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Stromkosten der einzelnen Verbraucher

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    HS/FS Stromkosten der einzelnen Verbraucher

    Hallo an alle,

    die Strommessung mit Auswertung über den Stromzähler wurde hier im Forum schon besprochen.
    Was Interessant sein dürfte, sind die Kosten der einzelnen Verbraucher (z.B. Beleuchtung, Wasserpumpe etc.).
    Von Gira gibt es Schaltaktoren mit C-Last Messung. (Andere Hersteller habe ich nicht geprüft.)

    1; Was haltet Ihr davon (Genauigkeit ist problematisch)
    2; Wie könnte eine Berechnung ausschauen? (Logic für Visu oder Export der Daten...)

    Danke schon mal

    Christian
    HS3 40% der Wünsche - TA Heizungssteuerung (mit Solar) eingebunden in HS 80% - Gaszähler Abfrage und Auswertung läuft - Revox M Text (am Anfang) - Loewe TV über Revox läuft - Revox multiroom läuft - Reelbox einbinden in HS läuft

    #2
    Suche?

    Hallo,
    das Thema wurde hier schon oft diskutiert.
    Zwei Beispiele:
    http://www.knx-user-forum.de/showthread.php?t=1853
    http://www.knx-user-forum.de/showthread.php?t=1589
    Stichwort zum Suchen war "Verbrauch".
    Gruß Frank

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      #3
      Suche mal nach SA/S oder Stromerkennung..

      Ich habe für fast alle Kreise SA/S x16.5S drin und bin sehr zufrieden, die Genauigkeit ist m.E. für den Hausgebrauch völlig ausreichend und besser als im Datenblatt angegeben.
      Was problematisch ist, wenn der cos-phi sich von 1 wegbewegt wirds irgendwas zwischen ungenau und unbrauchbar, siehe Anhang: Das Kochfeld braucht nicht wirklich 46/44W im ausgeschalteten Zustand, der Aktor "sieht" aber halt 200mA; habs sogar mal nachgemessen, stimmte exakt..

      Den Hintergrund dieses Phänomens soll aber lieber jemand erklären der Scheinleistung, Wirkleistung und Blindleistung besser unterscheiden kann als ich

      Makki
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        #4
        Folgendes habe ich mit der Logik des HS realisiert.
        Realtime-Verbrauch (ist einfach, da kein Dimmer), Verbrauch des Leuchtmittels kann eingegeben werden, Anzahl der Schaltvorgänge (und diese pro Tag), Gesamtleuchtdauer seit Reset, Gesamtverbrauch seit Reset, Reset, Verbrauchshochrechnung auf das Jahr.
        Gruß Frank
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          #5
          @Rupprecht: die Tabellarische Darstellung gefällt mir gut, würde mich interessieren wie Du das mit dem Gesamtverbrauch gemacht hast ?
          Das muss ich mir auch noch einbauen..

          Makki
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            #6
            Zitat von makki Beitrag anzeigen
            @Rupprecht: die Tabellarische Darstellung gefällt mir gut, würde mich interessieren wie Du das mit dem Gesamtverbrauch gemacht hast ?
            Das muss ich mir auch noch einbauen..

            Makki
            Hallo Makki,
            ich starte und stoppe einen Zähler, wenn das Licht geschaltet wird. Der Rest sind Grundrechenarten (multiplizieren mit dem Verbrauch, geht aber nur, wenn er konstant ist, was aber bei Kompaktleuchtstofflampen der Fall ist und entsprechend skalieren).
            Die Hochrechnung auf das Jahr ist der Verbrauch seit dem letzten Reset dividiert durch vergangene Tage * 365.
            Ich bin unterwegs, sonst könnte ich die Logik hier einstellen. Aber das kappt wohl erst in drei Wochen.
            Gruß Frank

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              #7
              @Rupprecht

              Danke für die Link`s und den Tipp mit dem Suchwort.
              Die Suche hab ich schon bemühtohne Erfolg.

