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    #31
    Zitat von Maier2309 Beitrag anzeigen
    Auf die Art der Fehlerbeseitigung ist MDT nicht eingegangen. Ich habe auch nicht explizit danach gefragt. Man sagte mir nur, dass das flackern nicht mehr vorhanden ist und alle Geräte, die dieses aufwiesen, mittlerweile getauscht sind.
    Ah sehr gut, dann habe ich einfach nur einen älteren Dimmer. (vom Sommer letzten Jahres)

    Danke für die Info!

    Gruß

    Andreas

    Kommentar


      #32
      Hallo Leute,

      ich hole das Thema nochmal hoch. Nachdem ich mein Lichtkonzept hier einmal vorgestellt hatte wurde der Hinweis gegeben, dass LEDs einen bis zu 10fachen Einschaltstrom haben können und somit das von mir angedachte Konzept nicht funktioniert. Im Datenblatt von MDT findet man in der Fußnote auch einen Hinweis dazu. Ich konnte mir das absolut nicht vorstellen, dass der Einschaltstrom so hoch sein soll. Also habe ich einmal den Hersteller angeschrieben, von dem ich meine Leuchtmittel habe. HV GU10 SMD LED warmweiss dimmbar. Der Hersteller ist G-Glow. Erstmal kein bekannter Name wie Philips oder Osram aber die beiden Hersteller haben diese SMD LED auch gar nicht im Sortiment. Ich habe zudem noch eine weitere Firma "Sebson" angeschrieben. Beide Hersteller/Händler haben die von mir bevorzugten Leuchtmittel im Programm. G-Glow und Sebson
      Die Sebson Variante mit dem von mir bereits erwähnten vorteilhaften Schutzglas.
      Ich habe von beiden nun die Antwort erhalten.

      Sebson: Zitat

      Sehr geehrter Herr XXX,

      vielen Dank für Ihre Anfrage.

      Sie haben Recht, dass der Einschaltstrom bedeutend höher sein kann als der Strom
      im normalen Betrieb. Leider haben wir zu den dimmbaren GU10 LED Leuchtmittel keine
      Angaben vom Hersteller dazu. Bei einem ähnlichen Leuchtmittel allerdings als MR16
      Version (12V) lag der Einschaltstrom laut Hersteller bei ca. 0,6 mA (im normalen
      Betrieb bei ca. 0,3mA).

      Die Dimmkurve ist nach unseren Erfahrungen stark vom verwendeten Dimmer abhängig.
      Nach unseren Erfahrungen ist eine Dimmung mit den meisten Dimmern zwischen 20-100%
      möglich.

      Mit freundlichen Grüßen

      Sebastian Sonntag
      sebson-media Kundenservice


      Inhaber: Dipl. Inf. Sebastian Sonntag
      Adresse: Güntherstr.44 - D-44143 Dortmund - Germany

      Und G-Glow: Zitat

      Guten Tag,

      bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 25.01. kann ich folgende Informationen weitergeben:
      Die LED arbeitet ab einem Strom von 20mA. Der Einschaltstrom ist nicht höher als der eigentliche Bedarf der LED. Also 5 Watt (+/- 3% produktionsbedingte Schwankung).

      Die DIMM-Range welche mit TRIAC Dimmer möglich ist befindet sich bei 20-100%.
      Ich hoffe Ihnen weitergeholfen zu haben und verbleibe

      mit freundlichen Grüßen / best regards
      Ihr G-Glow.de Service
      G-Glow.de | GU10, MR16, E27, E14 LED & G4 Leuchtmittel direkt vom Hersteller - Blitz-Versand aus Deuschland
      mail@g-glow.de
      Tel.: 08237 - 9528872 (Mo-Fr. 9:00-14:30)

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      Bei Sebson spricht man von einem Einschaltstrom, der doppelt so hoch ist wie der elektrische Strom im Konstantbetrieb, und bei G-Glow spricht man von lediglich den Produktionsbedingten Schwankungen.

      Ich möchte gerne das Thema nochmals zur Diskussion geben. In beiden Varianten sollte es somit kein Problem sein z.B. 15 SMD LED an einen Aktorkanal 250W zu betreiben. Die erwähnten Dimmkurven 20-100 % sind für mich ausreichend.
      Liegt evtl. der bis zu 10fache Einschaltstrom nur bei den sogenannten Power LEDs vor ??

      Ich bin gespannt auf eure Meinung

      Gruß Manuel

      Kommentar


        #33
        Zitat von Maier2309 Beitrag anzeigen
        Ich möchte gerne das Thema nochmals zur Diskussion geben. In beiden Varianten sollte es somit kein Problem sein z.B. 15 SMD LED an einen Aktorkanal 250W zu betreiben. Die erwähnten Dimmkurven 20-100 % sind für mich ausreichend.
        Liegt evtl. der bis zu 10fache Einschaltstrom nur bei den sogenannten Power LEDs vor ??

        Ich bin gespannt auf eure Meinung
        Da werden jetzt gerade zwei Dinge miteinander vermischt.
        Deine Auskünfte beziehen sich auf die reinen LEDs, die mit Konstantspannung (z.B. 12V) oder Konstantstrom (z.B. 700mA) betrieben werden. Bei Konstantstrom-LEDs/-Modulen stellt sich das Thema des Einschaltstroms nicht. Bei den Konstantspannungsmodulen muß das Vorschaltgerät den erhöhten Strom liefern bzw. Spannung/Strom etwas langsamer hochfahren. Bei einem elektronischen Vorschaltgerät sollte das kein Problem darstellen, aber je billiger, desto weniger würde ich mich drauf verlassen...

