°C im Schlafzimmer, 21°C im Wohnzimmer und ca. 24°C im Bad gar nicht realisieren kannst? wg der Zu- und Abluft der KWL


            MfG
            Manuel

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              #7
              Ich hab hier in der Räumen sehr unterschiedliche Temperaturen


              Gesendet von unterwegs

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                #8
                Du kannst schon erheblich unterschiedliche Temperaturen realisieren, solange Du die Türen geschlossen hälst. Ich habe auch im Gästezimmer wenn keiner da ist 16 Grad und im HWR 16 Grad Celsius, damit mein Citrus den Winter überlebt.....
                Gruß, Christian
                Meine Installation: HS3, Denro One, TS3+, Basalte Auro, L&J Dimmer, DMX RGB LED, UVR1611+KNXGate+Webgate, Sonos Multiroom,Fritzbox, Iphone
                http://meine.flugstatistik.de/chrini1

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                  #9
                  Ich würde immer wieder mit KWL bauen und empfehle es auch jedem. Das ist nicht nur energetisch sinnvoll, sondern bringt einen deutlich erhöhten Wohnkomfort.

                  Mein TGA-Planer hatte mich allerdings vor die Wahl gestellt, entweder ein KNX-fähiges Lüftungsgerät einzubauen oder ein energieeffizientes aus dem Passivhausbereich. Da die Energieeffizienz des besten KNX-fähigen Gerätes (vor 2 Jahren) deutlich hinter dem anderen Gerät zurück lag, habe ich mich für das energieeffiziente entschieden. Die Lüftung läuft (zumindest bei uns) sowieso immer gleichmäßig durch. Nur bei längerer Abwesenheit schalte ich einen Gang runter.

                  Im Badezimmer erreiche ich so 23° (Heizung immer an), im Schlafzimmer so 19° (Heizung immer aus). Die Türen sind immer geschlossen. Wobei ich auch sagen muß, daß die beiden Räume nebeneinander liegen (und über dem Wohnbereich) und durch eine 11,5 cm KS-Wand getrennt sind. Die isoliert ja nicht wirklich gut. Es gibt also sicher auch einen Wärmeübergang über die Wand und nicht nur über die Lüftung. Im Gästezimmer, das in einem anderen Bereich des Hauses liegt, erreiche ich auch unter 19°. Es hängt also von vielen Faktoren ab, welche Temperaturen man realisieren kann.

                  Ich würde beim nächsten Mal eben die Regelung vom MDT-Aktor machen lassen und auf das Display in jedem Raum verzichten und dafür 2 Tasten mehr haben (und erheblich Geld sparen). Die Solltemperatur kann man auch über ETS, eine Visualisierung oder eine App verstellen (falls mal nötig). Die Betriebszustände kann man ebenfalls so oder über einen Taster verstellen.

                  Ich würde gerne ein paar TS3 Plus gegen TS3Komfort tauschen. ;-)

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                    #10
                    Zitat von fx81 Beitrag anzeigen
                    1. Mehrere Heizkreise über den gleichen Kanal ansteuern (d.h. verdrahten?) -> bedeutet je ein 4- und ein 8-Kanalaktor nötig oder
                    2. Jeden Heizkreis auf einen eigenen Kanal setzen (bei mehreren Heizkreisen pro Raum die Kanäle in der ETS in der selben GA unterbringen) -> bedeutet zwei 8-Kanalaktoren oder
                    3. komplett anders???
                    Lösung 2 habe ich bei mir, führt (bei identischen Soll- und Istwerten) zu unterschiedlichen Stellgrößen. Ich muss das noch so umstricken, dass ein Kanal den anderen folgt -> nicht zu empfehlen.
                    Lösung 1 ist sinnvoller. Wenn du kannst, verwende 230V-Stellantriebe und setze die Heizungsaktoren direkt in die HKV. Dann brauchst du im HKV nur KNX und 230V, spart Aufwand.

                    Die Anzahl der GAs sieht schlimmer aus, als sie ist. Du musst nur minimal eine GA pro Kanal (Isttemperatur) verdrahten. Sinnvoll ist es natürlich, auch noch die Solltemperatur und den Modus je auf eine GA zu legen.

                    Max

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                      #11
                      Hallo,

                      der Hinweis mit dem HKV ist nicht falsch.
                      Allerdings halte ich den Vorteil für vernachlässigbar. Einerseits gab es hier Diskussionen, ob man dafür nicht ein IPxy Gehäuse braucht (kann ich nicht beurteilen), aber mindestens eine Hutschiene muss man ja anbringen, sicherlic haber eigentlich ein Gehäuse.

                      Andererseits ist es ja wirklich nur ein (1) Kabel, welches man vom HV zum HKV legen muss. Dieser Aufwand ist überschaubar.

                      Gruß,
                      Hendrik

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