              Deine Darstellung gefällt mir sehr gut!
              Was mich noch Interresiert, ist eine Kostenaufstellung der einzelen Bereiche. Siehe Energiebaustein.
              Gibt es solch einen Baustein eventuell schon?

              Christian
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                #8
                @Rupprecht: Schade, ich suche eher eine Lösung für nicht konstanten Verbrauch.. Aber dann muss ich mir bei Zeiten halt selber was ausdenken

                Makki
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                  #9
                  Schade.
                  Aber mit den ABB-Aktoren sollte es auch gehen. Die Logik muß etwas mehr rechnen.
                  Die Aktoren sollten doch bei jeder Änderung ein Telegramm schicken (ich habe sie noch nicht, liegen noch beim Händler :-(. Dann wird zum Gesamtverbrauch immer das Produkt aus Zeit und Verbrauch hinzuaddiert.
                  Also bei jeder Änderung einen Timer zurücksetzen ...
                  Für Dimmer sollte das ausreichen, bei dem Verbrauch von PCs eher nicht.
                  Gruß Frank

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                    #10
                    Vorsicht: "Gaston longpost" incomming

                    Ich werde das Phenomen mal beschreiben für den dens interessiert und einen Lösungsansatz geben der aber leider im Fall einer Herdplatte (zumindets mit mehereren Kochstellen) nich (gut) funktioniert.

                    Scheinlestung und Wirkleistung

                    Ich werde dies hier nur (versuchen) verständlich zu machen ohne die ganzen Details.

                    Hat man einen Gleichstrom dann hat man die ganze Zeit die gleiche Spannung (U) anliegen, daraus ergebit sich bei einem Strom auch gleichbleibenden Strom(I) die verbrauchte Leistung P=U*I.

                    Wenn man eine Grafik anlegt in der die Y Achse P ist und die x Achse die Zeit, dann kann man sagen dass P die integration der aufgezeichneten Kurve ist in anderen Worten die Fläche unterhalb der Kurve (zwischen Kurve und X-Achse). Bei Gleichstrom ist die Kurve eine horizontale Gerade da U*I=konstant. Hierbei gehe ich nun davon aus dass nur eine Sekunde auf der Y-Achse aufgetragen wird, um die nicht so mathematikbegeisterten nicht mit details über Integrationen zu langweilen.

                    Bei einem sinusförmigen Wechselstrom hat man eine Spannung die mit einer gewissen Frequenz (hier 50Hz) zwischen +u und -u Volt im Sinus hin und her "schwingt". In einem linearen System, wovon wir hier ausgehen können, schwingt der Strom mit genau der gleichen Frequenz.

                    Hier kann man aber nicht einfach rechnen P=u*i (kleinschreibung=Scheitelwert) da urch die Sinusform ja nicht zu jedem Zeitpunkt die gleiche Spannung und Strom anliegen (z.B. beim Nulldurchgang und ohmischer Last u=0 i=0). Deshalb erechnet man einen Effektivwert, dies ist nichts anderes als die Fleichspannung (U) und der Gleichstrom (I) die nötig wären um die gleiche Liestung zu bringen als die Wecheslspannung. Über eine Gleichung der Gleichstromleiszung P=UxI mit der Integration einer Sinuswechselspannung mit frequenz f ergibt ich dass die Effektivwerte
                    unabhängig der Frequenz jeweils U=u/SQRT(2) (SQRT=Quadratwurzel) und I=i/SQRT(2) sind (diese Werte sind auch unter "rms Werte" bekannt).

                    daraus ergibt sich dann wieder P=UxI, sozusagen als Gleichspannungsequivalent. Allerdings nur qwnn beide Kurven auch Phasengleich (d.h. die oberne und unteren Kämme so wie die Null Durchgänge fallen genau aufeinander) sind (Phi=0 -> cos(Phi)=1). Warum ?