        Der Dimmer seinerseits sieht den Einschaltstrom des Vorschaltgeräts.
        Das Vorschaltgerät hat i.d.R. am Eingang einen Kondensator, der erst mal auf Netzspannung geladen wird. (Es gibt auch LED-Lampen für direkten Netzbetrieb, die nach einem anderen Prinzip aufgebaut sind.)
        Wenn das Vorschaltgerät ans Netz gehängt wird, ist der leere Kondensator erst mal fast wie ein Kurzschluß und wird im Extremfall innerhalb einer viertelten Netzperiode auf eine Spannung von ca. 325V aufgeladen. Dabei fliesst entsprechend viel Strom.
        Ein gutes Vorschaltgerät sollte den Einschaltstrom begrenzen, so daß der Kondensator erst nach einigen Netzperioden aufgeladen ist. Bei PCs wurde das mal so gemacht, daß ein Heißleiter in Serie geschaltet wurde, der erst dann voll leitet, wenn er sich durch den anfänglichen Stromfluß erwärmt hatte.

        Wenn jetzt ein Dimmer seinen Ausgang per Soft-Start langsam hochfährt, ist der Einschaltstrom eigentlich auch begrenzt.
        Insofern kann ich mir schon vorstellen, daß der Faktor 10 etwas übertrieben ist.
        Andererseits ist es so, daß im Betrieb während einer Netzperiode ein elektronisches Vorschaltgerät den Strom nicht so gleichmäßig zieht wie eine Glühlampe. Ein gewisser Faktor im Vergleich zur Glühlampe wird daher sicher benötigt. (Rein gefühlsmäßig würde ich aber eher einen Faktor 2 oder 3 als 10 vermuten.)
        Ausserdem können Vorschaltgeräte natürlich auch beliebig schlecht sein. Wenn das Vorschaltgerät seinen Ausgang ohne Strombegrenzung betreibt, dann zieht es auch am Eingang ab einem bestimmten Zeitpunkt plötzlich mehr Strom.

        Für den Dimmerhersteller ist es natürlich am einfachsten, vom Worst-Case auszugehen. Da es immer irgendwo Vorschaltgeräte/Lampen gibt, die dem Worst-Case entsprechen, kann man ihm das auch nicht zum Vorwurf machen...
        Am schönsten wäre es natürlich, wenn der Dimmer seine Belastung/Erwärmung messen und mitteilen würde.


        Prinzipiell bzgl. Dimmen bei elektronischen Vorschaltgeräten: Die LEDs bzw. Leuchtstofflampen sind ja primär nicht deswegen dunkler, weil der Dimmer einen Teil der Netzwelle beschneidet (Phasen-an bzw. Abschnitt), sondern weil ein dimmfähiges Vorschaltgerät dies feststellt und dann seinerseits seinen Ausgang nachregelt, indem z.B. das LED-Modul nur 50% der Zeit betrieben wird.
        (So wie dein Laptop-Netzteil von 100 bis 240V Netzspannung funktioniert, könnte ein Vorschaltgerät auch bei 50% Dimmung am Eingang die LEDs noch mit voller Leistung versorgen. Der Eingangsstrom wäre dann grob doppelt so groß, weil die Leistung ja irgendwo herkommen muß.)


        Gruß,

        Dietmar

        Kommentar


          #34
          Hallo Dietmar,

          vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Sitzt das EVG bei den LEDs dann im Leuchtmittel selber ? Ein anderes EVG wird ja sonst bei HV LEDs nicht vorgeschaltet. Die hängen dann ja direkt am Aktorkanal.

          Gruß Manuel

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            #35
            Zitat von Maier2309 Beitrag anzeigen
            Sitzt das EVG bei den LEDs dann im Leuchtmittel selber? Ein anderes EVG wird ja sonst bei HV LEDs nicht vorgeschaltet. Die hängen dann ja direkt am Aktorkanal.
            Ja, genauso wie auch bei den Energiesparlampen, wo das Vorschaltgerät auch im Sockel sitzt. (Bei denen gab es vereinzelt mal welche, wo man das eigentliche Leuchtmittel austauschen konnte.)


            Gruß,

            Dietmar

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              #36
              Ich denke um endlich Klarheit zu bekommen, ob das angedachte Konzept funktioniert werde ich mal zusammen mit dem Elektriker einen Versuchsaufbau in Angriff nehmen. Wäre ja zu schön eine ganze Beleuchtungszone mit einem Kanal zu schalten und zu dimmen.
              Anscheinend hat das so hier noch keiner probiert.

              Gruß Manuel

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                #37
                Hi Manuel,

                seit dem letzten Eintrag is es nun schon mehr als ein Jahr her, wie hast Du die die Sache mit den LED's letztendlich umgesetzt. Kannst Du kurz schreiben, welche Produkte Du jetzt verbaut hast.

                Stehe gerade selber vor der Planung!!

                Gruss,
                Mario
                Noch kein KNX

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