Hallo zusammen
Wir sind dabei eine Wohnung zu bauen und sind gerade in der Planungsphase für die Elektrik. Als A/V-Fanatiker widme ich der Elektrik besonderes Augenmerk. Das Heimkino umfasst neben den diversen (un)üblichen Geräten ( ;-) ) zusätzlich noch einen Beamer und eine maskierbare Rolloleinwand. Bisher habe ich zum Schutz vor einem ganzen "Haufen" Fernbedienungen eine programmierbare Nevo S70 verwendet - auch um Makros zu verwenden und um Geräte per Zigbee abzusteuern (was ich bis heute in der Mietwohnung nicht getan habe). Jetzt bei unserem Neubau soll einiges anders werden.
In erster Linie kommt es mir darauf an, zukunftsfähig zu planen. Beim ersten Schritt soll also nicht die perfekt automatisierte Wohnung entstehen. Vielmehr sollen in einem ersten Schritt insbesondere die A/V-Geräte, das Licht und die Storen geschaltet werden. Die A/V-Geräte werden auf ein Control4- oder Crestron-System aufgeschaltet.
Wir haben letzter Woche zum ersten Mal mit unserem beratenden Elektro-Ingenieur zusammengesessen und die konventionelle Elektroplanung begonnen - wohin wie viele Steckdosen, wo die Schalter/Taster, wie viel Netzwerkkabel wohin. Auf die Automation und KNX/EIB angesprochen meint der Elektroing dann, dass es seeeeeeehr viel teuer werden würde. Unbeziffert fällt mir das noch ein wenig schwer nachzuvollziehen. Statt dessen wurde uns Bticino von Legrand empfohlen. Bticino ist, so weit ich das erkennen konnte, eine konventionelle 2-Draht-Lösung, wo an den Geräten/Schaltern/Steckdosen etc. per Dip Netzwerkadressen (und Gruppen etc.) vergeben werden - somit ist mir der Unterschied zu KNX/EIB klar. Bticino ist eine proprietäre Lösung, was es in meinen Augen nicht attraktiver macht (bis auf den angeblichen Preisunterschied), auch wenn es wohl ein KNX-Gateway geben soll.
So weit zur Vorgeschichte - ich hoffe ich kann immer noch jemanden begeistern, weiterzulesen und zu helfen... ;-)
Ich möchte die Kosten nicht total ausufern lassen. Von daher habe ich mir gedacht, dass ich KNX verkabeln lasse, aber zunächst auf die Programmierung von x Szenarien verzichte (das ist es doch, was es teuer macht, oder?). Statt dessen soll die Elektrik für den Moment konventionell funktionieren, also Schalter/Aktor an/aus. Die Anbindung an Control4/Crestron erledigt mein lieber Freund der HiFi-Berater, sodass ich dann per Tablet/Phone (ich vermeide hier eventuelle Reizwörter :-P ) das Heimkino und das Licht steuern kann.
Gesteuert werden soll für den Moment der Wohn-/Ess-/Wohnzimmerbereich (1 grosser Raum) mit geschätzten 10 Lichtkreisen, 13 Storen (komplette Wohnung) und ungefähr 20 Steckdosen. Die Schalter hierfür werden zentral an 2 Stellen montiert, plus nochmal die Schalter für die Storen in den jeweiligen Zimmern (6 Räume mit jeweils einer Store). Die Steckdosen brauchen nicht alle per Aktor gesteuert werden, ich denke mal 5 reichen aus.
Jetzt mal eine grundsätzliche Frage: Entsteht ein wesentlicher Mehrpreis gegenüber konventioneller Ausführung, wenn keine Szenarien programmiert werden müssen, keine GUI vorhandenen sein muss, sondern alles nur von aussen betrachtet konventionell am Taster geschaltet wird? Dass die einzelnen Taster teurer sind, habe ich schon gesehen, aber das hält sich ja total im Rahmen.
Ich stelle mir ja schon vor, dass später Szenarien hinzu kommen, Heizungssteuerung, Zutrittskontrolle per Fingerprint (?) usw. Mich haben aber Berichte über Mehrkosten von weit über 50.000 erschrocken.
Ich hab noch viel mehr Fragen, aber möchte nicht direkt zu viele stellen. Die Materie ist für mich als Neuer schon komplex genug.