                    Zeichnet man die Sinusform der Leistung P(t) auf so ist dies die Multiplikation U(t) mit I(t) zu jedem Zeitpunkt. Bei Phasengleichheit ergibt sich bei dieser Multiplikation immer einen Wert grösser gleich 0 (P(t)>=0) da die Nullpunkte ja aufeinanderfallen und Minus mal Minus, Plus wird. Die Wirkleistung liegt nun genau in der Mitte der Y Achse zwischen 0 und dem Maximalwert von P(t) (maximalwert ist da wo beide Scheitel aufeinander treffen). (daraus ergibt sich auch dass P(t) doppelte Frequenz von U und I hat, aber das ist hier unwichtig). Eigentlich muss es richtig lauten dass P in der Mitte zwischen dem Minimal- und Maximal wert von der P(t)=U(t)*I(t) Sinuskurve liegt, aber bei Phasengleichheit liegt der Minimalwert immer auf der X-Achse, also Y=P(t)=0.

                    Und genau hier kommt nun die Wirkleistung ins Spiel, also die eigentliche Listing wenn die Phasen verschsciden sind. In diesem Fall sind die Nulldurchgänge nicht mehr aufeinander, bei der Multiplikation gibt es also nun meher Nulldurchgänge einmal wenn U(t)=0 und einmal wenn I(t)=0. Die Kurve wird also sozusagen nach unten gezogen und damit auch die Effektive Leistung (die Mitte der Sinuskurve). mathematishc kann man nun ermitteln dass der Factor dieses Runterziehens gleich cos(Phi) also Cosinusder Phasenverschiebung ist.

                    Die Leistungsberechnung: das Problem

                    Das "Problem" bei den SA/S ist nun dass sie desn Strom und nicht die Leistung messen und im Haushalt aber imer nur die Wirkleistung berücksichtigt wird. Diese durch die Fehlende cos(Phi) Information aber nicht erechnet werden kann.


                    So, nun muss ich (und Ihr vieleicht auch ) aber ers mal eine Pause machen. Im nächsten Post dann mein Lösungsansatz um die Wirkleistung annähernd zu ermitteln. (Wird wohl ers morgen sein da ich die Formeln noch aufstellen muss)

                    Gruss,
                    Gaston

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                      #11
                      Es gab beim lesen nur einen Buffer Overflow, ich bin schon sehr auf Deinen Ansatz gespannt

                      Ich hab mir schon ein paar Gedanken zu einem Baustein gemacht, der ähnlich dem Energiezähler aus den mA des SA/S letztlich Verbrauch und Kosten liefert, mein pragmatischer Ansatz den jew. Zählerbaustein auf den (ja mal abgesehen vom Kochfeld letztlich nur vermuteten) Verbraucher zu "tunen" kann da sicher nicht mithalten..

                      Makki
                      EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
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                        #12
                        Der Lösungsansatz

                        Die Problematik besteht ja eigentlich darin cos(Phi) zu ermitteln. Um dies zu tun kommt man um eine Messung nicht herum oder man muss Standardwerte nehmen (z.B. aus den technuschen Unterlagen), was aber wiederum nur bei Konstantlasten funktioniert. Ich habe z.B. einen Listungsmeser ("Powermeter Pro" von Conrad, ich glaub die verkaufen den aber nciht mehr) der cos(Phi) gleich anzeigt.

                        Hier ist dann wieder zu unterscheiden zwischen Konstantverbauchen wie das Beispiel mit den Leuchtstoffröhren oder variabeln verbrauchen (z.B. Geräte mit Standby oder Waschmaschiene).

                        Bei Konstantverbrauchen ist der Ansatz einfach, man misst cos(Phi) bzw Phi für die eingeschaltete Last und und kann nun mit P=230*I*cos(Phi) die Leistug errechnen.

                        Direktes messen von cos(Phi) bzw Phi

                        Diese Werte kann man, wie in meinem Fall direkt mit einem entsprechenden Leistungsmesser anzeigen lassen. Mann köbnnte Phi auch anhand eines Zweikanal-Ozyloskops ermitteln, durch messung der Spannung so wie des Stroms (über die Spannung üdeber einen kleinen Widerstand).

                        Indirektes messen von cos(Phi)

                        Was aber wenn der Lestungsmesser nur die Wrikleistung (Watt) angeben kann ? Im Fall wo er nur die Scheinleistung (VA) angeben kann ist dieser Ansatz aufgeschmissen , und den Fall dass das Gerät nur die Blindleistung (var) kann wirds wohl nicht geben (naja, es sei denn der Wahlschalter ist defekt ).

                        In diesem Fall misst man den Strom (z.B. über den Aktor) und die Leistung (Watt). Genauerere Ergebnisse erziehlt man natürlich wenn man beide Werte über das gleiche Messgerät misst. Die Methode mit dem Aktor hat den Vorteil dass wenn man nicht 2 verschiedene Messgeräte hat dass man sie gleichzeitig ausführen kann. Dies ist wichtig wenn die Listungsaufnahme nicht Konstant ist (z.B. Waschmaschiene).

                        Die Wirkleistung (P) wird erechnet durch P=U I * cos(Phi)

                        Da P (gemessen), U (230V, oder auch gemessen) und I (gemessen) bekannt, ergibt sich also:

                        cos(Phi)=P/(U * I)

                        Die Lösung

                        Für konstante Lasten ist es damit getan P=230*I*cos(Phi) .

                        Bei Geräten die keine konstante Last haben wird sich cos(Phi) aber je nach Belastung i.d.R. ändern. Bei diesen Gräten muss man nun wieder unterscheiden zwischen mehreren primären Parallellasten (Z.B. Kochplatten) und einer einzelnen primären Last.

                        Bei ersteren (sprich Parallellasten) bin ich hier mit meinem Latein am Ende Ich könnte zwar die Formeln aufstellen um cos(Phi) zu berechnen dafür bräuchte man dann aber den Strom der einzelnen Kochplatten, was dann aber wiederum in den Fall der einzelnen Lasten fallen und somit die Formel unnötig machen würde. Leider wird aber im Fall einer Kochplatte mit meheren Kochstellen (angenommen dass es sich nicht um eine Ohmische Platte handelt natürlich) nur der gesammt Stromgemessen. Bei gleichem Strom kann es aber zu einer unterschiedlichen Phasenverschiebung kommen, wenn z.B. nur eine Platte Voll audgedreht ist, oder 2 der gleichen Grösse auf 50% stehen.

                        Für diesen Fall gibt es aulso keine Lösung (ausser ein direkter EIB Leistungsmesser ).

                        Bei einzelnen Lasten kann man cos(Phi) interpolieren. Dabei wird es in den meisten Fällen wohl ausrecihen zwei Punkte zu messen ("in Betrieb" und "in Standby"), und dann cos(Phi) als Gerade interpolieren:

                        Im Standby: I1 und cos(phi1)
                        In Betrieb: I2 und cos(phi2)

                        cos(phi)=cos(phi1)+(I-I1)*(cos(phi2)-cos(phi1))/(I2-I1)

                        Überprüfung (cos(phi1) bei I=I1 und cos(Phi2) bei I=I2)

                        I=I1: cos(phi)=cos(phi1)+(0)*(xxx)=cos(phi1)+0=cos(phi1)
                        I=I2: cos(phi)=cos(phi1)+(I2-I1)*(cos(phi2)-cos(phi1))/(I2-/2)=cos(phi1)+(I2-I1)/(I2-/2)*(cos(phi2)-cos(phi1))=cos(phi1)+1*(cos(phi2)-cos(phi1))=cos(phi1)+cos(phi2)-cos(phi1)=cos(phi2)

                        Somit kann man nun zu jedem gemessenen Strom (I) den angeneäherten entsprechenden cos(Phi) Wert ermiteln.