Gruss, Andre
Wir sind dabei eine Wohnung zu bauen und sind gerade in der Planungsphase für die Elektrik. Als A/V-Fanatiker widme ich der Elektrik besonderes Augenmerk. Das Heimkino umfasst neben den diversen (un)üblichen Geräten ( ;-) ) zusätzlich noch einen Beamer und eine maskierbare Rolloleinwand. Bisher habe ich zum Schutz vor einem ganzen "Haufen" Fernbedienungen eine programmierbare Nevo S70 verwendet - auch um Makros zu verwenden und um Geräte per Zigbee abzusteuern (was ich bis heute in der Mietwohnung nicht getan habe). Jetzt bei unserem Neubau soll einiges anders werden.
In erster Linie kommt es mir darauf an, zukunftsfähig zu planen. Beim ersten Schritt soll also nicht die perfekt automatisierte Wohnung entstehen. Vielmehr sollen in einem ersten Schritt insbesondere die A/V-Geräte, das Licht und die Storen geschaltet werden. Die A/V-Geräte werden auf ein Control4- oder Crestron-System aufgeschaltet.
Wir haben letzter Woche zum ersten Mal mit unserem beratenden Elektro-Ingenieur zusammengesessen und die konventionelle Elektroplanung begonnen - wohin wie viele Steckdosen, wo die Schalter/Taster, wie viel Netzwerkkabel wohin. Auf die Automation und KNX/EIB angesprochen meint der Elektroing dann, dass es seeeeeeehr viel teuer werden würde. Unbeziffert fällt mir das noch ein wenig schwer nachzuvollziehen. Statt dessen wurde uns Bticino von Legrand empfohlen. Bticino ist, so weit ich das erkennen konnte, eine konventionelle 2-Draht-Lösung, wo an den Geräten/Schaltern/Steckdosen etc. per Dip Netzwerkadressen (und Gruppen etc.) vergeben werden - somit ist mir der Unterschied zu KNX/EIB klar. Bticino ist eine proprietäre Lösung, was es in meinen Augen nicht attraktiver macht (bis auf den angeblichen Preisunterschied), auch wenn es wohl ein KNX-Gateway geben soll.
So weit zur Vorgeschichte - ich hoffe ich kann immer noch jemanden begeistern, weiterzulesen und zu helfen... ;-)
Ich möchte die Kosten nicht total ausufern lassen. Von daher habe ich mir gedacht, dass ich KNX verkabeln lasse, aber zunächst auf die Programmierung von x Szenarien verzichte (das ist es doch, was es teuer macht, oder?). Statt dessen soll die Elektrik für den Moment konventionell funktionieren, also Schalter/Aktor an/aus. Die Anbindung an Control4/Crestron erledigt mein lieber Freund der HiFi-Berater, sodass ich dann per Tablet/Phone (ich vermeide hier eventuelle Reizwörter :-P ) das Heimkino und das Licht steuern kann.
Gesteuert werden soll für den Moment der Wohn-/Ess-/Wohnzimmerbereich (1 grosser Raum) mit geschätzten 10 Lichtkreisen, 13 Storen (komplette Wohnung) und ungefähr 20 Steckdosen. Die Schalter hierfür werden zentral an 2 Stellen montiert, plus nochmal die Schalter für die Storen in den jeweiligen Zimmern (6 Räume mit jeweils einer Store). Die Steckdosen brauchen nicht alle per Aktor gesteuert werden, ich denke mal 5 reichen aus.
Jetzt mal eine grundsätzliche Frage: Entsteht ein wesentlicher Mehrpreis gegenüber konventioneller Ausführung, wenn keine Szenarien programmiert werden müssen, keine GUI vorhandenen sein muss, sondern alles nur von aussen betrachtet konventionell am Taster geschaltet wird? Dass die einzelnen Taster teurer sind, habe ich schon gesehen, aber das hält sich ja total im Rahmen.
Ich stelle mir ja schon vor, dass später Szenarien hinzu kommen, Heizungssteuerung, Zutrittskontrolle per Fingerprint (?) usw. Mich haben aber Berichte über Mehrkosten von weit über 50.000 erschrocken.
Ich hab noch viel mehr Fragen, aber möchte nicht direkt zu viele stellen. Die Materie ist für mich als Neuer schon komplex genug.
Gruss, Andre
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