                        Beispiel: Ein Alphaserver hier bei mir verbraucht im Betrieb 400Watt bei cos(Phi)=0.68, im Standby (eigemntlich ist er ausgeschaltet ) verbraucht er 40 Watt (*schluck*) und cos(phi)=0.51. Dies macht immerhin einen Unterschied von 25% !

                        Bei den meisten Geräten wird es auch schwierig sein cos(Phi) bei anderen Stromgrössen zu messen (z.B. PC im Stromstapmodus) da diese Messung am besten in der Mitte des Bereichst zwischen Normallast uns Standby anzusiedeln wäre. Hier könnte man dann den fehler zwischen dem linearisierten cos(phi) und dem realen Wert ermitteln. Wäre dieser zu gross könnte ich ggf. eine Formel für eine nicht Lineare Funktion aufstellen. In diesem Fall müsste man allerdings sicherstellen dass man den Maximal und Minimal Strom misst, denn der Fehler ausserhalb der gemessenen Punkte wäre sehr gross.

                        Gruss,
                        Gaston

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                          #13
                          Ich war in der zwischenzeit ein bisschen mit meinem kleinen von Conrad unterwegs (die neueren zeigen den cos(phi) übrigens auch an)

                          Bei meiner Mikro ist es ja noch einfach zu messen, mit SA/S und Conrad Energy Monitor:
                          - Standby 2,1W, 70VA cos(phi): 0,03 -> bitter (sowohl die 0,03 zwecks der Messung als auch 2W für eine besch***** Uhr im Display eines Siemens-Gerätes von 2008 das nach meiner Meinung sowieso am besten garkeine Uhr oder wenn dann wenigstens eine mit DCF-77 haben sollte.. anderes Thema..)
                          - im Betrieb mit "600W": 1423W, cos(phi): 0,96 -> alles wunderbar für die Messung, auf die 4% würde ich mir sogar ein Ei pellen..
                          Synology DS207 15W, cos(phi) 0,42 -> die guten Schaltnetzteile, aber halbwegs konstant..
                          Die Abweichung der VA-Werte vom SA/S im Betrieb lag übrigens bei <10%
                          Mein Kochfeld kann ich leider nicht messen, hab grad kein zweikanal-Oszi zur Hand (und selbst wenn könnte ich damit etwa genausoviel anfangen wie meine Oma mit dem HS)

                          Mir würde es ja darum gehen, den Verbrauch der angeschlossenen Kreise mit dem SA/S annäherungsweise zu bestimmen und zu protokollieren, ausdrücklich ohne Anspruch auf ein 100%-Ergebniss.
                          Nun lege ich meiner Idee das zu realisieren mal folgendes zugrunde:
                          - Die perfekte Lösung gibts nicht, das hat Gaston ja ausführlich dargestellt.
                          - einige von mir gemessene Geräte haben im "Standby" einen stark bis extrem abweichenden cos(phi) gegnüber dem Betrieb
                          - eine exakte Ausgabe ist sowieso nicht möglich weil die Aktoren den sich ändernden cos(phi) schlicht nicht bestimmen können.
                          - für die Messung kleiner (Standby-)Lasten sind die Aktoren mangels Auflösung und unterer Schwelle ohnehiin nicht sonders geeignet.
                          - falls der cos(phi) einzelner Kreise bestimmt werden kann und will, macht eine Korrekturmöglichkeit aber natürlich durchaus Sinn. Wie das geht steht ja oben

                          Ich meutere ja nur ungern aber dem linearen Ansatz kann ich daher nur bedingt folgen. Beim Alpha-Server mag das gelten, aber wie das im Schnitt aller Haushaltsgeräte oberhalb der "Standby-Schwelle" ist kann ich nicht beurteilen, weil das zu messen auch ein bisschen anderes Equipment als vom Conrad bedürfte meine Laien-Messungen ergeben bei vielen Geräten eher konstante cos(phi)Werte oberhalb der "Standby-Schwelle".
                          Und das gute an Waschmaschine & Co ist dass diese in den eigentlich interessanten Spitzenzeiten tendenziell recht ohmsch sein dürften..

                          Wenn z.B. mehrere Rechner dranhängen hat man in dem Fall wie Gaston schon schrieb sowieso eigentlich keine Chance ausser ein bisschen mitteln, schätzen und - raten..

                          Aus dem Ansatz von Gaston und o.g. würde ich folgenden, aus meiner Sicht praxistauglichen, Baustein "vorschlagen":
                          Eingänge:
                          - mA vom Aktor
                          - cos(phi) zur Korrektur, falls nicht angegeben wird 1 genommen
                          - Preis in EUR/kWh
                          - unterer Grenzwert
                          -> bei 0>Schwelle wird 1W ausgegeben. das ist zwar alles andere als "richtig", aber es gibt einem in Visu etc. trotzdem die Unterschiedungsmöglichkeit zwischen "wenig" und "ganz aus" als auch extreme falsche Werte einfach auszublenden. Am Beispiel meiner Mikro/Kochfeld würde ich diese auf 70/46VA stellen..
                          - 3x Reset für Bereich A/B/C und die Ausgänge analog zum Energiezähler + Ausgabe Momentanverbrauch

                          Ob das anwenden eines linearen cos(phi) oberhalb der minimum-Schwelle was bringt weiss ich nicht, aber angesichts der Tatsache dass man dabei sowieso weitegehend im Nebel stochert bzw. zu einem anderen Zeitpunkt gemessene Werte zugrunde legen muss, frage ich mich in welchem Bereich man diesen dann ansetzt:
                          einen linearen cos(phi) zwischen Minimum-Schwelle und 16A einzusetzen dürfte kaum Sinn machen, soweit ich Gaston verstanden habe müsste wenn dann also zusammen mit dem high/low cos(phi) auch der obere mA/VA-Wert mitgegeben werden (?)
                          beim genannten Server also 0,51 bei 40W und 0,68 bei 400W.. Nur was mach ich dann bei über 400W wenn ein weiterer dazugesteckt wurde ?
                          Ich denke auch dass es doch ein ziemlicher Aufwand wäre das für alle Verbraucher/Kreise zu bestimmen

                          Zu guter letzte haben wir doch auch dank des Forums unsere Stromzähler eh alle am Binäreingang und können damit im Zweifelsfall die aktuelle Wirkleistung, das was wir bezahlen müssen, ziemlich exakt bestimmen
                          Und bei meinem, s.o., entnehme ich deutlich (ich bin vor 2 Monaten eingezogen) dass ich mich schleunigst eigentlich erstmal um eine Verringerung an den weithin bekannten Stellen kümmern muss

                          Makki
                          EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
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                            #14
                            Zitat von makki Beitrag anzeigen
                            Bei meiner Mikro ist es ja noch einfach zu messen, mit SA/S und Conrad Energy Monitor:
                            Die Mikrowelle dürfte ein "Mehrfachverbraucher"s ein (MW & Uhr sind getrennte Verbraucher). Ich bin zwar kein Trafoexpetrte) aber der kleine cos(phi) bei der Uhr scheint mir untypisch. Veileicht eine andere Schaltung oder der Trafo müsste eine kleine Induktivität haben (grosser Spulen Strom, kleiner Feritkernverlust)

                            Bei der Berechnung des realen verbrauch bei der MW würde ich also sagen:

                            Uhr=70VA 2.1W cos(phi)=0.03, konstanter Verbrauch
                            MW: cos(phi)=0.96

                            Cos(phi)=0.96 ist also fast Ohmisch damit auch ziemlich konstant über die Leistungskurve.

                            Die Uhr verbraucht durch den kleinen cos(phi) sehr viel Blindleistung durch die 0.3A die fliessen für 70VA.

                            Wenn also I der am Schaltaktor gemessene Strom in Ampere ist, würde ich daraus schliessen dass die verbraucht Leistung wie folgt ist:

                            P=2.1W + 230*(I-0.3)*0.96

                            Ich meutere ja nur ungern aber dem linearen Ansatz kann ich daher nur bedingt folgen. Beim Alpha-Server mag das gelten, aber wie das im Schnitt aller Haushaltsgeräte oberhalb der "Standby-Schwelle" ist kann ich nicht beurteilen, weil das zu messen auch ein bisschen anderes Equipment als vom Conrad bedürfte meine Laien-Messungen ergeben bei vielen Geräten eher konstante cos(phi)Werte oberhalb der "Standby-Schwelle".
                            Der lineare Ansatzt bei cos(Phi) kommt nicht aus der Beobachtung des Alphas sondern aus der Transformatortheorie.

                            Dies Leite ich davon ab dass an der Sekundärseite cos(phi2) konstant bleibt. Da sich an Primärseite jedoch Verlustsöme durch die Induktivität und Kernverluste einnisten sin I1 (Primärstrom) und I2 (sekundärstrom) nicht genau proportional. I1 setzt sich aush verschiedenen Vektoren zusammen I1=Iu+Ife+I2 wobei Iu und Ife die Verlustströme sind (wenn keine Sekundärlast eingeschaltet ist dann ist I0=Iu+Ife=Minimal verbrauchter Strom, cos(phi)=0 (theoretisch))

                            Wenn man nun cos(phi2) als Konstant ansieht ergeben sich nur kleine Abweichungen bei phi1 die jedoch wegen des grundwinkels in cos(phi) kleine aber relevante Änderungen mit sich ziehen. Und bei kleinen Änderungen von phi kann man cos(phi) durchaus als linear ansehen.

                            P.S.: Einwände hierzu sind willkommen. Ich sehe bis jetzt noch keinen Denkfehler in diesem Ansatz. Allerdings überprüf ich diesen mit jedem Einwand, denn Elektrotechnik/Elektronik habe ich zar auch einmal (neben Informatik) studiert gehört aber seit dem nicht zu meinen täglichen Machenschaften

                            Und das gute an Waschmaschine & Co ist dass diese in den eigentlich interessanten Spitzenzeiten tendenziell recht ohmsch sein dürften..
                            Öhm ? Waschmaschiene = Motor = Ohmisch ? = Ko(h)misch ?
                            Wenn z.B. mehrere Rechner dranhängen hat man in dem Fall wie Gaston schon schrieb sowieso eigentlich keine Chance ausser ein bisschen mitteln, schätzen und - raten..
                            Also wenn es Widerstandskochfelder sind ist es natürlich kein problem, schlechter sieht es aus wenn es sich um Induktive oder Hallogenkochfelder handelt.

                            Und dann, wie oben geschrieben, ist nicht jede Mehrfachlast als solche sofort erkennbar.

                            -> bei 0>Schwelle wird 1W ausgegeben. das ist zwar alles andere als "richtig", aber es gibt einem in Visu etc. trotzdem die Unterschiedungsmöglichkeit zwischen "wenig" und "ganz aus" als auch extreme falsche Werte einfach auszublenden. Am Beispiel meiner Mikro/Kochfeld würde ich diese auf 70/46VA stellen..
                            Ich würde die MW nicht als Regelfall heranziehe, eher als Ausnahme (IMHO).

                            einen linearen cos(phi) zwischen Minimum-Schwelle und 16A einzusetzen dürfte kaum Sinn machen, soweit ich Gaston verstanden habe müsste wenn dann also zusammen mit dem high/low cos(phi) auch der obere mA/VA-Wert mitgegeben werden (?)
                            Genau

                            beim genannten Server also 0,51 bei 40W und 0,68 bei 400W.. Nur was mach ich dann bei über 400W wenn ein weiterer dazugesteckt wurde ?
                            Ein weiterer dazu gesteckt ? Ein weiterer Server wäre ja eine mehrfach last. Wenn man jetzt z.B. weitere CPUs und Platten und Speicher hinzufügt könnte man natürlich über die 400 Watt hinaus wachse aber da linear angenommen wird ist die lineare weiterführung ja auch kein problem. Funktioniert ja nicht nur zwichen min und max gemessenemn VA/W/A.

                            Ich denke auch dass es doch ein ziemlicher Aufwand wäre das für alle Verbraucher/Kreise zu bestimmen
                            Das stimmt natürlich. Bei Mehrfachverbrauchenr (z.B. schaltbare Steckdose) müsste man dann noch zusätzlich den cos(phi) "Fehler" der durch die mögliche Kombination der einzelnen Verbraucher ensteht ermiteln (oder errechnen).

                            Gruss,
                            Gaston

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                              #15
                              Ich glaube das meiste verstanden zu haben um das im Kopf zu festigen muss ich aber noch ein paar Geräte messen gehen..

                              Zitat von Gaston Beitrag anzeigen
                              Der lineare Ansatzt bei cos(Phi) kommt nicht aus der Beobachtung des Alphas sondern aus der Transformatortheorie.
                              Ok, kapiert, jetzt wirds klarer.. d.h. die Anwendung des linearen cos(phi) macht auch nur dann Sinn, wenn die Last ein Trafo ist.

                              Zitat von Gaston Beitrag anzeigen
                              Öhm ? Waschmaschiene = Motor = Ohmisch ? = Ko(h)misch ?
                              Ich meinte die Heizung darin bei ausgebautem Motor natürlich Käse -> /Waschmaschine/Spülmaschine/g

                              Zitat von Gaston Beitrag anzeigen
                              Ich würde die MW nicht als Regelfall heranziehe, eher als Ausnahme (IMHO).
                              Sehe ich schon auch so, aber gerade solche extrem falschen Werte müssen weg und zumindest auch das Induktionskochfeld (vermutet! Aktor sagt 46VA, Siemens sagt unter 1W..) verhalten sich so. Nachdem ich nicht für jedes Gerät einen Baustein will, Suche ich nach einem Möglichst generischen Lösungsansatz, der halt möglichst viele der auftretenden Fälle abdeckt.
                              Ich muss da wie schon gesagt noch mehr messen um zu sehen was Regel und was Ausnahme ist..

                              Zitat von Gaston Beitrag anzeigen
                              Ein weiterer dazu gesteckt ? Ein weiterer Server wäre ja eine mehrfach last.
                              ..
                              Das stimmt natürlich. Bei Mehrfachverbrauchenr (z.B. schaltbare Steckdose) müsste man dann noch zusätzlich den cos(phi) "Fehler" der durch die mögliche Kombination der einzelnen Verbraucher ensteht ermiteln (oder errechnen).
                              Blöd ausgedrückt aber ich denke genau da liegt in der Praxis das Problem Das an einem Kreis im normalen Haus nur eine einzige Last hängt dürfte mal abgesehen von Spülmaschine etc.. leider eher nicht die Regel sein und damit wird die sehr akurate Methode mit dem linearen cos(phi) wieder ungenau.


                              Jedenfalls wieder ein Menge gelernt, ich werd mich da die Tage mal ransetzen jetzt gibt aber erstmal andere Prioritäten..

                              Um die Komplexität in dem "Stromzähler-Baustein" erstmal gering zu halten könnte man aber denke ich für das einsetzen eines linearen (oder auch nicht linearen) cos(phi) ganz wunderbar eine der vorhandenen Kurvenfunktionen nutzen.
                              Dann brauchts auch die angedachte untere Schwelle im extrembeispiel der MW nicht, weil man dann halt eine recht steile Kurve von 0,03-> 0,96 cos(phi) eintragen kann; (die Uhr ist in der Messung bei der 0,96 rauskam ja mit drin)
                              ..muss ich nochmal drüber grübeln..

                              Makki
                              EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
                              -> Bitte KEINE PNs!

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